Berlin.
Der Tag begann mit dem Blick aus dem Fenster - ein Wetter, wie gut eingedickte Kartoffelsuppe.
Ich lief in die Küche und ließ mir den ersten Kaffee aus der Maschine.
Meine Gedanken noch träge und zäh - das Wissen um die bevorstehende, lähmende Alltagsroutine machten sie nicht schneller.
Im Büro angekommen, überflog ich meinen Terminkalender, meine Sekretärin gab mir Bescheid, daß in zehn Minuten ein (aufgrund Corona abgespecktes) kleines Meeting stattfindet, welches ich schon vollkommen ausgeblendet hatte.
Plötzlich vibrierte mein Handgelenk, somit meine Uhr.
WhatsApp Nachricht.
Ich schaute kurz drauf und mein Herz machte einen Sprung, mein Puls fing urplötzlich an zu rasen, und ich begann unwillkürlich zu grinsen - welches ich beim anstehenden Meeting auch nicht mehr weg bekam.
"Einen schönen guten Morgen ins trübe Berlin - ich weiß, dass das Wetter in der Hauptstadt eher semi - erfreulich ist und du sicherlich aktuell in einem noch unerfreulicherem Meeting steckst, geplagt von Langeweile und den ab und an aufflackernden Erinnerungen an unser letztes "Rendezvous" - natürlich habe ich Zeit für dich kommende Woche, buch doch schon mal dein Ticket, ich bring dir was Nettes mit 😉."
Nachricht von Arwen.
Jesus Christ.
Endlich.
Ich fragte sie ja schon bei unserem letzten Treffen, ob sie zeitnah wieder verfügbar wäre, auch übers WE - was sie mit einem süßen Lächeln und "Natürlich" bejahte.
Seither war sie in ihr Privatleben abgetaucht und und ich wartete auf ihre Antwort.
Tease and Denial - eine Königsdisziplin, welche sie perfekt beherrscht und mich um den Verstand bringt.
Und so fiel mein Blick wieder in den Terminkalender und ich blockierte mir zwei Tage. In meinem Bauch breitete sich ein wohliges Kribbeln aus, ich schloss die Augen - ich konnte sie riechen, sie schmecken, ich hielt vor meinem inneren Auge ihre Haare straff in meiner Hand, während sie vor mir kniete und ich ihren Kopf gegen meinen Bauch drückte, mein Schwanz tief in ihrer Kehle......
Da fiel mir ein "Hmmmm, du hast den letzten Bericht noch gar nicht geschrieben!"
Dann werde ich nun mal meinen Bericht schreiben, denn übermorgen reist die Kutsche der Verführung, somit Arwen, wieder an und ich werde wohl einen neuen Bericht recht zügig schreiben müssen. Dürfen. Wollen......
Wie bereits erwähnt, hatte ich bei unserem letzten Treffen wenig Zeit.
Was ritt mich da bitte, mir so wenig Zeit zu nehmen?! Ich weiß doch, wie es mir mit Arwen geht, was sie mir gibt, was sie in mir auslöst und ich tatsächlich unfähig bin, am selben Abend noch nach Hause in mein "normales" Leben zu gehen.
Mental nicht machbar.
Du hast erst diese wahnsinnige Session mit Arwen und ein paar Stunden später steht dir deine "nette" Freundin gegenüber und sagt dir, dass sie gekocht hat und du weißt, dass sie nachher die "nette Nummer" will.
Fuck.
Kann mich hier Jemand raus holen?!
Nun denn - nie wieder frühe Termine am Folgetag!
Ich kam am frühen Nachmittag am Club an. Der Besitzer öffnete mir die Tür, war extrem sympathisch, und führte mich Richtung Innenleben des Clubs.
Da kam auch schon unverhofft die Protagonistin, lediglich in ein Handtuch gewickelt, um die Ecke. Sie sah mich, grinste mich sofort an (maaaan, dieses hunderttausend Volt Lächeln!), kam auf mich zu und umarmte mich. Ich fühlte ihre feuchte Haut, roch ihr Parfum in ihrem Haar und spürte ihre prallen Brüste, die sie gegen mich drückte. Oh man, ihre Brüste....
"Schön, dass du hier bist, ich zieh mich noch an, wir sehen uns oben, ich freu mich auf dich." Und weg war sie.
In der Bar angekommen, kam sie dann auf mich zu, als ich aus der Garderobe kam - in einem hautengen, grauen Etuikleid, welches natürlich ihre Rundungen perfekt in Szene setzte und schwarzen Riemchenstilettos.
Als wir dann mit Wein und Gin Tonic kurz plauderten, fiel mein Blick auch natürlich pausenlos auf eben diese Rundungen....
Und wieder dieses hunderttausend Volt Lächeln.....
"Ich glaube, Zimmer 1 erwartet uns schon, hast du Lust?"
Und wie, Arwen, und wie.....!
Angekommen in Zimmer 1 mit Nachschub in Sachen Gin Tonic und Wein (vergesst den Gin Tonic nicht - Hochleistungsrechner und so....), dunkelte sie leicht das Zimmer ab, legte wahnsinnig gute Musik auf, und ich war direkt in "meiner Fantasiewelt" angekommen.
She knows the game.....
Wir stießen an, tranken einen Schluck und sie stand vor mir, schaute mir direkt und messerscharf in die Augen und stand einfach da. Allein diese Spannung, die sie da aufbaut, ist grandios.
Sie hob ihren Arm, nestelte an ihrem Zopf, der streng gebunden bis knapp zur Rückenmitte ging, öffnete ihr Haar und ihre Mähne ergoss sich über ihren Oberkörper.
Sie ließ langsam einen Träger ihres Kleides herunter rutschen, dann den zweiten und ich starrte unwillkürlich auf ihr Dekolleté und ihre prallen Brüste, die gleich zum Vorschein kommen würden.
Tease and Denial.
So einfach machte sie es mir nicht.
Sie setzte sich aufs Bett und zog schön langsam ihre Stilettos aus.
Sie stand auf, kam wieder zu mir, nahm meine Hände und legte sie sich auf die noch immer bedeckten Brüste.
Ich fing sofort an, sie leicht zu kneten, mein Blut rauschte und ich fühlte, wie sie allein durch diese paar Handlungen mein Kopfkino par excellence anschmiss......
Fortsetzung folgt..... 😉