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Volksabstimmung am 08.02.09 & Auswirkungen auf das Rotlichtgeschäft
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Wobei "besser gehen als im eigenen Lande" sich lediglich auf das Finanzielle bezieht; von persönlichen Empfindungen, von Erniedrigungen, von der allgemeinen Psyche u.v.m. - speziell im Sexgeschäft - ist hier wohl nicht die Rede!
JupiterJupiter
genau so habe ich das auch gemeint als ich das geschrieben hat. nur um die finanzen ging es mir dabei.
alles andere kann ich nicht beurteilen da ich weder im einen noch im anderen land jeweils war. -
Und genau diese (kurzfristige) Denkweise - sollte dieses Argument denn gegen eine Öffnung gemeint sein - werfen wir doch heute den CEOs, Bank-Managern etc. vor
Diese Argumente sollen einfach zeigen, dass wir ehrlich sein und zugeben sollten, dass es zuerst abwärts gehen wird und dass sich die Schere zuerst noch mehr öffnen wird, bevor wir davon profitieren werden. Der Stimmbürger wird auch "Ja" und sogar eher "Ja" stimmen, wenn er spürt, dass man ehrlich mit ihm ist!
ZitatUnd noch ein Gedanke zum Thema Rotlicht und Bulgarien/Rumänien:
Ist es den Gegnern denn lieber, dass die (geliebten) Frauen aus diesen Ländern wie heute (illegal) praktisch ohne Rechte hier sind, anstatt, wie jeder legal Arbeitende, ihren Beitrag an AHV, IV, ALV und Steuern in der Schweiz zu leisten und auch obligatorisch gegen die Risiken des Lebens (Unfall/Krankheit) versichtert zu sein?
Dieses Argument spricht eindeutig für ein "Ja", doch müssten wir uns dann nicht auch konsequent für Brasilianerinnen und Afrikanerinnen öffnen?... -
ich bin sicher das ein vögelnder SVPler, beim vögeln ganz tief unten auf einmal ein SP Gefühl kriegt und SPler werden merken, dass in ihren Hoden auch etwas an SVP zu spüren ist und irgendwie wird auch der bumsende CVPler merken dass sich da im Bauch gar ein Gefühl von SD regt...
Ob SP, SVP oder CVP, im Umgang mit unseren hier lebenden Ausländern, die wir persönlich kennen, sind wir praktisch nie rassistisch gesinnt. Echter Rassismus würde sich dann zeigen, wenn wir uns von unsern mit uns zusammenlebenden Ausländern distanzieren würden, wenn wir sie meiden würden, wir uns nicht mehr mit ihnen zu einem Schwatz einlassen würden, wenn wir uns nicht mehr gegenseitig heiraten würden (interessantes Beispiel: Blochers Tochter Magdalena Martullo-Blocher) oder wenn wir sie bewusst schlecht behandeln würden. Am Schlechtesten haben es in der Schweiz wahrscheinlich die Deutschen, weil sie uns einerseits ähnlich sind, anderseits jedoch durch die Härte, die in diesem Deutschland herrscht und die auf jeden einzelnen abfärbt, kulturell doch viel fremder sind als zum Beispiel die lebenslustigen Italiener. Doch die Deutschen und die Schweizer, das ist ein ganz anderes Kapitel über das schon viele Bücher geschrieben wurde und das ich hier nur der Vollständigkeit halber erwähnen wollte.
Wenn sich jedoch ein Volk demokratisch entscheidet, dass es nicht zu viel und vor allem keine zu schnelle Einwanderung möchte, weil es eine integrierende Migration einer möglichen Gettoisierung vorzieht, dann hat dies nichts aber auch gar nichts mit Rassismus zu tun, sondern entspricht eigentlich dem Gegenteil, nämlich der Sorge, dass Menschlichkeit verloren ginge.
