Also ganz ehrlich, auf den ersten Blick könnt man meinen, die Behörden wollen jetzt endlich mal aufräumen mit dem Wildwuchs der illegalen Prostitution. Klingt ja erstmal gut. Aber am Ende kommt’s doch eh wieder so raus, dass sich nix ändert, ausser vielleicht ein paar Alibi-Kontrollen bei den Privaten und ein paar Bussen verteilen, bezahlt werden die Bussen eh nicht. Und der eigentliche Effekt? Noch ein schöner Vorwand, um den bestehenden Läden in der Stadt und Kanton Zürich wieder tief in die Tasche zu greifen!
Zahlen müssen am Schluss wieder die Läden, denn die kann man greifen. Jetzt bekommen sie auch noch Sozialabgaben für die Girls aufgebrummt, 500 bis 700 Franken pro Girl im Monat, und der Betreiber darf mit seinem Privatvermögen haften. Ganz großes Kino. Da fragt man sich doch: Geht’s hier wirklich um Ordnung oder wieder nur ums hemmungslose Abzocken? Vor 10 Jahren hat die Stadt Zürich den Läden doch schon mal den Dolch in den Rücken gestossen und den Wildwuchs sogar ermöglicht.