Der Puff als Placebo – hilft schon, wenn er in Reichweite ist
Dabei reicht mir manchmal schon die Gewissheit, dass diese Möglichkeit besteht. Zu wissen, Girlfriendsex mit einer jungen Schönheit ist theoretisch nur 30 Autominuten von meinem Wohnort entfernt beruhigt mich ungemein.
Sehr interessant diese Aussage. Der Puff als Placebo, es hilft dir also schon, wenn er in Reichweite ist und wirkt bei dir wie eine Beruhigungspille. Hast du dir die Sendung von Sadhguru angeschaut "Wenn Sex deine Gedanken beherrscht"?
Für mich als 44 Jahre alter Mann ... sind die Ausflüge zu den Freudenmädchen ein fester Bestandteil meines Sexlebens geworden.
Heiliger Paracelsus, bitte sag mir: Bin ich süchtig oder noch gesund?
Die Frage kann jeder, auch du dir selbst, beantworten. Du schreibst, dass Puffs für dich fester Bestandteil sind und du dich ohne Puff-Besuche in deinem Leben eingeschränkt fühlst. Dann sollte klar sein, was los ist: typisches Suchtverhalten. Das gleiche kannst du auf Alkohol oder andere Sachen ummünzen, bei Süchten kommt es nicht auf die Menge bzw. die Dosis an sondern bei einer Sucht geht es um das zwanghafte Verhalten. ohne nicht klarzukommen, sich eingeschränkt zu fühlen, ständig dran denken zu müssen... das kann sehr belastend und einschränkend für die Lebensqualität sein und ein Faktor, nicht mehr Beziehungsfähig zu sein. und mit der Zeit können Süchte immer grösseren Raum im Leben einnehmen und man ist dann ferngesteuerter Sklave seiner Süchte.
Beruflich war ich mal für knapp 7 Monate im Ausland in einer absoluten Wüste des Rotlichtgewerbes. Hab ich die Schäferstündchen mit den WG's vermisst? Ja und nein. Die Tatsache, dass Sex mit Prostituierten nicht zur Verfügung stand, ließ bei mir auch keinerlei Sehnsucht aufkommen. Man arrangiert sich und rückblickend glaube ich nicht, dass meine Lebensqualität deutlich reduziert war.
Das hat bei dir also wie eine Entziehungskur gewirkt. Du wusstest, es sind keine Prostituierten verfügbar, so wie der Alkoholiker weiss, dass er in der Klinik nicht an Stoff gelangt.