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    AO-praktizierende Girls: Namen öffentlich machen oder nicht?


    Mich beschäftigt schon länger die Frage, warum sich Freier dafür einsetzen, dass die Namen von AO-praktizierenden Girls nicht genannt werden dürfen. Diese Frauen werden von Freiern wie in einer Art Schutzblase gehalten und vor jeglichen AO-Hinweisen abgeschirmt. Derjenige, der solche Namen preisgibt, wird sofort als Verleumder abgestempelt und zum Schweigen gebracht oder von Kollegen als Nestbeschmutzer geächtet, selbst wenn er in vielen Fällen nur wahre Tatsachen schreibt. Es wirkt, als dürften nur die AO-praktizierenden Freier selbst wissen, welche Girls AO anbieten, aus reinem Eigennutz: Schliesslich wollen sie, dass möglichst niemand ausser ihnen selbst in den Genuss von AO mit diesen Girls kommt. Ausserdem möchte sich kein Freier in den Clubs dabei erwischen lassen, mit einem Girl ins Zimmer zu gehen, das als AO-Girl bekannt ist.


    Meine Theorie ist daher: Freier, die darauf bestehen, dass die Namen dieser Girls nicht bekannt gegeben werden, weil es ihnen angeblich schaden könnte, praktizieren selbst AO. Sie wollen die Girls vor AO-Gegnern schützen, um ihre eigenen Interessen zu wahren. Es ist doch offensichtlich, dass etwas nicht stimmt: Offiziell gibt kein Freier zu, AO zu wollen, alle lehnen es ab und verurteilen es. Doch in der Realität scheint jeder Zweite, wenn nicht sogar mehr, genau das zu suchen.


    Freier, die aus verschiedenen Gründen gegen AO sind oder es verurteilen, sollten doch eigentlich ein Interesse daran haben, die Namen der AO-praktizierenden Girls öffentlich zu machen, um sich selbst und andere zu warnen und zu schützen. Oder etwa nicht?