Ich gehe in Klubs in erster
Linie wegen der Frauen, allerdings auch wegen des Kluberlebnisses. Dieses kommt
in den meisten Klubs deutlich zu kurz. Früher gab es das fast in Perfektion im
Sakura, dort gehe ich aber aufgrund der traurigen Situation bei den WG nicht
mehr hin.
Die Klubs der Ostschweiz sind
für mich leicht zu erreichen, allerdings bieten die nur begrenzt
Klubatmosphäre. Aufgrund positiver Schilderungen anderer Forumskollegen habe
ich mich aufgemacht das Freubad in Recherswil aufzusuchen. Hier ist mein
Ersteindruck des Klubs.
Ich fange mal mit der
Zusammenfassung an: Die Betreiber der Ostschweizer Klubs sollten mal im Freubad
aufschlagen, dort einen Tag verbringen und dann zu Hause ihren Klub möglichst
ähnlich organisieren. So viel Klubatmosphäre wie im Freubad hatte ich nämlich
seit Jahren nicht mehr, es erinnert an allerbeste Tage im Sakura oder dem
Living Room in Kaarst.
Die Anfahrt war allerdings
zäh: Stau am Bodensee, Unfall auf der Schweizer Autobahn mit langem Stau, am
Ende noch mal Baustelle mit zähem Verkehr. Als ich dann ankam habe ich erstmal
das entsprechende Package gebucht. 3 x ½ Stunde plus Eintritt plus Essen für
329 Franken als Juli – Angebot. Kann man machen denke ich.
Mir wurde der Klub gezeigt
und der Eindruck war positiv. Sehr weitläufig, sauber, im Innenbereich etwas
dunkel, aber der Garten dann richtig imposant. Überall gibt es großzügige
Sitzgelegenheiten, oft in Form von Sofas, wo auch mehrere Personen ihren Platz
haben.
Da ich nach der langen Fahrt
Hunger hatte ging es erst einmal rauf ins Restaurant, wo es ein kleines
Kalt-/Warm-Buffet gab. Dazu ein Automat mit Getränken, aus dem man sich selbst
bedienen kann. Ein Kaffeeautomat fehlt auch nicht, wieder mit Selbstbedienung.
Inzwischen klarte das Wetter
auf und der Garten füllte sich mit männlichen und weiblichen Gästen. Da ich
drei Zimmergänge gebucht hatte kam es auch schnell zu meinem ersten Zimmergang
(Ivette), die soliden Klubstandard bot. Danach war wieder Stärkung angesagt: im
Garten steht ein großer Gasgrill und in einer Vitrine befindet sich eine ganze
Menge Fleisch, welches man sich dann selbst grillen kann. Das habe ich gemacht
und es ist wirklich praktisch und einfach. Sonne, Garten, Sex und Grillen
passen einfach zusammen, das Kluberlebnis erinnerte an beste Zeiten. Da ich mit
einem Kollegen aus dem Forum verabredet war, hatte ich auch einen
Gesprächspartner, darüber hinaus ergaben sich viele kurze Plaudereien mit Männlein
und Weiblein. Das fühlte sich deutlich besser an als das übliche Herumhängen in
den Klubs.
Der Betreiber Torsten war
auch anwesend und machte einen Rundgang durch seinen Klub. Aus meiner Sicht
macht er einen richtig guten Job: modern ausgestatteter Klub, Buffet/Grillen
mit Selbstbedienung (darum vom Service her einfach, da man alles nur hinstellen
und saubermachen muss) und auch eine tolle Wellness Landschaft im Keller, das
Freubad ist hier wohl Best Practise in der Schweiz.
Zurück zu den Frauen: hier
gibt es eine Eigenart in der Namensgebung, die ich so noch nie gesehen habe und
die mich irgendwie amüsiert. Es gibt zunächst einmal den üblichen Tagesplan mit
Bildern, die den Frauen nur schwer zuzuordnen sind und groben Angaben zum
Service. Soweit ist alles normal, aber bei der Namensgebung zeigt sich der Klub
von der kreativen Seite. Die Frauen haben einen Namen und in Klammern steht
meist das Land oder das Alter der Dame. Manchmal gibt es Ausnahmen, die aus dem
Cleoklub abgewanderten Damen firmieren unter „(Cleo)“ ohne weitere Angaben.
Manche Damen bekommen noch
zusätzliche Attribute verpasst, die dem Namen vorangestellt werden. So war mein
zweites Zimmer mit einer sehr schlanken Frau namens Alice, die passend zur
Figur als „Skinny Alice“ geführt wird. Das „Skinny“ gehört dabei mit zum Namen
im Tagesplan. Skinny Alice ging auf dem Zimmer recht forsch zu Werke, Küssen
und Blasen war alles gut, aber durch das hohe Tempo haben wir die halbe Stunde
unterschritten.
Danach war ich noch im
Wellness Bereich. Sehr gediegen mit mehreren Saunen, alles modern und sauber,
recht geräumig und noch ein Ruheraum daneben, den ich aber nicht nutzen wollte,
denn im Garten spielte die Musik.
Inzwischen gab es noch ein
neues Buffet im Garten, das waren aber nicht die Reste vom Mittag, sondern
schon wieder neue Speisen. Im Wesentlichen Salate und Grillgut, wie schon
gesagt sehr gute Versorgung der Gäste. Dabei kamen auch Gespräche mit anderen
Gästen zustande und erste Tipps für meine finale Buchung.
Am Ende waren zwei Damen
namens Aida in der engeren Auswahl. Sie tragen zwar den selben Namen, könnten
aber unterschiedlicher nicht sein. Der blonden Aida sieht man das Hurenleben
schon von Weitem an, sie hat aufgespritzte Lippen, ist recht stark geschminkt
und aufgetakelt und sie hat die Brüste machen lassen. Sie kommt aber sehr sexy
rüber und sieht so aus, als würde sie einen tollen Service machen. Die andere
Aida wäre Topkandidatin für den „Girl-Next-Door-Award“. Sie sieht einfach aus
wie eine ganz normale junge Frau, das Hurenleben hat da noch keine Spuren
hinterlassen.
Ich habe mich dann zur jüngeren
Aida gesetzt und sie stellte sich als „Teeny Aida“ vor, ganz in der Tradition
des Klubs Attribute zu vergeben und diese dem Namen voranzustellen. Ein Teeny
ist sie nicht mehr, aber eben schon noch recht jung.
Das Zimmer mit „Teeny Aida“
war dann das Beste für mich, es war alles sehr gefühlvoll, das Küssen könnte
noch intensiver werden, vielleicht beim nächsten Mal.
Dann war es Zeit für mich zu
gehen. Es bleibt der nachhaltige Eindruck des nahezu perfekten Klubs. Als Gast
fühlt man sich wertgeschätzt und umsorgt, der Klub kümmert sich um seine Gäste
und darum sind auch viel mehr Männer und Frauen in dem Klub als sonstwo (mit
Ausnahme Globe).
Ab und zu will ich den weiten
Weg antreten von Deutschland aus, da ich nichts Vergleichbares kenne.