Gutschein-Einlösung / Sextomobla
Wer meine Beiträge hier fleissig gelesen hat, erinnert sich vielleicht, dass Saunaclubs für mich bisher ein eher weisser Fleck auf der Landkarte sind. Mein Name, "Massagefan" ist halt Programm, meist ist mir eine erotische Massage, bei der ich schön passiv bleiben kann, lieber als die dynamische Nummer. Und auch für Sex habe ich bisher die traute Zweisamkeit des Studios bevorzugt. Aber gut, man will ja seinen Horizont erweitern, drum habe ich meinen Aegi-Gutschein aus der Tombola auch nicht zu tauschen versucht, sondern selbst in diesem vielgerühmten Saunaclub eingelöst.
Zuerst bin ich in den oberen Stock an die Bar gegangen. Bald schon hatte ich Gesellschaft einer hübschen Ungarin, Anni oder Eni, hab's nicht genau verstanden. Nette, aber sehr seichte Unterhaltung, ein paar sanfte Berührungen... Gut möglich, dass sie eine Sünde wert wäre, aber ich will nicht zu schnell aufs Zimmer, gehe zuerst mal eine Runde in die Sauna.
Dort bin ich zuerst allein, später kommen zwei weitere Männer rein, die offenbar zusammen hergekommen sind. Sie hatten schon eine Zimmerrunde, finden lobende Worte für ihre Girls, leider verstehe ich die Namen nicht. Die eine sei nicht mehr so teenymässig jung gewesen, dafür sehr sympathisch und natürlich. Ich hab keine Lust, mich an der Unterhaltung zu beteiligen, in der Sauna habe ich es gern ruhig.
Nach dem Saunagang mal die untere Etage ein wenig näher erkunden: Ruheraum, Whirlpool und Kino. Nunja, Kino ist übertrieben, ein Bildschirm, auf dem ein Sexfilm läuft, und zwei Sofas. Den Film schaut niemand, ich vermute, der läuft nur, um eine plausible Entschuldigung für das schummrige Licht zu haben. Ich setze mich zu einer Frau aufs Sofa, die sich gleich als Jeanette vorstellt und mehr Nähe und Berührungen zulässt als das Girl oben an der Bar. Ob's an besagter Schummerbeleuchtung im Kino liegt, dass das Girl hier anschmiegsamer ist als dasjenige oben?
Nach dem Austausch einiger Zärtlichkeiten kommt die Frage nach der Lust auf einen Zimmergang, die ich mit Ja beantworte. Wir gehen einen Stock höher, wo sie mich in ein geräumiges Zimmer führt und kurz alleine lässt.
Als sie zurückkommt, ist sie nackt. Ein schöner Anblick - aber leider bin ich so um das Vergnügen gekommen, ihr aus dem Bikini zu helfen. Macht nichts, wir machen jedenfalls weiter, wo wir im Kino aufgehört haben, beim Streicheln, was gewisse Auswirkungen auf das Ding zwischen meinen Beinen hat... Bald legen wir uns aufs Bett, und sie streift den Gummi über meinen schon kräftig gewachsenen Kleinen.
Jetzt mal etwas Französisch (als Massagefan habe ich da wenig Vergleichsmöglichkeiten, aber mir hat's gefallen), dann kommt sie über mich, lässt mich eindringen und beginnt zu reiten. Das ist scharf, bringt mich aber selten zum Orgasmus, so auch hier nicht: kaum eine reitet wirklich regelmässig, und wenn ich mit wechselndem Rhythmus stimuliert werde, kann ich es viel länger aushalten.
Dann der Stellungswechsel, Doggy lehne ich ab und dirigiere sie in die Missionarsstellung, ich will ihre Brüste spüren... Es ergibt sich auch der eine oder andere Kuss, auf den Mund, aber ohne Zunge, das scheint sie nicht im Angebot zu haben.
Die Viertelstunde nähert sich dem Ende, gekommen bin ich noch nicht, aber sie wird nicht ungeduldig, schlägt aber vor, mit der Hand weiterzumachen. Ich sage ihr, wenn sie den Gummi dazu wegnimmt und Gleitgel verwendet, sei ich dafür sofort zu haben. Ja, und so ist der Massagefan bei seinem Saunaclubbesuch doch wieder auf seine Lieblingsart zum Spritzen gekommen: durch die gleichmässigen Streichungen einer glitschigen Hand.
Nach dem Zimmergang noch einmal was trinken an der Bar und dem Girl, das sich zu mir setzt, klar machen, dass sie einen ungünstigen Moment gewählt hat und mich auch die geschäftstüchtigste gerade jetzt nicht ins Zimmer bewegen kann. Bei einem weiteren Saunagang höre ich wieder ein paar Gesprächsfetzen zweier Besucher, leider, wie ich sagen muss, denn die beiden sprechen eine primitive Sprache, die jeden Respekt or den Frauen vermissen lässt.
Auf einen zweiten Zimmergang habe ich verzichtet. Weniger aus finanziellen Gründen, es kostet ja nicht alle Welt, sondern weil mir ein gutes Erlebnis am Tag eigentlich genug ist. So habe ich denn den Club wieder verlassen.
Ich kann die Euphorie, die viele hier für Saunaclubs hegen, jetzt gut nachvollziehen, muss aber gestehen, dass ich sie nicht teile. Gewiss, ich hatte ein gutes Erlebnis, aber mein Ding ist eben doch eher die Massage, und dort bekomme ich auch einen längeren Service fürs gleiche Geld. Aber wenn es sich mal ergibt, wieder einen Saunaclub zu besuchen, warum auch nicht. Die Erfahrung im Aegi war jedenfalls durchaus positiv.