Forum Beiträge zu Sex Talk bei 6profi, dem offiziellen und führenden Sexforum der Schweiz. Mit Erfahrungen in FKK Clubs, Saunaclubs oder Infos von einem Erotik Job für Girls in einem Erotik Studio, Sex Club oder Sauna-Club mit guten Verdienstmöglichkeiten in der Schweiz oder Süddeutschland. Auch Meinungen über AO Sex ohne Gummi im Saunaclub, deren Gefahren und Geschlechtskrankheiten sowie Erlebnisberichte von 6profis über eine Sexparty. Neue Themen zur Sexarbeit und Prostitution und deren Gesetzen.
Wenn sie plötzlich auf Frauen steht
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Eigentümlich finde ich aber noch folgendes. Ich habe beispielsweise bei den Asiatinnen (Thai., Phillip.) diese Tendenz fast nie ausmachen können. Auch bei den damals überwiegenden Cabaretttänzerinnen aus der damaligen UDSSR gab es das nur ab und zu.
Die Latinas haben zum ganzen Thema Sex und Geschlechter eine ganz andere Einstellung. Wobei es hier wiederum recht grosse Unterschiede zwischen Brasil und beispielsweise der Dom. Rep., oder Kolumbianerinnen gibt.
Interessante Beobachtung ... habe ich "so" eigentlich nie wahrgenommen ...
Muss ich mal drauf achten ...
Wenn Frauen in diesem "Metier" selbstbestimmt tätig sind (also solche Auswüchse wie Zwangsprostitution o.ä. mal "rausgerechnet"), dann war meine Erfahrung eigentlich immer - und das unabhängig von der "Ethnie" -, dass sich diese Frauen schon von ihren "Werkseinstellungen" her "ihrer weiblichen Sexualität sehr bewusst" waren, damit "umgehen" konnten (und wollten) und ein überaus unverkrampftes Verhältnis zu der ganzen Angelegenheit hatten.
Bei allen Beziehungen, die ich mit (zugegebenermaßen "nur") Stripperinnen in meinem Leben geführt habe, geisterten deshalb auch immer "irgendwo und zwischenzeitlich" eine oder zwei "Intimfreundinnen" durch die Kulissen ...
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Ich bewege mich seit Anfang der 1990er Jahre im "Milieu" ... damals studierte ich in Hamburg und die Reeperbahn "reizte" sehr. Mitte der 90er ging ich beruflich in die USA, lernte die amerikanischen Stripclubs kennen und führte zum ersten Mal eine Beziehung mit einer "Tänzerin" ...
In all den Jahren war meine Erfahrung eigentlich immer, dass die Mädels nahezu ausnahmslos auch eine Schwäche für das eigene Geschlecht haben ... so nach dem klassischen Motto "Ein bisschen bi schadet nie" ...
Ich glaube, das liegt "initial" einfach an der sexuell aufgeladenen Stimmung der Club-Atmoshäre. Die Mädels sind alkoholisch angeheitert, halbnackt, machen Bühnenshows miteinander ... was soll da denn "anderes" bei rauskommen ...?
Und vergessen wir bitte auch mal nicht, dass Frauen grundsätzlich sehr viel emotionaler und gefühlsmäßiger "verdrahtet" sind, als Männer. Da ist der "Weg" zur gleichgeschlechtlichen Attraktion wahrscheinlich signifikant kürzer ...
Meine coyotigen 50 Cents
Ja, die Hemmschwellen sind innerhalb der Branche sicherlich tiefer, als in freier Wildbahn. Und die von dir beschriebenen Umstände sind sicherlich einige der Gründe dafür. Ein sehr wichtiger Beweggrund ist aber zweifelsfrei der, dass viele der Girls ausserhalb des Jobs einfach keine Pummel mehr vor der Nase wollen. So primitiv es auch klingen mag, es ist so.
Eigentümlich finde ich aber noch folgendes. Ich habe beispielsweise bei den Asiatinnen (Thai., Phillip.) diese Tendenz fast nie ausmachen können. Auch bei den damals überwiegenden Cabaretttänzerinnen aus der damaligen UDSSR gab es das nur ab und zu.
