Heute mal wieder zurück zum "Substanziellen" und daher nachfolgend
+++ Teil 5 +++
meines ganz persönlichen Stripclub-Breviers für Berlin:
Angels
(Schönhauser Allee 5, 10119 Berlin (Mitte/Prenzlauer Berg), Tel: +49 30 92147623, https://www.angels-bln.de/)
Das "Angels" ist ebenfalls einer der zentralst gelegenen Stripclubs in Berlin. Der Club liegt in der Nähe des Alexanderplatzes und ist - was seine ganze atmosphärische Anmutung angeht - vielleicht der schönste Tabledance-Laden der Stadt.
Die Möglichkeiten, das "Angels" mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind sehr gut und vielfältig: Entweder mit der U2 bis zur Station "Senefelderplatz" und von dort aus noch etwa 200m die Schönhauser Allee südwärts ... da liegt der Club auf der linken Seite kurz vor der Kreuzung "Torstraße". Oder alternativ mit der U8 bis zur Station "Rosenthaler Platz" und von da aus etwa 300m die Torstraße ostwärts und dann links in die "Schönhauser Allee" ... da liegt der Club dann rechts. Die Parkplatzsuche in der Nähe des Clubs ist hingegen ein Lotteriespiel ...
Optisch ist das "Angels" von außen etwas unscheinbar ... lediglich eine kleine Leuchtreklame mit dem "Firmenemblem" verrät an einer etwas "spärlich" beleuchteten Fassade, welche ansonsten eher an einen Irish Pub in New York City erinnert, den hier befindlichen Stripclub. Das "Kassenhäuschen" ist vor der Eingangstür; direkt rechts daneben befindet sich praktischerweise ein EC-Geldautomat.
Innen angekommen gibt man die Jacke ab und "schlängelt" sich eine kleine gußeiserne Wendeltreppe eine Etage nach unten. Vermutlich ist die zuvor erwähnte Außenfassade tatsächlich das letzte Überbleibsel eines ehemaligen Pubs, denn der ganze "Grundschnitt" des Ladens erinnert daran. Nach der Wendeltreppe unten angekommen eröffnet sich jedenfalls ein - so bescheuert dies auch klingen mag - über zwei Etagen ausgebauter Kellerclub mit offener Galerie ... ziemlich schmal und ziemlich tief.
Eine geradezu "putzig kleine" Bar befindet sich rechter Hand am unteren Absatz der Wendeltreppe, woran sich eine Reihe von kleinen Sitzgruppen mit Tischen anschließen. Auf der Bar steht, was ich in dieser Form auch noch nirgendwo anders gesehen habe, ein "DJ-Computer", mit dem die Mädels selbständig ihre Musik zum Tanzen auswählen können. Auf der den Sitzgruppen gegenüberliegenden Seite des Raumes befindet sich die Bühne mit der - so weit mir dies bekannt ist - wahrscheinlich längsten Poledance-Stange der Stadt.
Weiter hinten im Raum gibt's weitere Sitzgelegenheiten sowie die mit Vorhängen abgetrennten Separees und "eine Etage darüber" (quasi in der "Galerie") den geschmackvollen VIP-Bereich mit eigener "Mini-Bühne und Stange" sowie mit Blick auf die Hauptbühne.
Das ganze Etablissement ist ausgeleuchtet in weichen und warmen Rot-, Flieder- und Pastelltönen. Über der zentralen Hauptbühne schwebt überdies ein großer Kronleuchter. Alles in allem also ein sehr "anheimelnder" Club mit einer familiären Atmosphäre. Wie bereits angedeutet ist der Club allerdings nicht "überragend" groß ... und dementsprechend schnell läuft der Laden dann auch mit Gästen voll. Dann kann es dazu kommen, dass die Mädels mitunter etwas "gestresst" wirken.
Die Höhe der "Stange" will "genutzt" sein und "frau" muss damit erstmal umgehen können. Also werden die Frauen regelrecht "gecastet" und durch eine "hauseigene" Poledance-Trainerin ("Marry") aus- und weitergebildet.
In Relation zur Größe des Clubs ist die Frauendichte beachtlich und gut ausgewogen. Optisch ist hier nahezu für "Jeden was dabei", wenngleich es ohne Zweifel Clubs gibt, die eine größere Diversität bieten. Wer allerdings explizit auf der Suche nach "Titten und Tattoos" ist, dem sei insbesondere "Lana" ans Herz gelegt ... und entgegen der optischen Erwartungshaltung ist sie eigentlich eine ganz Liebe und Umgängliche.
