Allgemein: Undifferenziert wird hier von "Clubs" geschrieben. Beziehen sich eure Beobachtungen und Statements eher auf Saunaclubs oder Salons? In den Zürcher Salons, wo ich verkehre, begegne ich kaum "verladenen" WGs. In den Saunaclubs mit den langen Öffnungszeiten scheinen mir solche Szenarien viel wahrscheinlicher.
Beim Konsum gibt es zwischen Studios, Salons und Saunaclubs keine Unterschiede.
Abweichungen nach oben, also extremen Drogenkonsum als üblicherweise, gibt es in den dafür einschlägig bekannten Studios.
Ich habe geschrieben, dass eine Sucht überwindbar ist. Ich habe weiter geschrieben, dass die Sucht nicht zufällig vom Himmel fällt oder wie ein Virus in der Luft schwirrt, den sich jeder ohne eigenes Zutun einfangen kann, sondern man sich an die Sucht freiwillig und verantwortlich allmählich gewöhnt, sie also sich selbst peu a peu angezüchtet hat. Zumindest im Anfangsstadiuem kann jeder aufhören...und anzufangen hat ihn ohnehin niemand gezwungen.Zumindest mich hatte damals niemand gezwungen. Gezwungen hat mich meine Gesundheit aufzuhören.
Kompletter Unfug. Man gewöhnt sich nicht allmählich an harte Drogen, in der Regel sind Konsumenten von Crystal Meth bereits nach dem allersten Mal abhängig! Wenn nicht, dann spätestens beim zweiten oder dritten Mal!
Bei Kokain sieht es nach ein paar Mal konsumieren nicht anders aus, da sich der Konsument einredet, damit jederzeit aufhören zu können und den Kokain Konsum unter Kontrolle zu haben. Dazu kommt, dass der Konsument von Kokain bei jedem Konsum nach dem Effekt vom ersten Mal hascht, diesen Effekt er aber nie wieder erleben wird.
(Teufelskreis / Suchtspirale wie im Casino, beim ersten Mal gewinnen und beim zweiten Mal das doppelte verlieren).
Wie bei vielen Genussmitteln ist es oft ein schmaler Grat zwischen Genuss, Lust und Vergnügen und abhängiger krankhafter zerstörender Sucht. Es ist der berühmte Ritt auf der Rasierklinge...
Das stimmt.
Du kannst sicher sein, dass kein WG in einem Club sowas nimmt.
Die würde keine zwei Wochen mehr arbeiten können.
Sei vorsichtig mit solchen Aussagen, insbesondere, wenn es offensichtlich ist, dass Du keinerlei Info s hast.
Das ist nun ganz naiv zu glauben, spreche mal mit einem Club Besitzer über dieses Thema.
Wenn die Clubs alle WG's rausschmeissen würden die Drogen konsumieren, wären die Clubs, Studios und Salons leer ;). Seitens der Clubs besteht auch gar kein Interesse an der Bekämpfung, denn die Clubs verdienen daran. Was glaubst du, was das für Freier sind, welche die Girls stundenlang in den Studios buchen? Diese Freier halten nicht stundenlang Händchen auf dem Zimmer oder vögeln im Akkord, in dieser Zeit werden auf dem Zimmer mehrere Gramm durchgezogen und Party gemacht ;). Die Verlockung für ein WG mit so einem Drogen-Freier auf dem Zimmer Party zu machen und dadurch gleich für mehrere Stunden gebucht zu werden, liegt auf der Hand und diesen Verdienst lassen sich nur wenige WG's entgehen. Daraufhin folgt ein zweites, drittes Mal usw. und die Abhängigkeit ist da. Und das Studio verdient an jeder Buchung ca. 50 Prozent mit, plus Champagner, plus Trinkgelder usw... Drogen-Freier sind deshalb in vielen Studios gern gesehene Gäste und wenn das WG schlapp macht, wartet schon das nächste Girl vor der Tür ;). Wie hat Strubbeli
vor kurzem in einem anderen Zusammenhang geschrieben? Die WG's sind selbst erneuernde Ressourcen, oder so ähnlich? Hat sie Recht!
In der Hochburg Zürich schätze ich, sind ca. 40 bis 60 Prozent der WG's abhängig und ein weiterer Teil konsumiert gelegentlich. Clean von den harten Drogen sind vielleicht ca. 25 Prozent der WG's.