Die Latinas haben zum ganzen Thema Sex und Geschlechter eine ganz andere Einstellung. Wobei es hier wiederum recht grosse Unterschiede zwischen Brasil und beispielsweise der Dom. Rep., oder Kolumbianerinnen gibt.
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Ich bewege mich seit Anfang der 1990er Jahre im "Milieu" ... damals studierte ich in Hamburg und die Reeperbahn "reizte" sehr. Mitte der 90er ging ich beruflich in die USA, lernte die amerikanischen Stripclubs kennen und führte zum ersten Mal eine Beziehung mit einer "Tänzerin" ...
In all den Jahren war meine Erfahrung eigentlich immer, dass die Mädels nahezu ausnahmslos auch eine Schwäche für das eigene Geschlecht haben ... so nach dem klassischen Motto "Ein bisschen bi schadet nie" ...
Ich glaube, das liegt "initial" einfach an der sexuell aufgeladenen Stimmung der Club-Atmoshäre. Die Mädels sind alkoholisch angeheitert, halbnackt, machen Bühnenshows miteinander ... was soll da denn "anderes" bei rauskommen ...?
Und vergessen wir bitte auch mal nicht, dass Frauen grundsätzlich sehr viel emotionaler und gefühlsmäßiger "verdrahtet" sind, als Männer. Da ist der "Weg" zur gleichgeschlechtlichen Attraktion wahrscheinlich signifikant kürzer ...
Meine coyotigen 50 Cents
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Ist es möglich, dass der Job als WG, eine Heterofrau zur Lesbe macht?
Bevor ich hier ausführe, was ich meine, möchte ich eines ganz klar festhalten.
Jeder und jede soll so Leben können, wie es ihm/ihr gefällt! So lange nicht die Rechte oder Empfindungen anderer massiv beeinträchtigt werden, hat niemand das Recht, jemandem vorzuschreiben, auf welche Weise er/sie zu Leben hat!
In einer bekannte Kontaktbar in der Zentralschweiz arbeiteten vor einiger Zeit zwei Damen aus dem Amazonasland. Beide zwischen 35 und 40 Jahren. Ich hätte aber beide wesentlich jünger geschätzt, da sie auch optisch ganz vorne mit dabei waren. Die Eine war Mutter, die Andere bereits Grossmutter!!!!
Beide waren als regelrechte Servicegranaten bekannt. Sehr gerne boten sie ihre Dienste auch gemeinsam an, sie harmonierten perfekt miteinander, man hätte denken können, die hätten sogar richtig Spass zusammen. Da waren sicher viele Kunden dabei, die es gefühlt "einer richtig geilen Sau, es jetzt aber gehörig besorgt hatten".
Das witzige daran war, die beiden hatten wirklich Spass zusammen, sie waren in einer festen Beziehung miteinander - nur wusste das halt nicht jeder.
Beide hatten Kinder, waren vorher verheiratet, oder in einer Beziehung mit Männern. Mittlerweile waren aber beide absolute überzeugte "Männer sind gut - zum Geld verdienen"-Anhängerinnen. Als Mann bei den beiden zu landen - keine Chance. Da ich als damaliger Stammgast auch diese zwei kannte, kamen wir mal in ein ernsthaftes Gespräch, wo mir beide versicherten, dass sie mit dem Thema Männer komplett abgeschlossen hätten. Und das sei das Resultat der Erfahrungen, die sie mit den Kunden gemacht hätten. Sie wären beide nicht mehr in der Lage, einem Mann auch nur ansatzweise zu vertrauen, da jeder ein untreues Schwein sei. Die teilweise grenzwertigen Praktiken und Vorstellungen der Männer hätten dann noch das ihrige dazu beigetragen. Trotzdem, sei der Wunsch nach einer Beziehung da, Der Wunsch nach Nähe, aber ohne Konkurrenz, und Eifersucht. Der Wunsch nach Verständnis, vor allem für ihren Job. Der Wunsch nach Befriedigung ihrer eigenen sexuellen Bedürfnisse - und das seien nicht gerade wenige. Die eine meinte: "und wenn mal eine von uns einen Schwanz braucht, dann holt sie ihn sich halt schnell in der Bar". Dabei auch noch etwas zu verdienen sei ja nicht verkehrt. Und schon oft hätte es dann die andere auch noch angemacht, sich in das Spiel einzubringen. Von den Kunden hätten bis jetzt noch nicht viele etwas dagegen gehabt.
