Die Clubbesitzer lassen den Freiern sehr viel durchgehen, das war meine Erfahrung und das hat mich enttäuscht.
...wir hatten im Fall effektiv Kunden, die fanden es GEIL, wenn wir uns zusammenreissen mussten, weil sie stanken, die wollten partout nicht duschen, liessen die Socken an, einfach übel. Bremsspuren auf dem Bett wo der Typ sass kamen ab und zu vor. Ihr dürft nicht vergessen, dass es Kunden gibt, die WOLLEN das die Prostituierte es blöd findet, mit ihnen aufs Zimmer gehen. Es geht auch um Macht und das ist ja eines der Argumente der Gegner, man übt Macht auf eine Person aus, die aus welchen Gründen auch immer keine Alternativen zum Broterwerb sieht (im Bild der Gegner ist Prostitution menschenunwürdig, ich sehe es anders, aber item).
Ich kann dich gut verstehen und du sprichst eines der Hauptprobleme an, da die Clubbesitzer die Verantwortung dafür tragen, dass das Gewerbe immer mehr verkommt. Der Verlust von Prinzipien und Regeln führt zwangsläufig ins Verderben. Es sind häufig nur noch Quereinsteiger die viel Geld verdienen wollen ohne sich die Hände schmutzig zu machen und die vom Gewerbe überhaupt nichts verstehen. Sie sind nicht in der Lage wie frühere Clubbesitzer in ihren Läden oder in ihrem Revier für Ordnung zu sorgen. Darunter gehört auch die Erziehung der Freier, ihnen Benimm-Regeln beizubringen und ihnen Grenzen aufzuzeigen und die Frauen zu schützen. Von solchen Schweinen die du beschreibst, höre ich oft und das verleidet einer Prostituierten die Arbeit und ist menschenunwürdig. Solche Schweine gehören von einem Clubbesitzer hochkantig hinausgeworfen. Aber heutzutage werden solche Schweine noch hofiert, dürfen sich alles erlauben und ihnen wird wegen Kleingeld noch in den Arsch gekrochen.