TV-Kritik, Leserkommentare vom Tagesanzeiger
Markus Schwarz, 16:29 Uhr
Langweilig, einfach nur langweilig und peinlich war dieser Report. Dabei hat es der Kollege Louis Theroux auf BBC vorgemacht, wie man(n) sich an dieses Thema heranmacht, um als Aussenstehender mal Einblicke in die Welt des Rotlichtes zu bekommen. Ich habe selten einen schlechteren Report gesehen und muss annehmen, dass sich hier die TV-Crew selbst am Nächsten wahr, statt dem TV-Zuschauer.
Peter Müller, 16:15 Uhr
Der Film war doch eigentlich ganz realistisch, diese Branche resp. das "Treiben" in einem Puff ist doch weit langweiliger als viele denken... Prostitution ist das älteste Gewerbe und lieber so als unter Zwang oder auf der Strasse.
André Martin, 15:42 Uhr
In diesem Forum trieft es förmlich vor Scheinheiligkeit, Doppelmoral, Verdrängen von gesellschaftlichen Realitäten, bizarren Projektionswelten - und dies ganz geschlechterunabhängig. -- Es scheint etlichen Menschen unglaublich schwer zu fallen zu akzeptieren und zu respektieren, dass diejenige Welt, die ausserhalb des eigenen Wertesystems liegt, nicht apriori nur verwerflich und "schlecht" ist.
Petter Rettenmund, 15:59 Uhr
Danke, danke, danke! Wie hier wieder abgemotzt wird ist unglaublich. Erinnert mich mit der Argumentationweisen an die Minarettinitiative, an die Antiraucherninitiative, an die Kampfhundeinitiative, die Fussballhooligans usw. usf, Hauptsache was man nicht kennt, wird fertiggemacht. Und wer nicht christilichen Glaubens ist, hat sowieso verloren... GET YOURSELF A LIFE!
Richard Marti, 14:10 Uhr
So ein Flilmchen kommt halt raus, wenn es jemand es macht der Videojournalismus bei TeleZüri / Tele24 "gelernt" hat...
Urs Federer, 14:55 Uhr
Marc Gieriet ist in der Tat wohl an Naivität wohl kaum zu überbieten. Der sollte mal ein wenig leben und erwachsen werden. Echt erschreckend seine Aussagen - dies rückt das Thema des Beitrags in den Hintergrund.
Marco Peer, 14:15 Uhr
Wer über die Fähigkeiten eines anderen Menschen lästert, sollte seine Kommentare vor dem Senden nochmals auf Schreibfehler prüfen... Aber recht haben sie: Was für eine Pfeiffe!
Lia Schneider, 13:57 Uhr
ja und wieso haben sich alle Männer diese Doku angesehen - weil sie gehofft haben, viel nackte Haut zu sehen, und das dann nicht erfüllt wurde. Scheinheilig? Oh ja.
Peter Müller, 16:29 Uhr
im Internet gibts genug nackte Haut, da braucht es solche Filmchen nicht mehr, denke auch die Einschaltquote wird sehr tief gewesen sein. Solche Dinge haben vielleicht vor 10/20 Jahren noch gezogen, heute sind sie nur noch *gähn*
Peter Widmer, 15:49 Uhr
Ich verstehe jetzt die Scheinheiligkeit nicht. Mit dem ersten Satz haben Sie bestimmt recht, aber deswegen wäre es trotzdem interessant, mehr Einblick hinter die Kulissen zu erhalten. Da darf man doch enttäuscht sein, wenn auch diese Werbesendung schlecht geworden ist. Bis heute hat es noch kein Sender geschafft, eine gute Dok zu diesem Thema zu zeigen.
andreas furrer, 13:14 Uhr
ich denke dass der tagesanzeiger einfach nicht der ort ist für so was. die ubs publiziert ihre zahlen ja schliesslich auch nicht in einer blaukreuzbroschüre.
Peter Hagedorn, 12:51 Uhr
Und noch etwas liebe Männer: Nicht so scheinheilig bitte!