Also sei die Entscheidung, für das Zusammensein mit einer Frau, die das gleiche denkt, die gleiche Sprache spricht, das gleiche empfindet, und auch noch die gleiche Arbeit macht, absolut naheliegend gewesen. Vermissen würden beide nichts.
Vor etwa zwei Monaten war ich in einem Saunaclub. Ich hatte eine der Girls auf dem Radar. da sie mich aber nicht zu bemerken schien, wartete ich auf eine gute Gelegenheit. Als ich dann wieder mal den Barraum betrat, stand sie mit einer anderen Frau neben dem Eingang der Bar, und hielt ihre Hand. Das ist jetzt nichts ungewöhnliches, aber mir viel auf, dass sie das nicht wie "beste Freundinnen, oder Teenys" taten. Da herrschte eine gewisse Vertrautheit und man fühlte geradezu eine gegenseitige Zuneigung. Ihre gegenseitigen Blicke, verstärkten meinen Eindruck. Auffallend daran war aber, dass, als die Rezidame den Raum betrat, beide sofort in getrennte Richtungen gingen. Das hätten sie ja nicht tun müssen, wenn sie eben nur diese, oben ganannten, Freundinnen gewesen wären. Und wenn es die, auch nicht ganz neue Masche, zur Kundenaquise für eine "ménage à trois" gewesen wäre, hätten sie ja weitermachen können. Egal, vielleicht hatte ich mir das ganze ja auch nur eingebildet...
Als ich etwa zwei Stunden vor Feierabend den Club verliess, ging ich zum Auto, wo ich mal das Handy checkte. Ein paar Dinge, die ich beantworten musste. Rückfragen, das ganze zog sich in die Länge. Ich war vielleicht eine halbe Stunde beschäftigt, und wollte mich gerade zur Abfahrt bereit machen, ging die Türe des Clubs auf, und wer kam raus? Genau. Die zwei Girls. Sie gingen ein paar Meter vom Eingang weg, blieben stehen, umarmten sich, gaben sich einen scheinbar sehr innigen Kuss, und liefen Hand in Hand davon.
Ich kenne noch einige solcher Beispiele, habe selber auch einige näher mitbekommen im Laufe der mittlerweise mehr als 30 Jahre im Milieu.
Für mich ist die Frage, die ich Eingangs gestellt habe beantwortet. Für mich ist es ein klares Ja.
Die Arbeit als WG, kann die Frau soweit beeinflussen und prägen, dass sie sich sexuell umorientiert. Wobei die sexuelle Komponente vermutlich nicht die ausschlaggebende ist, sonder nur die natürliche Folge. Ausschlaggebend ist die Tatsache, dass sie mit einem Mann einfach nicht mehr können, in erster Linie emotional und sexuell. Häufig sind sie danach beruflich eher noch erfolgreicher, weil wieder eine tragende persönliche Struktur da ist, mit emotionalem Rückhalt, und viele der negativen Aspekte wegfallen, die sie früher eher blockiert als unterstützt hatten. Es wirkt wohl wie eine Befreiung. Kein schlechtes Gewissen mehr, keine Eifersucht, Kein Gefühl des "nicht Genügens", oder der Minderwertigkeit. Und die Trennung von Arbeit und Privat mit einem Mann fällt auch weg. Jede WG wird, wenn sie ehrlich ist, zugeben, dass genau diese Trennung etwas vom schwierigsten im ganzen Job ist.
Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema sind willkommen.