Ich bin mir fast sicher, dass es bei einem "Ja", und damit sind wir zurück beim Thema, noch günstigere und noch bessere Sex-Dienstleistungen geben wird (hier gibt es keine Mindestlöhne), dass jedoch auch unerwünschte Nebenwirkungen im unteren Markt-Segment zu verdauen sein werden. Als Sex-Konsument und Besucher von guten, seriösen Clubs müsste man daher "Ja" stimmen, wäre der Sex-Markt das einzige Argument das Gewicht hätte. - Doch zeigt sich immer wieder, dass der Stimmbürger mündig ist und sogar Steuererhöhungen zustimmt, wenn diese notwendig sind, aber eben nur dann.
So, jetzt bin ich aber gespannt, ob mir jemand auf den vorherigen Abschnitt, in dem ich mich auf den Sex-Markt beziehe, antworten wird. -
... Erst viel später, vielleicht in zwanzig oder dreissig Jahren, werden auch die weniger reichen Einwohner der Schweiz von dieser Öffnung profitieren. ...
Und genau diese (kurzfristige) Denkweise - sollte dieses Argument denn gegen eine Öffnung gemeint sein - werfen wir doch heute den CEOs, Bank-Managern etc. vor
Und noch ein Gedanke zum Thema Rotlicht und Bulgarien/Rumänien:
Ist es den Gegnern denn lieber, dass die (geliebten) Frauen aus diesen Ländern wie heute (illegal) praktisch ohne Rechte hier sind, anstatt, wie jeder legal Arbeitende, ihren Beitrag an AHV, IV, ALV und Steuern in der Schweiz zu leisten und auch obligatorisch gegen die Risiken des Lebens (Unfall/Krankheit) versichtert zu sein?Patric
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Eines ist mir sehr wichtig - ich bin überhaupt kein Rassist und schätze alle Menschen auf dieser Welt...
Ich bin überzeugt, dass unter den Leuten, die "Nein" stimmen werden, nicht mehr Rassisten sind als unter den Gegnern.
ZitatNoch ein kleiner Gedanke zum Schluss. Weshalb Jungs, stehen die Wirtschaftskapitäne derart für ein JA ein??? Welcher Patron oder noch besser CEO stellt nicht lieber eine billige Arbeitskraft ein und kann dadurch seine Lohnsumme senken. Ist doch nicht mehr als erlaubt. Geld regiert die Welt. Haben diese CEO's eine Verantwortung uns Schweizern-Büezern gegenüber??? Nein, Hauptsache die Kohle auf ihrem Bankkonto stimmt
Ich bin ganz mit dir einig Saler und bin ebenfalls überzeugt, dass die sogenannt einfacheren Menschen auf der Strasse nicht dümmer sind als die reichen Unternehmer, Bänker unc CEO's, doch sie wissen, dass eine zu schnelle weitere Öffnung der zugegeben sehr reichen Schweiz zuerst den Reichen nützen und den Armen schaden wird. - Erst viel später, vielleicht in zwanzig oder dreissig Jahren, werden auch die weniger reichen Einwohner der Schweiz von dieser Öffnung profitieren.
Dass jede Nation für sich schaut, ist normal und hat nichts mit Rassismus zu tun. Das zeigt sich auch daran, dass die vehementesten Gegner einer beschleunigten Einwanderung in die Schweiz, hier lebende Ausländer sind, die teilweise besser als wir wissen, wie ihre eigenen Landsleute denken. -
Will mich da nochmals kurz einbringen. Ich gehe mit all denjenigen einig, dass dieses Thema hier im Forum überhaupt nichts verloren hat. Nun ist es drin und es darf/soll ruhig und offen diskutiert werden dürfen.
Dass es den Bulgarinen und Rumäninen nur finanziell hier besser als in der Heimat geht kann ich so nicht im Raum stehen lassen. Wer schon einmal diese Länder bereist hat, weiss was ich sagen möchte. Wie ist doch unsere Heimat viel moderner als im Balkan, wir haben alles, wir können uns alles leisten - kurz es geht uns blendend. Nur kurz - sieht man etwa bei uns im täglichen Verkehr noch Pferdefuhrwerke??? Nein. Geht man bei uns in die Migros oder COOP dann können wir, falls Geld im Portemonnaie, alles kaufen. Die Regale sind prall voll. Geht man in eines dieser beiden Länder dann sieht man wie die Leute Schlange stehen um 1kg. Brot zu kaufen.
