@zueri-peter
Ich musste deinen post jetzt erst mal 3-4 mal lesen. Bin immer noch nicht ganz sicher, ob du mich hier einfach verkackeiern willst. Ich habe mir sogar überlegt, ob ich den Admin bitten soll, deinen post zu löschen. Das wäre aber eben gerade entgegen meiner Einstellung. Ich stelle mich gerne jeder Diskussion, solange sie über der Gürtellinie geführt wird. Und letztendlich verdient jedes Statement auch eine anständige Antwort.
Ein Gesprächsthema zu sein, bedeutet nicht automatisch auch, dass man beliebt ist. Über Arschlöcher wird noch mehr geredet, als über beliebte Gäste, das begegnet mir immer wieder. Und über Autoren, die auch mal was unschönes schreiben wird vor allem bei den Clubverantwortlichen noch mehr geredet - und spekuliert. Es gibt beispielsweise einen Clubverantwortlichen, der sich in den eigenen Arsch beissen könnte, weil er immer noch nicht herausgefunden hat, wer ich bin. Irgendwann werde ich mich bei ihm dann outen.
Und was die Girls betrifft; nunja, vieles ist gespielt, das wissen wir ja alle. Nur vergessen es einige ab und zu. Die Girls verkaufen eine Illusion, und die geht halt über das Zimmer hinaus. Wenn mich eine 4-5 mal innert einer Stunde fragt, ob ich ihre Nummer jetzt nicht haben wolle, dann ist das nicht, weil ihre Kontaktliste fast leer ist, sondern weil sie sich davon etwas verspricht, wenn sie mir eine ihrer 5 Nummern gibt. Man sollte realistisch bleiben und auf dem Boden. Die Messeinheit für Motivation ist chf. Bei den Girls genau gleich, wie bei uns im Job.
Natürlich gibt es Umstände, oder Verhaltensweisen, die förderlich sind. Je nach dem wie ich ein Girl behandle, mache ich es ihr leichter, mir eine überzeugendere Illusion zu liefern, und diese Illusion wird auch noch besser. Aber es bleibt trotzdem eine. Bei den Girls sind weder die perversen Arschlöcher, noch die überwältigenden Frauenversteher wirklich beliebt. Sie mögen keine Blender, selbstverliebten Egoisten, und auch keine Weicheier, oder Windhunde. Es ist etwas zwischendrin, und trotzdem von allem etwas. Das zu beschreiben würde hier absolut den Rahmen sprengen. Es hat aber mit Eigenschaften zu tun wie Authentizität, Gradlinigkeit und Konsequenz, Anstand, uvm. Eines der Zauberwörter ist aber; richtiges timing!
Die Girls haben (wie alle Frauen) ein Sensorium dafür, wer ein wirkliches Alphatier ist, und wer nur ein Blender und Aufschneider, oder aber ein buckliger Speichellecker ist, Und sie werden sich unbewusst innert ein Paar Sekunden, immer für den Alpha entscheiden, Das ist Evolutionsbiologisch gegeben, und hinlänglich bewiesen.
Es gibt bei der ganzen Sache nur einen Hacken; je inniger, intimer, persönlicher der Kontakt mit den Girls ist, desto schwieriger ist es, den Weizen von der Spreu zu trennen. Je intensiver (nicht grösser) die show ist, je besser die Illusion, desto schwieriger ist es, zu erkennen, was jetzt eben show, und was vielleicht wirklich auch echte Zuneigung ist. Die gibt es ganz unzweifelhaft, ist aber selten. Hier hilft es einem, wenn man über eine gehörige Portion Emphatie verfügt. Es ist perfid, dass einem etwas vorgegaukelt wird, was man ja nur allzu gerne glauben würde. Das schaltet halt manchmal den Relitätssinn etwas aus. In dieser Hinsicht wäre ich manchmal lieber ein richtiger Narzist, der sucht keine Bindungen, der hat diese Probleme nicht (ok, dafür hat er andere..).
