Ich habe Gabriel wirklich gewünscht, dass er sich mit einem eigenen Club eine Existenz aufbauen kann.
Ich will hier nicht als Besserwisser auftreten, aber man muss die Sache realistisch betrachten. Gabriel war ursprünglich als Freier im Freubad unterwegs, bekam dann einen Job dort und arbeitete etwa 1-2 Jahre im Club. Danach war er für ein paar Monate im FKK-Neuenhof angestellt, wurde jedoch entlassen, weil der Club unter seiner Leitung mit den Frauen und Umsatz fast zum Erliegen kam. Und jetzt macht sich so jemand selbstständig und eröffnet einen Club in Zürich, ohne Kapital, ohne Know-how und ohne die nötige Erfahrung, unterstützt von einem naiven Sponsor. Noch dazu einen Club mit extrem hohen Kosten, den der Vermieter und Milieu-Grösse Franz vorher selbst nicht zum laufen brachte. Unter diesen Voraussetzungen kann man schon mal die Stirn runzeln und sich fragen...
Man sollte immer mutig sein und bereit, Risiken einzugehen, aber dabei auch seine eigene Schuhgrösse kennen. Wenn ich als untrainierter Amateur in den Ring einer Profi-Liga steige, endet diese Selbstüberschätzung höchstwahrscheinlich ganz schnell mit einem K.O.