Nachdem ich nun schon etliche Dates mit SANDY hatte und wir so einiges an Zeit miteinander verbracht haben, komme ich nicht umhin, meinerseits ein Statement zu ihr abzugeben.
Wie schon von mehreren Vorschreibern erwähnt, ist Sandy ein hübsches Girl, mit zierlicher Figur, wunderschönen Mandelaugen, einer ansprechenden Kehrseite und einer süssen Handvoll Tittchen. Am ansprechendsten ist aber zu Beginn bestimmt ihr einnehmendes Wesen, wodurch sie in dir den Eindruck erweckt, absolut einzigartig zu sein. Vielleicht ist ja dies auch eher der Grund für ihre Abneigung öffentlichen Liebeleien gegenüber, als ihre Schüchternheit…
Die herausragendste Eigenschaft, nebst einem sehr ansprechenden Französisch-Service, ist aber ohne Zweifel ihre Kommunikationsfähigkeit – gleichzeitig ist es aber auch die zuweilen irritierendste.
Denn seien wir mal ehrlich; wenn ich plaudern will, dann gehe ich zum Frisör und kriegen gleichzeitig einen guten Haarschnitt oder wende mich an einen Therapeuten, dessen Stundenansatz erst noch tiefer liegt.
Steht mir andererseits der Sinn nach rührseeligen „Geschichten-die-das-Leben-schrieb“, verbringe ich einen gemütlichen Abend vor dem Kamin und lese Rosamunde Pilcher oder Barbara Cartland.
Diese Dinge haben meiner Meinung nach wenig mit den Diensten eines WG zu tun; nettes Plaudern an der Bar, vorher oder nachher, – kein Thema, aber während oder gar anstatt?!
Richtig penibel wird es für mich aber dann, wenn ich mir Getratsche über die unangenehmen Eigenschaften oder Vorlieben anderer Mädchen oder bekannter Gäste anhören soll.
Spätestens jetzt werden sich die meisten von Euch wohl denken „Hallo, was ist denn mit dem los?“
und ich gebe es zu, Enttäuschung ist einer der Väter dieses Berichtes.
Meine letzten beiden Dates mit ihr waren aus meinem Blickwinkel Fiaskos erster Güte.
Kurzabriss vom letzten:
Escort gebucht – sie kam eine halbe Stunde zu spät zum Treffpunkt „Sorry, Riesenverkehr im Club“
Ihre Sieben Sachen ins Auto gepackt und losgefahren „Engel, ich sterbe vor Hunger, krieg ich bei Mac Do rasch einen Donut und ein Eis, Du weisst ja welches, smile!“ (aber ja, hast ja schliesslich noch einiges vor ;)))
„Oups, wo ist denn mein Kleingeld – wühlen in der riiiiiesigen Handtasche…“ (Lass es, bevor der Hintermann anfängt zu hupen, ich mach das schon…)
Sodann eine Stunde zu mir gefahren; sie derweilen am SMS-schreiben „ich hoffe es stört Dich nicht“ (aber woher, bin ja eh am Fahren…)
Zu Hause angekommen, Koffer im Schlafzimmer deponiert „darf ich es mir bequem machen?“ (sicher, kommt mir ja auch entgegen)
Mann will sich ja zu Hause erst recht von der besten Seite zeigen, ausserdem hat sie doch einen Riesenhunger angemeldet, also exquisit gekocht. Appetithäppchen vorbereitet und serviert – sie derweil auf dem Liegesofa im Jogginganzug Marke „Zugeknöpft“ (am SMS schreiben hmm…)
Kurz angestosssen, „Du bist so süss zu mir, lass uns essen“ (Ok, sonst kühlen die Muscheln auch noch ab…)
Nach dem Essen sollst Du rauchen (ach nein, mag sie ja nicht…) oder eine Frau gebrauchen „ach, lass uns doch erst noch gemütlich auf’s Sofa vor den Kamin“ (aber sicher doch, Kuscheln ist ein schöner Anfang, haben ja genug Zeit)
„Hmmm, sag mal, magst Du mich nicht mit einer Deiner phantastischen Massagen verwöhnen?“ (Ja ja, sie hatte ja einen anstrengenden Tag und muss sich noch etwas erholen)
Während der Massage eingepennt. (Zärtliche Weckversuche erfolglos, ok, Mann ist ja Gentleman)
Zwei Stunden später erwacht die Holde „Ach, es hat so gut getan bei Dir zu sein, jetzt muss ich mich aber sputen, in einer Stunde müssen wir doch los, damit ich meinen Zug noch kriege“ (Scheisse)
„Das nächste Mal mach ich’s wieder gut, versprochen! Es war so schön bei Dir, ich konnte einfach nicht… Kriegst eine Gratis-Stunde im Club“ (Idiot, hätte sie wohl besser gleich rausgeworfen, aber verdammt, es war 4 Uhr morgens, saukalt und verkehrstechnisch am Arsch der Welt – man ist ja erst einmal Mensch und danach Mann…)
Sie also ab ins Bad, ich an die Spülmaschine „Schaatz magst Du mir nicht etwas Gesellschaft leisten“ (Aber klar - ach hier ist Dein Tee - naja sie sieht ja schon süss aus, wie sie sich so nackt vor dem Spiegel schminkt…)
Nach dem Anziehen die Treppe runter und den Honorarumschlag aus handgeschöpftem Büttenpapier geschnappt „Hach, Du machst das immer so liebevoll“ (naja, ich schon…)
Ins Auto gehüpft und ‘ ne Stunde zum Bahnhof gefahren (sie erst SMS geschrieben, dann geschlafen)
Angekommen, zur Bahn gebracht, „Ich melde mich bestimmt gleich, wenn ich angekommen bin, hab Dich wirklich echt lieb“ Kussikussi-goodbye
Was folgte war SCHWEIGEN – bis heute
„Huhu, bin wieder da
hoffe Dir geht es gut. Ganz lieben gruss von mir
Kussii
So, nachdem ihr euch bestimmt alle gekringelt habt vor Lachen über den Idioten und Euch sicher denkt „Selbst schuld, was hast Du denn erwartet?“
Nun ja, aus meiner Sicht eigentlich nichts Aussergewöhnliches, einfach denselben Respekt den ich einer Dame entgegenbringe und ein akzeptables Preis-Leistungsverhalten. Sich Taxidienst, Candlelight dinner, Massage und die Möglichkeit etwas zu schlafen (um fürs folgende Date fit zu sein?!)auch noch vergolden zu lassen, lässt meines Erachtens einen eher speziellen „Style“ vermuten….
Aber gut, mir tut’s nicht weh – und eine Erfahrung reicher bin ich auf jeden Fall
Mein abschliessendes Fazit zu Sandy:
½ Stunden Service im Club
top (wenn Mann sich nicht vergessen machen lässt, weshalb er eigentlich da ist)
Alles, was länger dauert
flopp (insbesondere von Escort, die Finger lassen)
Wiederholungsfaktor: 25 %
Lieben Dank für Euer frusttherapeutisches Verständnis, Gute Nacht
Euer andytherandy