Resumée: Wir zeigen all diesen Leuten aus dem Balkan wie auch der 3. Welt unsere moderne Gesellschaft. So liegt es doch auf der Hand, dass diese guten Leute doch so gerne in einer besseren Welt leben wollen, weshalb sie dann und dafür habe ich vollstes Verständnis, den Weg in eine bessere Welt suchen. Eines ist mir sehr wichtig - ich bin überhaupt kein Rassist und schätze alle Menschen auf dieser Welt, denn ich habe schon fast die ganze Welt bereist - Privat und Geschäftlich notabene und habe nicht nur in 5*-Hotels geschlafen. Habe schon so viel Elend und hungernde Menschen gesehen, dass mich unsere Wohlstandsgesellschaft mehr als ank.........
Noch ein kleiner Gedanke zum Schluss. Weshalb Jungs, stehen die Wirtschaftskapitäne derart für ein JA ein??? Welcher Patron oder noch besser CEO stellt nicht lieber eine billige Arbeitskraft ein und kann dadurch seine Lohnsumme senken. Ist doch nicht mehr als erlaubt. Geld regiert die Welt. Haben diese CEO's eine Verantwortung uns Schweizern-Büezern gegenüber??? Nein, Hauptsache die Kohle auf ihrem Bankkonto stimmt. Wie auch immer Eure Meinung zu diesem Thema ist - ich wünsche Euch allen JANEIN-Sagern einen friedlichen Abend
NB: Gehöre keiner Partei an, sondern habe einfach Einblick in diverse Sachen und besitze zudem die Fähigkeit, dementsprechend überlegt zu handeln - ohne Euch diesen Vorwurf machen zu wollen. Also Kumpels, gehet hin und vermehret Euch.................. guet Schuss -
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Wenn das wirklich so ist, dann sollten wir konsequenzterweise nicht mehr ins Puff gehen, denn deine Aussage gilt doch wohl für alle WG's, sogar Deutsche, Französinnen und Schweizerinnen!
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Ja, ich bin der Meinung, dass dieses Argument für alle WGs gilt. Ich habe lediglich die Aussage von Patric (mit der ich total übereinstimme) insofern relativiert, dass sich die Äusserung "es-geht-ihnen-ja-hier-besser-als-zu-Hause" auf das Finanzielle bezogen hat. Ich glaube kaum, dass irgend ein WG wegen den blauen Augen der Dreibeiner hier in der Schweiz arbeitet - und es ihr deshalb besser geht.
Also lieber Bewunderer, ins Puff können wir trotzdem gehen - aber geben wir doch allen WGs aus der EU die gleiche Chance - auch denen aus Bulgarien und Rumänien.
Jupiter -
Wobei "besser gehen als im eigenen Lande" sich lediglich auf das Finanzielle bezieht; von persönlichen Empfindungen, von Erniedrigungen, von der allgemeinen Psyche u.v.m. - speziell im Sexgeschäft - ist hier wohl nicht die Rede!
Wenn das wirklich so ist, dann sollten wir konsequenzterweise nicht mehr ins Puff gehen, denn deine Aussage gilt doch wohl für alle WG's, sogar Deutsche, Französinnen und Schweizerinnen! -
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...Zudem finde ich das Argument "es geht der hübschen Rümänin oder Bulgarin immer noch besser als im eigenen Lande" einfach zum K.....
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Wobei "besser gehen als im eigenen Lande" sich lediglich auf das Finanzielle bezieht; von persönlichen Empfindungen, von Erniedrigungen, von der allgemeinen Psyche u.v.m. - speziell im Sexgeschäft - ist hier wohl nicht die Rede!
Jupiter -
... Auf der anderen Seite stelle ich jeden an den Pranger, der am Sonntag ein NEIN in die Urne legt und danach in einen der vielen Clubs eine Rumänin oder Bulgarin flach legt.
Auch ich stimme Panurg (und damit auch anderen Gleichgesinnten) zu 100% zu. Eigentlich wollte ich so was letzte Nacht auch schon schreiben. Das wäre aber nicht so gut und wohl unfair rausgekommen, denn ich war im Moment, als ich Saler10's Posting gelesen hatte, einfach zu emotionell ;).