Peter Hagedorn, 12:49 Uhr
ich habe die Sendung angesehen und kann vielen hier nur recht geben. Das war total magere Kost. Das Thema ist an sich interessant und hätte sicher viel mehr hergegeben. Was dieser Journalist gezeigt hat, hätten viele mit Garantie besser gemacht. --> bessere Fragen, hinterfragen, Kameraeinstellungen, Schnitt, ander Leute zu Wort kommen lassen, etc., etc. Wirklich easy!!
Lucie Boillat, 12:22 Uhr
Die Sendung war unglaublich banal und nichtssagend. Der Zuschauer hat gar nichts reales aus diesem Milieu erfahren. Und man spürte förmlich, wie der Protagonist die Macher zum Narren hielt.
Beat Gasser, 14:39 Uhr
Als ex Gerichtsschreiber seines Wohnkantons, versehen mit der schützenden göttlichen Hand und Vorsehung, hat sich der Puffologe, in Ableitung zu Theologe, den schlechten Reporter zur Marionette gemacht und sehr geschickt die Fäden geführt. Seine Hoffnung, Werbung für seine Puff's zu machen ist 100 % aufgegangen! Peinlich für SF weil dadurch Werbegelder verloren gingen!
Walter Kuhn, 12:17 Uhr
Es ist traurig mitzuerleben, wie die Zwangsgebühren für die Produktion von Werbung für circa drei Grossbordelle verwendet werden. Bisher war es das Privileg der Privatsender, jedem kleinen Gauner ein Gratisforum zu stellen. Bei SF muss man anscheinend nur solchen Unsinn verbreiten, dass Zuhälterei im Grossmassstabe so etwas wie gottgefällig sei, jedenfalls nicht in die Hölle bringe.
Thomas Allmendinger, 11:57 Uhr
Gesehen habe ich höchstens fünf Minuten von dieser Sendung, bevor ich den Apparat abschaltete. Dabei bin ich keineswegs vor Neid erblasst. Auch an Lebensweisheit bin ich nicht grad reicher geworden. Schon merkwürdig: Am Sonntag ging man früher in die Kirche, heutzutage kommt im Fernsehen ein Bericht über Puffs. Immerhin: Der Bordellbesitze - sprich Zuhälter - ist katholisch, wie er betonte.
Wilhelm Müller, 11:36 Uhr
Wer in diesem Milieu der Halbwelt mitmischt hat es bekanntlich früher oder später mit der Mafia zu tun oder landet im Gefängnis!
Peter Waelti, 11:22 Uhr
Beim Schauen des Artikel habe ich genau das gleiche gedacht. Und mir haben sogar die Frauen irgendwie leid getan, nicht wegen ihrem Beruf, den haben sie ja selber gewählt, aber weil sie solche wenig sympathischen Typen wie diesen Reporter bedienen müssen.
Markus Zimmerli, 11:06 Uhr
Wiedermal ein gutes Beispiel der schlechten Eigenschaften der Menschen: Neid und Doppelmoral. Wie kann er soviel Geld verdienen wenn alles soooo schlecht ist und nieeeemand jemals so einen Dienst in Anspruch nimmt. Get a Life kann ich da nur sagen. Jedem das seine sollte eigentlich nicht nur eine Floskel sein...
Marcel Wismer, 10:51 Uhr
Wo ist der Reiz in ein solchen Laden reinzugehen? Ich verstehe es nicht vorallem als Mann, nichts ist schöner als eine Frau zu "erobern" mit all den Gefühlen die gegenseitig dabei enstehen.Ich würde mich nach einem solchen Besuch im Bordell nur noch wie ein Stück Dreck vorkommen beim hinauslaufen.Sex mit einer Frau bei der 100 drüberlagen wo ist da der Reiz?
Holzwart Robert, 16:34 Uhr
marcel
Wismer: Es sind halt nich alle so schlagfertige Don Giovannis mit dem Aussehen des David - wie es Sie scheinbar sind. Bei Ihrer Vielzahl an Eroberungen sind Sie wahrscheinlich auch schon an Frauen geraten, die nicht mehr Jungfrauen waren. Weil es gibt noch mehr "richtige" Männer von Ihrem Kaliber. Träumen Sie weiter, Hr. Doppelmoralist.
