Habe mich heute zum Mittag mit einem erfahrenen Zürcher Clubbetreiber unterhalten, der seit über 30 Jahren im Milieu unterwegs ist und die Szene in Zürich und Umgebung wie seine Westentasche kennt.
Er schüttelte nur den Kopf und fragte sich ernsthaft, wie man auf die Idee kommen kann, ausgerechnet mitten im Wald an der alten Geisterstraße eine geschlossene Kontaktbar wieder aufzumachen, an der alten Verbindungsstrasse, wo seit dem Bau der Autobahnen kein Mensch mehr freiwillig fährt.
Seine Einschätzung war klar, "Verdienen die Frauen dort nichts, sind sie zwei Tage später wieder weg. Und das es schon schwierig genug ist, überhaupt Frauen zu finden, die bereit sind, da draussen abgelegen im Wald zu arbeiten." Laut ihm sei die Lage besser geeignet als Wildbeobachtungsstation denn als florierende Szene VIP-Bar.