Sicher, sie trägt ganz sicher Mitschuld daran. Um es zu wiederholen: Sie wollte die OP. Ob es ein Behandlungsfehler war, wird sich zeigen.
Wenn ein Patient einen Arzt um Zyankali bittet und der Patient an einer Vergiftung stirbt, ist dafür der Patient oder der Arzt verantwortlich? Nach meiner Meinung trägt der Arzt die Hauptverantwortung, auch wenn der Patient vorher über die Risiken mit Unterschrift aufgeklärt worden wäre!
Die OP von Sexy Cora wurde von anderen Ärzten bereits abgelehnt, weil eine weitere OP nicht zu verantworten war. Wenn dieser Arzt in der Hamburger Alsterklinik auch nach ethischen und moralischen Grundsätzen gehandelt hätte, wäre es zu dieser OP nicht gekommen und sie würde noch leben. Deshalb trägt sie an ihrem Tod keine Mitschuld.
Man kann hier aber auch nicht pauschal verurteilen ohne den Fall genau zu kennen, welche Umstände zum Tod geführt haben.