Tja, die Tanja hat glaube ich schon alle Clubs in der Schweiz gesehen. 
Tanja ist eine Wundertüte. Ich bewundere Tanja, wie sie es schafft die Fassade nach aussen aufrecht zu halten und die strapaziöse Club Wandertour durchzuhalten. Ich schreibe das hier, da verzerrtes ja falsches Bild von Tanja besteht oder sich manche über sie gar belustigen. Denn hinter Tanja steht ein trauriges Schicksal, da sie einem Landsmann untersteht der sie mit brutalen Methoden von ihrer Heimat aus kontrolliert. Das Mädel muss regelmässig einen hohen Fix-Betrag an jenen Landsmann (Zigeuner) abliefern, da er sich ansonsten an ihrer Familie in der Heimat recht und noch zu ganz anderen Methoden greift. Der Druck ist so hoch, dass sich Tanja keinen Leerlauf also Tage ohne Verdienst leisten kann. Deshalb reist sie wie getrieben von Club zu Club, in der stetigen Hoffnung auf einen höheren Verdienst. Dieser enorme psychische Druck wirkt sich auch auf ihre Arbeitsweise in den Clubs aus und lässt Tanja nicht immer eine kollegiale Teamplayerin sein, da sie wegen den Umständen nur auf sich schauen muss und ihr Leid allzu oft mit verschiedenen Mitteln betäubt, wofür die Clubs kein Verständnis aufbringen obwohl sie die Lage von Tanja kennen müssten.
Hinter einem makellosen braun-gebrannten Körper und einem hübschen Gesicht, steckt ein klassischer Fall von Menschenhandel der sich vor unseren Augen abspielt. Wie gehen wir damit um und wie kann Tanja geholfen werden oder sind wir machtlos gegenüber Menschenhändler, die junge Mädels von über 2'000 Km Entfernung in unserem Land zur Prostitution zwingen und ausbeuten?
Ich bitte um Vorschläge wie wir Tanja aus ihrem Leid heraushelfen können. Denn ich habe eine begründete Befürchtung, dass sie diese Tortur nicht mehr lange durchsteht und sich selbst ein Ende setzen könnte.