André Martin, 14:55 Uhr
@Daria Rauber: Apropos Gender-Pauschalisierungen, hier fairerweise auch ein männlicher Beitrag, auf den Damen leider meist nur mit lausig gespielter Entrüstung zu reagieren vermögen: DAS weibliches Pendant der von Ihnen ausgemachten männlichen Doppelmoral zeigt sich darin, dass Frauen zwar noch so gerne von inneren Werten und Gefühlen fabulieren, letztlich aber primär auf Geld und Status aus sind.
Darja Rauber, 12:53 Uhr
Nur so ne Frage: Ist Sex mit einer Jungfrau denn besser? Und jede Frau, bei der "schon 100 drüber lagen" (egal, ob Prostituierte oder nicht), irgendwie "beschmutzt"? Da haben wir sie wieder, die männliche Doppelmoral!
Peter Keller, 12:07 Uhr
Das "erobern" ist nicht jedem gegeben; es muss auch nicht unbedingt Ehebruch bedeuten, wie dies im Film gesagt wurde. Schliesslich gibt es auch Singles die solche Dienste in Anspruch nehmen. Jeder hat eben andere Bedürfnisse. Aber auch wenn man in einen solchen Laden geht heisst das noch nicht, dass man dies aus reiner Freude tut.
Schreiber Tom, 11:48 Uhr
Woher wissen Sie, dass bei de Frau, welche sie gerade erobern wollen, nicht auch schon "100" drüber waren??? Ein fadenscheiniges Argument...! Der Reiz besteht darin, die Frau zu erobern, egal ob schon 5, 10 , 20 oder 100 "drüber" waren, oder??
Kurt Wagner, 11:10 Uhr
ich habs auch noch nie getan, aber ist wohl eher eine Frage der Toleranz. Wers braucht soll es sich holen - die anderen werden ja nicht gezwungen. Leben und leben lassen - oder soll ich Ihnen jetzt vorschreiben dass sie sich nur noch vegetarisch ernähren sollen? Ist ja viel gesünder und Fleisch braucht man als Erwachsener nicht
tom frei, 11:06 Uhr
genau diese frage habe ich mir nach dem film auch gestellt.WO ist der reiz,in solch einen schuppen zu gehen?ein gekaufte frau zu küssen+besteigen,welche vor mir schon xfach bestiegen worden ist.Und dafür noch sehr viel geld ausgeben zu müssen.Gibts männer,die 'es' derart dringend brauchen? also entweder erobere ich jemanden,oder dann noch lieber 'selbst ist der mann'.Ein komisches MIlieu.naja.
Frank Baum, 10:47 Uhr
Reporter vom Schweizer Fernsehen haben selten Tiefgang. Das gleiche gilt aber auch für die Feministin, die diesen Artikel schrieb. Immerhin hat sie genausoweing Ahnung, was den Zuschauer interessiert, wie der TV Reporter einen Plan hatte, was er eigentlich zeigen wollte. Sie stört sich lediglich daran, dass ihr feministisches Dogma nicht verbreitet wurde.
Darja Rauber, 12:59 Uhr
Herr Baum, das ist ja paranoid! SIe haben Angst vor den "bösen Feministinnen" und wittern diese, wo sie gar nicht sind! Ach ja: Leute, die sagen: "Ich bin ja keine Feministin, ABER Bordelle sind schlecht", die find ich peinlich. Ich sage: Ja, ich BIN Feministin und ich kritisiere Bordelle." Denn man muss sich nicht schämen, Feminsitin zu sein!
Stefan Flüeler, 10:43 Uhr
Diese Werbung für die Sex-Angebote des Herrn Heidbrink will einfach nicht bei mir ankommen. Nicht mal nach dem pseudo-kritischen Nachschlag von Frau Jeitziner. Es gibt nichts Tristeres als ein Bordell und seine abgefuckten Bediensteten. Nur notgeile Deppen haben die Illusion, dass sie dort dem gewohnten Mief bei sich zuhause entfliehen können und sexuell endlich mal auf ihre Kosten kommen werden.
