Wahrscheinlich wieder ohne die echten Kunden. Schade kann man da nicht per Telefon mitreden.
Wie vorhergesagt.
- Ohne die Kunden
- Die generellen Prostitutionsgegner versuchen mit Strassenstrich und Zwangsprostitution Stimmung zu machen
- Schweden als leuchtendes Beispiel, wobei niemand der dort vor Ort sexelt zu Wort kommt. Immerhin gibt der Korrespondent zu , dass sich die Nachfrage nicht wesentlich verändert hat! Jetzt einfach anderswo, auch ausserhalb Schwedens befriedigt wird.
Aber dann wird's richtig gut, eine der besten Arenas seit Jahren! die Teilnehmer können fast immer ausreden, verschiedene Facetten kommen zur Rede. Und die Moderatorin Sonja Hasler (mit launiger Schlussansage betreffend Schwedenmodell ;)) fand ich echt souverän und über der Sache stehend, gut vorbereitet, klare Struktur, welche Fragen sie beantwortet haben wollte, Chapeau!
Quote: Fürs Paradies ist manchmal die EDU zuständig..
- Der Hammer ist Landmann: Prostitution ist ein Markt der funktioniert, ob es verboten ist oder nicht. Und dann schiesst er den Vogel ab: Nehmen wir mal an, Frau Onken hat ein Puff... köstlich
und übrigens ich arbeite wie eine Pros auch fürs Geld, ich verkaufe nicht mich, sondern meine DL. Der Trieb bleibt, alle Anwesenden ausgenommen, Verbot hin oder her. Beziehungskistenfreier Sex ist offenbar sehr attraktiv. Deshalb floriert dieser Markt. Mit einem Verbot verschwindet diese Nachfrage nicht. Das Beispiel vom Zahnarzt ist ebenfalls köstlich. Der Depotweg sollte Sackgasse heissen! übrigens kenne ich in Zürich zwei Frauen die rund 10 Puffs leiten, leider ist Onkens Gesicht nicht zu sehen...
- Frau Ferri ebenfalls gut: Es gibt bereits genügend Gesetzte gegen Menschenhandel. Die Gegner sollen doch offen sagen und dazu stehen, dass sie in Wirklichkeit gegen Sexarbeit sind und den Menschenhandel nur vorschieben. Und die Gegner sollen dann mal rausrücken, wo/wie die Männer dann in Zukunft ihre Bedürfnis abdecken können. Wo werden die Männer dann hingehen? Auch auf Baustellen gibt es Menschenhandel, sollen wir nun den ganzen Bau verbieten? Streiff hat davon keine Ahnung!
- Onken hat Sexarbeit wie ich sie aus guten Clubs kenne überhaupt nicht begriffen, für sie ist es rein ein Muschi hinhalten ohne Grips. Wenn ich da an die vielen Studis und nicht Studis denken, mit denen ich schöne Erlebnisse mit Grips hatte, dann postuliere ich: Onken hat schlicht und ergreifend keine Ahnung vom aktuellen Status! Onken behauptet doch tatsächlich, dass jeder Mann wenn er nur nett wäre zu den Frauen jederzeit gratis Sex erhalten könnte, es gäbe so viele Alleinerziehende
(die hätten ganz gerne viel Sex

). Die gute Frau hat wirklich keine Ahnung. Immerhin gibt sie am Schluss zu, dass Landmann die Szene wirklich kennt, diesbezüglich ein Fachmann ist und er die Szene gut einschätzen kann, sie aber nicht.
- Gisler ist eine dumme Schätze, sie will Wertewandel diskutieren, reden schwafeln eiert aber um eine klare Stellungnahme ihrerseits zum Thema herum.
Weiters habe ich schon verschiedentlich postuliert: Praktisch in jeder Beziehung prostituiert sich die Frau mehr oder weniger.
Und dann kommt der Beweis aus Frauenmund:
Frau Rothen: Welche Frau, gut verheiratet, wunderbare Beziehung, hat nicht schon Sex gehabt mit ihrem Mann, dem Frieden zuliebe, weil sie in die Ferien wollte oder...... oder ein neues Auto ruft jemand aus der Runde...
Die Schlussworte sind ja richtig versöhnlich, lassen hoffen auf praktikable Lösungen und Verena aus dem Globe wünscht sich: Dass das Gesetz so bleibt und sie weiter im Globe arbeiten darf.
Was mir fehlte: Zuviel vom Trieb gesprochen, statt davon, dass Sex einfach Spass macht und dass wenn Mann zuhause kein Lobster Meal erhält oder sonst niemanden findet der ihm das gratis kocht, er dieses Mahl doch auch auswärts gegen Bezahlung essen geht. Also die Frage, warum wollen viele (die meisten) Frauen diese Sexexklusivität in der Beziehung für sich beanspruchen, wenn sie sie dann doch nicht richtig leben wollen mit ihrem Mann? Das hat doch auch mit Machtausübungsversuch zu tun! Das wäre gleichbedeutend mit einem Lobster Meal auswärts essen Verbot.