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Zentral- und Südamerika waren mal gut, heute leider zu viel Kriminalität, Drogen und Gewalt. Für 20 USD bringen die einen um die Ecke.
crazyhooter
: Wie stehts in Panama betr. Kriminalität? Das Land kenne ich nicht, würde mich aber reizen, mind. für ein paar Monate im Jahr. Gracias![/QUOTE]
An anderer Stelle im Forum wurde ich über die Sicherheitsstuation in Panama befragt. Ich nehme hierzu Stellung.
Es ist unglaublich was da alles erzählt wird und wie einem Medien infiltrieren wie doch ausserhalb der Schweiz alles schlecht und gefährlich ist, also liebe Bürger seid ruhig und arbeitsam und erfreut euch der Gutmenscheninsel Schweiz. (der smiley : zum kotzen fehlt leider)
Umfeld
Ich war drei Monate in Panama bin zu jeder Tages und Nachtzeit duch alle Gegenden gezogen. Nicht einmal hatte ich auch nur ansatzweise eine Situation welche gefährlich erschien. Ich wohnte zwischen dem Fischmarkt und den Puterias also nicht gerade im allerbesten Viertel. Trotzdem,, weder ich noch meine Begleiterin wurden je auch nur einmal irgendwie angemacht. Auf dem Land, sei das nun in Portobelo, Puerto Lindo , Isla Grande, San Blas, Santiago, Torio, David Boquete oder Bocas de Toro nie -nichts. Zwischen Boquete und Bocas bin ich mit dem Mietauto in eines der berüchtigten Löcher gefahren, ich habs einfach nicht gesehen. Reifen platt und... Wagenheber fehlte, Gepäck ausgepackt, Ersatzreifen rausgeholt. Der erste Wagen der vorbei kam hielt an und fragte ob er helfen könne. Lehnte mir den Wagenheber half mir wechseln und fuhr dann so 5 km hinter mir her um sicher zu sein alles ist i.O.
Panama ist das einzige Land wo ich in 3 Monaten praktisch ausnahmslos und nur kurze Hosen keine Socken und T-shirts anhatte. Auch abends nie kühl wo du einen Pullover anziehen musst.
Persönlich gefiel mir Panama Stadt nicht wirklich. Die Lage im Terra Plen wie es unter Einheimischen heisst ist gut zwischen new town und casco viejo. Aber im Chineseviertel ist halt alles so ein bisschen schmuddelig ausser Haus. Das Land Panama ist wunderschön, ich habe mich da wirklich angefreundet.
Frauen
Nun aber zu dem was ja alle hier interessiert, das sind die Frauen. Also nebst den Lokalitäten welche ich ja bereits unten beschrieb, komme ich zum Schluss, Man(n) sucht sich am besten ein Frau mit der er dann durch das Land reist. Es gibt die drei Klassiker- Schwarze (oh nein verpöhnt bei den Gutmenschen) also maximal Pigmentierte. Die kommen aus dem Norden sprich Colon, dazu mehr später. Die hauptsächlich im Westen gelegenen Indio Abstammenden und die Kuna Yalas. Letztere sind an sich hübsche Frauen aber mit ganz wenigen Ausnahmen für uns Ausländer untouchable.
Die girls westlich des Panamakanals gefielen mir, nur ist es schwierig an sie heranzukommen. Vor allem wenn ihr nicht wie ich drei Monate dort seid.
Am besten beraten ist, wer z.B. via Kolumbien auf der Strecke Cartagena - San Blas- Portobelo nach Panama einreist und sich eine Kolumbianerin mitnimmt. Oder sich in Panama Stadt eine hübsche anlacht und mit ihr durchs die schönen Orte zieht. Ohh ich wünsch ich wär noch so 25.
Colon
Nun noch ein Hinweis zu Colon. Das ist eine nicht ungefährliche Stadt. Zuviel Arbeitslose und einfach Kaffire welche sich herumtreiben. Vor allem die Gegend um die Eisenbahnstation ist tunlichst zu meiden. Ich arbeite seit 14 Jahren in Südamerika und bin nun wirklich weder Tussi noch ängstlich aber dort wollt ihr nicht sein. (Punkt)
Drogen
Das wovon alle reden. Nun die Amerikaner tun alles, dass die Panamericana nicht durchegehend nach Kolumbien geht. Z.Z. ist sie gebaut bis Yaviza in den Nationalpark Darien. Die letzten 300 km fehlen. Das ist Absicht und es gibt nur Fusswege über die Grenze und keinen Autoverkehr. Die Region Darien ist gefährlich. Der normale Transitverkehr geht von Cartagena nach Portobelo durch Kuna Yala Gebiet. Die Kunas (Einheimische), das sind nun wirklich Gutmenschen, da ist die Welt noch in Ordnung. Es herrscht Anstand Zucht und Erfurcht vor Anderen und deren Eigentum. Man glaubt kaum dass es das überhaupt noch irgendwo gibt .
Es gilt: Alle Drogen die den Weg über die Milleniumsbrücke des Panamakanals schaffen sind praktisch schon in den USA. Auch fahren allen Schiffe der Panamax Klasse durch den Kanal nach Europa und Asien. Ein Leichtes also Drogen an Bord zu schmuggeln. Viele der Condos in den Hochhäuser in der Newtown von Panama City gehören Venezolanern und Kolumbianern und stehen leer. Nachts brennen nicht in der Hälfte der Condos Lichter. Würde ich eine Wohnung nach der anderen durchsuchen wäre ich nicht überrascht wenn in der einen Wohnung Tonnen von Kokainpaste lagern während die andere voll mit USD Noten ist. Um das verteilen der Noten zu erschweren muss in Panama ab USD50 und USD100er Noten zum Einkaufen der Pass gezeigt werde. Während nördlich man z.B. keine 20er nimmt weil man glaubt das sei eh Drogengeld. Das kleine Päckchen geht so für 20 oder 30 USD.
Da der Kokainmarkt ein 500 Milliarden USD Geschäft ist (pro Jahr versteht sich) ist wohl anzunehmen, dass Panama hier eine grosse Drehscheibe darstellt.
Ist man aber nicht in diesem Geschäft tangiert es einem auch nicht. Auch nicht sicherheitsmässig.
Ab 1. März 2016 fliegt Lufthansa non-stop nach PTY- Tocumen Intl. Airport, Panama, was Vieles einfacher macht. Ich kann jedem nur empfehlen sich dieses Land anzusehen und seine eigenen Schlüsse zu ziehen. Ihr werdet überrascht sein wieviele Deutsche, Schweizer, Österreicher und Franzosen euch schon zuvor gekommen sind.
crazyhooter