Manchmal wirkt es ein wenig, als ob eine stringente "Haus-Policy" hinsichtlich des Geschäftsmodells nicht wirklich existiert: Manche Mädels sind schon sehr "pushy" gegenüber den Gästen, manch andere sehr zurückhaltend was Privates und Getränke angeht. Insgesamt ist "das Weibliche" im "Angels" jedoch weit überwiegend sehr angenehm und geschmackvoll. Und es ist kein Einzelfall, dass der Club auch von Pärchen besucht wird ... auf gut deutsch: hier sind also auch weibliche Gäste kein Ausnahmetatbestand.
Die Qualität der "Privates" ist durchaus empfehlenswert und auf ordentlichem Niveau, wenngleich ich als "Nicht-Stammgast" nicht wirklich beurteilen kann, wo hier für Tänzerinnen und Gäste "das obere Ende des Zugelassenen" liegt. Sollte es keine "Geheimtüren" oder mir "nicht bekannte Kellertreppen hinter der Bar" geben, wüsste ich nicht, wo hier "inoffizielle Hinterzimmer" sein sollten ... das gibt die Größe des Ladens meiner Meinung nach aber auch ganz schlicht nicht her.
Vielleicht noch zwei Worte als "amplifying info": Hier drin darf geraucht werden. In Verbindung mit der "Übersichtlichkeit" des Clubs sollte man sich über mitunter leichte Einschränkungen der Luftqualität im Klaren sein ... die Klamotten jedenfalls haben's nach jedem Besuch "hinter sich". Und bei meinem letzten Besuch war das "Angels" auch noch immer nicht so weit "in der Moderne angekommen", dass Kartenzahlung möglich gewesen wäre ... auch, wenn einem immer wieder versichert wird, "man würde daran arbeiten". Zumindest einstweilen gilt also: "Nur Bares ist Wahres."
Preislich halten sich zumindest die Getränke einigermaßen im Rahmen ... wahrscheinlich auch der Tatsache geschuldet, dass man eben nicht mit "Plastik zahlen" kann und niemandem gedient ist, wenn aus Mangel an Bargeld weniger Getränke "an den Mann gebracht" werden können. Die Privates sind allerdings finanziell "merklich" und am oberen Ende der Berliner Preisskala.
Unterm Strich:
Das "Angels" ist ein niedlicher und etwas "kleinerer" Stripclub im "östlichen Herzen" Berlins mit guter Erreichbarkeit in zentraler Lage. Hier werden eine "knuddelige" Atmosphäre und nette Mädels sowie ein Paar der größten in der Metropolregion Berlin "erhältlichen" Titten geboten. Den Laden kann man sich absolut "geben", wenn man gerade in der Nähe ist ... für eine "Large Scale Party" mit einem Dutzend Kumpels gibt's allerdings geeignetere Locations.
Epilog:
Der vorliegende +++ Teil 5 +++ schließt mein kleines Brevier über Berliner Stripclubs ab. Nun ist es zwar nicht so, als ob es nicht noch andere Clubs gäbe ... z.B. das "Tutti Frutti" oder das "BonBon"
.
Aber beide Clubs liegen in Charlottenburg in der Nähe der "Tabu-Bar" ... und sind dazu wirklich keine ernsthafte Alternative, wenn man in dieser Gegend unterwegs ist.
Oder es gibt das "Chez Michelle" , den ältesten Stripclub Berlins in der Nähe des Kurfürstendamms am "Europa-Center".
Damit liegt der Laden jedoch genau im Zentrum des Dreiecks von "Tabu-Bar", "Golden Dolls" und "Rush Hour" ... und jeder dieser drei Läden würde von mir zu jeder Zeit den Vorzug erhalten.
Insofern habe ich mich entschlossen, keine "Eulen nach Athen" zu tragen und über Clubs, die man nach meinem Ermessen nicht zwingend gesehen haben muss oder zu denen es "nur einen Steinwurf entfernt" bessere Alternativen gibt, nicht zu berichten.
Dieses Brevier habe ich nach bestem Wissen und Gewissen mit 8-jähriger Berlin-Erfahrung als "Zugezogener" geschrieben und es stellt - mit Ausnahme des ausdrücklich nicht empfehlenswerten "CP-Club" - das meiner Meinung nach absolut obere Ende der leichten erotischen Abendunterhaltung in der Hauptstadt dar.
Es würde mich daher freuen, wenn es für die geschätzten Forumskollegen beim nächsten Berlin-Aufenthalt von Nutzen wäre. Und vielleicht trifft man sich ja sogar mal auf ein Bier in einer der von mir vorgestellten und präferierten Lokalitäten.
Somit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen in die Runde,
Euer Berliner Coyote