Gestern konnte ich mir wieder mal Zeit nehmen für einen Abstecher ins NBU.
Dieses Mal hatte ich aber nicht die Anwesenheitsliste der Girls studiert, und ihre Angebote/Vorlieben einer Musterung unterzogen.
Also einfach mal schauen, und sich treiben lassen.
Gleich nach der Dusche und etwas abtrocknen in der Sauna auf der Empore die Übersicht auf sich wirken lassen. Schon bald tupften mich gleich zwei Girls an - vom Aussehen her super wie Alle hier, und blond, meine Lieblingsfarbe - ob ich Lust hätte für einen Dreier.
Oh nein danke, ein Girl auf's Mal reicht mir sehr.
Verstanden haben sie es recht rasch, und trollten sich alsdann zusammen.
Unten an der Bar lehnte ich mich erst mal an den Pfosten, doch kaum mal suchend in Richtung des Barkeepers geschaut, gesellte sich ein zierliches Girl zu mir. Denisa, liess sie verlauten.
Sie holte mir gleich etwas an Getränk, und wir plauderten eine kurze Weile. Schon bald waren wir dann auf dem Weg nach oben, was denn sonst?
Auf der Matte ein GFS vom Feinsten!
Ja, so hat mann es gerne.
Danach plauderten wir noch etwas über Rumänien, denn letzthin war ich auf einer Donau-Reise dort unten.
Nein, sagte sie, das Land sei nicht arm, nur die Leute.
Und regiert würde es von der Mafia, was heisst, dass das allgegenwärtige Problem nicht die Wirtschaft selbst sei, sondern die grassierende Korruption, wer kein Geld habe, sei dann wirklich arm dran.
Ja, sie hätte 2 halbwüchsige Kinder zuhause bei ihrer Mutter.
Geschieden sei sie halt auch, denn sie wolle nicht auch noch einen Mann zusätzlich durchfüttern müssen mit ihrem Verdienst.
Und was sei eine Arbeitsstelle in Rumänien denn wert?
Gerade mal soviel bis zum nächsten Zahltag, ob da wirklich etwas ausbezahlt wird, oder nur vertröstet wird auf später, und das eben nicht zum ersten Mal ...
Ihr Vater, sagte Denisa, bekäme nach 42 Jahren Arbeit gerade mal eine Rente von monatlich 52 Euro, ihre Mutter bekäme gar nichts, so sei das Leben halt in Rumänien.
Mehr als nur verständlich, dass im Westen Arbeit gesucht wird, welche Tätigkeit auch immer, selbst wenn so ein Job nur in jungen Jahren möglich ist. Was nachher komme, wisse heute ohnehin noch niemand.
Schöne Zukunftsaussichten.
Bin dann ziemlich nachdenklich auf den Heimweg gegangen.
Einen schönen Abend wünscht Alberto