Linda (die Blonde)war ja vor der BA nicht mehr im Globe sondern im westside. Nach eigener Aussage waren ihr die Kontrollen und Regeln zu streng und mühsam.
Paris....man glaubt es nicht wenn man diesen Body sieht....ist tatsächlich wegem dem Gewicht nicht mehr im Globe. Dazu muss man wissen, dass im Globe nicht das Gewicht an sich massgebend ist, sonder allein die Zunahme. Das heisst konkret, sie werden beim Start gewogen und das Gewicht darf sich während der Globekarriere nicht nach oben verändern. Zur Zeit weiss ich konkret von 2 weiteren Girls, die nach ihrer Pause nicht mehr dort arbeiten können, wenn sie die kilos nicht runterbringen bis dann.
Supervisorinnen sind Angestellte zur Überwachung & Kontrolle der Prostituierten
Normalerweise leben wir in einem Rechtsstaat, in dem es nicht zulässig ist, dass sich Prostituierte bedingungslos den willkürlichen Vorschriften von Clubs unterwerfen müssen, um arbeiten zu können. In der Praxis ist das jedoch in manchen Clubs der Fall, wie dieses Thema zeigt. Es ist rätselhaft, warum die Behörden diesen Missständen nicht nachgehen. Der Staat sollte eigentlich zum Schutz der Prostituierten durchgreifen und klare Massnahmen ergreifen.
Nötigungen
Kein Club darf Prostituierte nötigen, zum Beispiel durch Gewichtskontrollen (regelmässiges Wiegen) in Verbindung mit Sanktionen bei Gewichtszunahme, Kontrolle ihrer Freizeit, Solariumzwang, High-Heels-Zwang, Arbeitszwang (Vorgabe und Überwachung einer Mindestzahl von Zimmern), Restaurantzwang (Essen nur im eigenen Restaurant) und all dies in die Club-Hausordnung aufnehmen!
Supervisorinnen
Angestelltes Personal, das mit der klangvoll-wichtigen Bezeichnung "Supervisorinnen" ausgestattet ist, wird eigens dafür angestellt, die Prostituierten im Club lückenlos zu überwachen, zu kontrollieren, zu bespitzeln und zu befehlen. Wenn die Motivation der Prostituierten nachlässt, drängen sie diese unter Androhung von Konsequenzen zur Arbeit oder bestimmen die Dauer der Unterhaltungen zwischen Prostituierten und Freiern. Sie schreiben den Prostituierten den Service und die Preise vor, bestimmen ihre Kleidung, die Absatzhöhe der High-Heels, führen Gewichtskontrollen durch, überwachen, was die Frauen essen, und zwingen sie unter Androhung von Strafen zum Tanzen. Die Liste mit absurden Vorschriften könnte man endlos fortsetzen. Das ist meiner Meinung nach Nötigung.
Jeder kennt die absurden Vorschriften, wie den Prostituierten jedes noch so kleinste Detail ihrer Arbeitsweise vorgeschrieben wird und willkürliche Strafen bei "Regelverstössen" vom Liebeslohn abgezogen werden (z.B. Handtuch ungefragt wegnehmen: 100 CHF Strafe). In der Freizeit einen Gast auf der Straße zu treffen und mit ihm im Café oder im Ausgang gesehen zu werden, kann zu Strafen von mehreren Tausend Franken oder zum Rauswurf führen.
Ein Club (oder wie du es nennst, Infrastrukturlieferant) hat zwar das Recht, eine Hausordnung aufzustellen und das Hausrecht auszuüben, doch darf eine solche Hausordnung niemals die Persönlichkeitsrechte der Gäste verletzen oder strafbare Handlungen wie Nötigungen enthalten. Denkst du wirklich, dass Schläge zur Gefügigmachung in einer Hausordnung stehen dürften? Vielleicht wird dir jetzt klar, dass deine Ansicht falsch ist.
Ein Club kann durch sein Hausrecht Gäste oder Prostituierte im Voraus abweisen oder ihnen am nächsten Tag den Eintritt verweigern, aber er hat nicht das Recht, Prostituierte bei der Ausführung ihrer Arbeit oder Gäste zu nötigen. Das ist ein entscheidender Unterschied.
Wenn all das keine strafbaren Nötigungen darstellen, wie einige behaupten, warum hängt der Club dann diese Liste mit Vorschriften und Schikanen nicht im Club aus oder übergibt den Prostituierten eine Kopie davon vor Arbeitsantritt?
Warum betont eigentlich der Imperator in seinen Zeitungs- und TV Interviews stets, dass er lediglich die Infrastruktur zur Verfügung stellt und nur Eintrittsgelder von Gästen und Prostituierten kassiert, ohne Einfluss auf andere Angelegenheiten zu nehmen? Warum betont er explizit, dass er keinen Einfluss auf den Service und die Preise der Girls nimmt? Wir wissen doch alle, dass das nicht stimmt, sondern das der Service den Girls sehr wohl genaustens vorgeschrieben wird und sie mit Konsequenzen zu rechnen haben, wenn sie den vorgegebenen Service nicht erfüllen.
Arbeitsschutzgesetze sind zum Schutz der Arbeitnehmer da, und Arbeitgeber sind verpflichtet, sich daran zu halten. Stellen euch vor, Arbeitgeber würden ihre Mitarbeiter zur Gewichtskontrolle auf die Waage zerren oder sie auf andere Weise unter Druck setzen, mit der Drohung: „Du bist nicht gezwungen hier zu arbeiten; wenn du dich meinen willkürlichen Regeln nicht beugst, kannst du jederzeit gehen.“ Die meisten Arbeitnehmer würden sich das nicht gefallen lassen, sondern umgehend rechtliche Schritte einleiten und ihren Arbeitgeber anzeigen. Die Medien würden über solche unhaltbaren Zustände mit grossen Schlagzeilen berichten. Aber Prostituierte in Clubs soll man so behandeln dürfen?
Es ist sehr bemerkenswert, wie sich einige Freier mit besonderem Engagement darum bemühen, den Prostituierten ihre wenigen Rechte und ihre Würde abzusprechen. Gleichzeitig huldigen und bejubeln sie die Machenschaften von Clubbetreibern, die sich über das Gesetz hinwegsetzen.