André Martin, 13:21 Uhr
Stefan
Flüeler: Woher wissen Sie so genau Bescheid über Bordelle? Oder entspringt ihre abwertende Beschreibung der Bordellszene nicht doch eher Ihren höchst subjektiven Projektionswelten, in welchen etwas, das Ihren persönlichen Moralvorstellungen zuwiderläuft, apriori und pauschalisierend trist und miefig sein MUSS?...
Peter Hauenstein, 13:09 Uhr
Woher wissen sie das, wenn sie (anscheinend) gar nie in solche Läden gehen? Geboten wird eine Dienstleistung die man auch als Porno-Sex bezeichnen kann, es gibt viele die dies mögen und die diese Art Sex befriedigt. Ob "normale" Frauen hier in der Schweiz so locker zu allem möglichen bereit sind, sei dahingestellt. Ein Aufwand für Sex mit schöner Frau ist immer nötig, in dieser oder jener Form.
Hans Vögtlin, 10:27 Uhr
Was kann man schon Tiefsinniges über dieses se i c hte Gewerbe in einer TV - Reportage bringen! Und man muss aufpassen, dass man nicht rasch ins Pornographische gerät. Interessant war es, zu eleben, wie ein Akademiker sich in dieser Halbwelt etabliert und dabei, gemäss Reporter "beneidenswert", geniesst und reich wird.
markus ginsig, 10:27 Uhr
danke für den film'abriss'.ich wollte ihn in de wiederholung anschauen. ich hab genug erfahren ohne ihn sehen zu müssen.ein zeitgewinn für mich.
Karl Eigenmann, 10:24 Uhr
Sagte Heidebrink nicht: (...)nutzt die Gefühlslage der Frauen aus.(...) und nicht Notlage?!? Der Reporter war aber wirklich nur peinlich - der verhielt sich die ganze Zeit über wie ein unbelegtes Brötchen...
Hans Meister, 10:19 Uhr
besser war der Spiegel-Report auf VOX vom 29.10.11. Da konnte man mehr von Ingo Heidbrink erfahren, für mich muss der Mann irgendwie eine narzisstische Störung haben.
Sam Brown, 10:03 Uhr
Man konnte sich im Gegensatz dazu bei Spiegel-TV den selben Heidbrink anshen, auch das Haus inSchindelegi, das er "Für" seine Frau gekauft hat, da er ja auch in einer 3,5 Zi-Wohnung leben könnte. Ein Schwätzer seinesgleichen, der sicher über genügend zwielichtiges Gedankengut verfügt. Ich würde dem Typen keinen Meter über den Weg trauen. Seine Beziehungen zur Justiz sind im sicher hilfreich.
freddy burgerstein, 11:11 Uhr
stimtm nicht ganz:er sagte,der unterschied von autos zu Kleenes seien,dass er mit Autos emotionen verbinde.Offenbar bedeuten ihm diese viel.Naja,jedem das sein.Trotzdem ist er ein Schwätzer:All seine Aussagen sind enorm widersprüchlich.Sei kath.Glaube ist sowieso nicht vereinbar mit seinem Leben.Um das zu checken braucht man kein lic ! Klar:lieber er als ein strassenzuhälter.Dennoch:inkonsequent
Kurt Wanger, 10:53 Uhr
natürlich ist er ein Schwätzer. Beispiel: Nach eigener Aussage sagen ihm Autos nicht viel. Er fährt aber einen Porsche Panamarena und einen neuen Ferrari Spider. Also wenn einem Auto nichts sagen fährt man VW Passat oder ähnliches, aber sicher nicht Porsche und Ferrari...
Jacqueline Lanz, 09:55 Uhr
Das konnte nur öd sein, deshalb hab ich mir das auch nicht angesehen. Offenbar herrschte im Kopf des Reporters die absolute Blutleere, was nicht erstaunlich ist, wenn in der unteren Körperregion die Durchblutung auf Hochtouren läuft. Was den Betreiber anbelangt: Auch ein akademischer Titel schützt ihn nicht davor, ein ganz gewöhnlicher Zuhälter zu sein, schmierig halt.
Quelle http://www.tagesanzeiger.ch/ku…reudenhaus/story/17592982