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Komplett-Verbot für Bordelle läuft auf Hochtouren!

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    • Schon die Urheberschaft entlarvte die wahren Motive. Sowohl die Motionärin als auch die meisten Mitunterzeichnenden stammen aus dem christlich-evangelikalen Lager. Es geht also mitnichten um Frauenrechte, sondern um Religion. Besonders heuchlerisch ist, dass diese Kreise in Gleichstellungsfragen sonst nicht glänzen. Für mich ist das reine frömmige Heuchlerei.

      In Deutschland gibt es radikale Aktivistinnen wie Huschke Mau oder Inge Bell, die recht militant gegen Prostitution auftreten. Mehrfach war zu beobachten, dass sie von echten Huren in sozialen Netzen angeschrieben wurden, wobei sie daraufhin sehr arrogant und ablehnend reagiert haben. Die haben im Grunde keine Kenntnisse über das Business.

      • "Gemäss Studien würden 89 Prozent der Frauen im Sexgewerbe ihre Tätigkeit sofort aufgeben, wenn sie könnten, argumentierte Streiff-Fehler am Mittwoch im Nationalrat."


        @ don hallo


        wenn es die Befürworter des Sexkauf Verbots schaffen, für die 89 Prozent eine echte Alternativ-Lösung mit Ausstiegs Plan zu entwickeln, wird das Sexkauf-Verbot erneut verhandelt.

        Eine Stammfrau von mir hat mir erzählt, dass sie mal nachgefragt hat über die Ausstiegspläne. Hintergrund ist, dass sie knapp Ü30 ist, in Rumänien Wirtschaft studiert hat (glaubhaft) und gut Deutsch spricht (etwa B1 Niveau). Man hat ihr bei den Beratungsstellen dann einfach empfohlen, sich einen normalen Job zu suchen. Mehr war nicht geboten. Da sie im Sex Business 10.000 Euro plus im Monat verdient, ist sie erstmal dabei geblieben.

        • Die berner EVPlerin ist mindestens seit 2013 (quelle srf) erfolglos dran, das zu probieren.


          Immer die gleichen argumente. Immer aus den gleichen (logischen) gründen abgelehnt.

          Aber ja, die gute dame wird bestimmt weitermachen... :saint:

          Mich nimmt manchmal schon wunder wer solche Politiker/innen wählt, sie bringen keinen Wert für die Bevölkerung und verursachen nur Kosten und Leerlauf in der Politik.

          Sie könnten sich stattdessen z.b. um die Missbräuche in ihrer Kirche kümmern, oder etwas gegen die zunehmend hohen Preise unternehmen.

          • "Gemäss Studien würden 89 Prozent der Frauen im Sexgewerbe ihre Tätigkeit sofort aufgeben, wenn sie könnten, argumentierte Streiff-Fehler am Mittwoch im Nationalrat."


            @ don hallo


            wenn es die Befürworter des Sexkauf Verbots schaffen, für die 89 Prozent eine echte Alternativ-Lösung mit Ausstiegs Plan zu entwickeln, wird das Sexkauf-Verbot erneut verhandelt.

            • Schwedisches Modell:

              Nationalrat lehnt «Sexkaufverbot» ab


              08.06.2022, 12.40 Uhr


              Wer für sexuelle Dienstleistungen bezahlt, soll bestraft werden. Die Berner EVP-Nationalrätin Streiff-Feller wartete mit einer brisanten Forderung auf. Trotz einiger Sympathie wollte der Nationalrat nichts von einem «Sexkaufverbot» wissen.


              Streiff-Feller möchte in der Schweiz mittels Motion das nordische Modell einführen. Hierzulande sollen Menschen für Sex nicht mehr «gekauft» werden dürfen. Gemäss Studien würden 89 Prozent der Frauen im Sexgewerbe ihre Tätigkeit sofort aufgeben, wenn sie könnten, argumentierte Streiff-Fehler am Mittwoch im Nationalrat.


              Ihrer Ansicht nach gibt es kaum Prostitution ohne Zwang oder durch soziale Not. «Prostitution ist ein Akt bezahlter sexueller Gewalt.» Es gehe letztlich um die Frage, ob das weibliche Geschlecht weiterhin als Ware gehandelt werden dürfe, sagte die Nationalrätin. Den Bundesrat möchte sie beauftragen, betroffenen Frauen zu einem existenzsichernden Ausstieg aus der Prostitution zu verhelfen und die Aufklärungsarbeit in der Schweiz zu verstärken.


              Prostitution verlagert sich in die Illegalität


              Diese Argumente verfingen am Mittwoch im Nationalrat kaum. Die grosse Kammer stellte sich mit 172 zu 11 Stimmen gegen die Motion. Damit ist der Vorstoss erledigt.


              Auch für den Bundesrat ist ein Sexkaufverbot nach dem Vorbild nordischer Staaten ein untaugliches Instrument, um betroffene Frauen besser zu schützen. Er zieht generell die Wirksamkeit in Zweifel und verweist auf die Erfahrungen aus Schweden. Es bestehe die Gefahr, dass sich die Prostitution in die Illegalität verlagere, argumentierte der Bundesrat. Ausserdem würden Freier einfach vermehrt übers Internet angeworben.


              Quelle

              https://www.aargauerzeitung.ch…lrat-durchfiel-ld.2301398

              • Beruhigend, dass die Schweizer doch noch nicht komplett in der bunten Drag-Queen Diversity-Transen-Gechlecht-frei-wählbar Nachhaltigkeitsecke gelandet sind. In Schweden muss man sich von der Dame (oder dem Ladyboy... oder sonstigen Abartigkeiten) die Küsserlaubnis schriftlich erteilen lassen, sonst ist "mann" direkt wegen Vergewaltigung dran.

                • Richtig so! Sagt doch viel aus, wenn selbst die beratungsstellen und sozialarbeiterinnen IMMER WIEDER betonen, dass ein verbot nur zu schlechteren und gefährlicheren arbeitsbedingungen für die sexworkerinnen führt.


                  Das schwedische modell funktioniert (wenn überhaupt) auch nur, weil man in den nachbarländern und der sonstigen welt noch gewohnt für geld ficken kann.


                  Sex ist legal. Dienstleistungen sind legal. Warum soll sex als dienstleistung nicht legal sein?!

                  Natürlich nur unter erwachsenen, mündigen, freiwilligen personen. Aber gerade um letztere zu schützen und frauen-/menschenhandel zu bekämpfen ist eine ent-tabuisierung viel besser als jedes verbot.