Aber egal wie der Fall auch immer liegen mag; wichtig ist, das Ganze mit der Gefühlsdusselei, sei sie nun echt oder gespielt, nicht überzubewerten. Zur Kentniss nehmen, ein bisschen darauf eingehen, oder ebenfalls ein bisschen damit spielen, und als Erlebnis oder Erfahrung ablegen.
Wenn man damit mühe hat, kann es hilfreich sein, wenn man sich folgendes vor Augen führt; Die Girls kommen und gehen, wir bleiben. Es kann ja sein, dass ein Girl nach Monaten zu hause, auch mal an einen Gast zurückdenkt, und sich denkt; irgendwie war er ja auch ein lieber Kerl. Das soll vorkommen. Aber eben; im Nachhinein, über eine Distanz von tausenden Kilometern, und unter der Prämisse, dass sie dich nie mehr sehen wird (und vielleicht auch will).
Bestimmt wollen viele so sein wie du, aber sie können nicht weil sie in Abhängigkeiten gegenüber den Clubs oder den Mädchen stecken. Deshalb ruft das auch manchmal Neid und Missgunst hervor. Wenn jemand unerschrocken die Wahrheit schreibt, das stösst oft auf Widerstand und Unbehagen. Das ist komisch warum das so ist. Wir hatten uns darüber auch lange unterhalten.
Das ist einfach zu beantworten: Sobald ich in einer Seilschaft drinstecke, ist es mit der Unabhängigkeit halt vorbei. Darum ist es für mich wichtig, und das richtige, unabhängig zu sein. Sei das in Bezug auf Clubs, Managern, Personal und Girls, aber auch in Bezug auf Gäste.
Take it or leave it! Ein Gast ist Grundsätzlich immer in der komfortablen Lage, dass er hunderte von Clubs, tausende von Girls zur Auswahl hat. Die anderen Kunden interessieren mich zu 95% sowieso nicht. Nur so kann man es sich leisten immer die Wahrheit zu schreiben. Wer sich aus dieser Zone heraus begibt und sich von irgend etwas oder irgend jemandem abhängig macht, ist selber schuld. Unabhängigkeit hat noch einen weiteren Vorteil; du musst dir keine Gedanken machen, ob dir vielleicht einer an den Rücken spuckt, wenn er die Gelegenheit dazu hat.
Viele suchen halt auch etwas anderes. Sie wollen ums verrecken beliebt sein. oder bewundert werden. Sie arbeiten krampfhaft daran, dass sie belogen und verarscht werden, und merken es nicht einmal, dass sie hintenrum belächelt, und gar nicht für voll genommen werden. Und dafür verbiegen sie sich auch noch. Absolut sinnfreies Verhalten, aber wenn halt die Profilneurose stärker ist als der gesunde Menschenverstand, die Gier nach Beliebtheit grösser als das Selbstwertgefühl, dann kann das halt in einigen Fällen letztendlich zu Abhängigkeiten, Abstürzen, Fremdschämen, und vielem anderen führen.
Funfact: wir gehen in die Clubs. Wir bezahlen für eine Dienstleistung, und erkaufen uns damit die Freiheit und die Unabhängigkeit, zu knattern wen, wann, wo und wie wir wollen. Aber gleichzeitig begibt man sich durch sein, vom eigenen Ego getriebenes Verhalten, in eine andere Abhängigkeit - in meinen Augen ist das unlogisch und inkonsequent.
Der Preis den man für diese Unabhängigkeit bezahlt ist: man kommt alleine, und man geht auch wieder alleine. Der Lohn ist: aufrechtes Gehen. Das erzeugt bei denen die geduckt durch`s Leben gehen Neid und Missgunst, aber sie wären nicht bereit, den Preis den der Aufrechte bezahlt, ebenfalls zu bezahlen.
Wo und was ist genau passiert?
Das werde ich bei Gelegenheit mal ausführlich im dafür richtigen Thema beschreiben.
Es lebe der Alkohol und die Vielweiberei