Ich habe mich schon oft gefragt, wieviele der im Globe (u.ä.) anwesenden Gäste wohl SVP-Sympathisanten resp. -Wähler sind, und damit gegen das wettern, was sie sich im Club leisten.
Zudem finde ich das Argument "es geht der hübschen Rümänin oder Bulgarin immer noch besser als im eigenen Lande" einfach zum K.....
So, das musste nun noch sein von meiner Seite,
Patric -
Und bei diesem Thema könnte es tatsächlich Streit geben, weil es dazu reizt die Andersdenkenden lächerlich zu machen, was ein Risiko für ein Forum ist, es sei denn, man will so Leser anlocken. - Galeotto, du hast Recht, man sollte dies nicht tun!
Der Bericht erschien gestern als News, in Betracht der in wenigen Tagen bevorstehenden Volksabstimmung http://www.taz.de/1/archiv/pri…%2Fa0125&cHash=986905d978
und wurde kommentarlos hier im Forum publiziert.
Es wurde nicht bezweckt, Leser anzulocken oder lächerlich zu machen, sondern Interessierte zum Diskussionsaustausch zum aktuellen Thema einzuladen. Offene Diskussionen sollten kein Risiko für ein Forum und andere Medien darstellen. -
Der Artikel hat mit dem Rotlichtgeschäft nichts zu tun. Da es mir zu blöd war ihn ganz zu lesen, habe ich die Suchfunktion angewandt. SEX kommt 1 x vor. BICHSEL 4 x und SONDERFALL 5 x. damit habe ich ihn gelesen. Das Thema gehört nicht hierher. Lasst Euch nicht zu Narren machen.
Das Thema gehörte höchstens in Bezug auf das Sexgewerbe hier hin. Doch hat der Administrator mit dem falschen Zitat angefangen, weil dieses sich in keinster Weise auf das Sexgewerbe bezieht. - Und bei diesem Thema könnte es tatsächlich Streit geben, weil es dazu reizt die Andersdenkenden lächerlich zu machen, was ein Risiko für ein Forum ist, es sei denn, man will so Leser anlocken. - Galeotto, du hast Recht, man sollte dies nicht tun!
Beim Sex sind wir wohl tatsächlich von Rechts bis Links gleich: Wir alle möchten doch faire und gute Sexangebote und wir alle möchten dass dabei niemand ausgenutzt wird. Oft ist es so, dass gerade restriktive Gesetze zu Missbräuchen und neuen, ungewollten Märkten führen und deshalb diskutiert man in der Schweiz zum Beispiel schon lange, ob eine Legalisierung von heute noch verbotenen Drogen nicht das kleinere Übel wäre. - Nun, solche, nicht im Sinne der Gesetzgeber wirkende, ausartende Gesetze gibt es auch in der Prostitution und dies unabhängig von der angesprochenen Abstimmung.
In Bezug auf die Personenfreizügigkeit finde ich die "Paketbildung" des Parlaments eine der Demokratie nicht würdige Kinderei von dem Eigennutz verschworenen Politikern, die den Stimmbürger damit zu Unrecht als nicht entscheidungsfähig darstellen. Ich bin mir sicher, dass die Vorlage so nicht besser durchkommen wird, da sie bei vielen Mitbürgern den Trotz geweckt hat. - Viele gehen nicht abstimmen oder stimmen bewusst "Nein", um die Parlamentarier zu zwingen das Paket anschliessend wieder auseinander zu nehmen.
Nun, die Prostitution, das Sexgewerbe lebt von selbstständigen Sex-Anbieterinnen und bei Selbstständigen gibt es keine Mindestlöhne wie in der übrigen Wirtschaft. Der für den Konsumenten positive Effekt bei einem "Ja" wird daher sein, dass die Angebote im oberen Segment günstiger und/oder besser werden, im untersten Segment (z.B. Sihlquai) wird es jedoch zu noch mehr Gewalt, Schmutz, ungeschütztem Sex und eventuell Clan-Kämpfen führen. In meinen Augen wird das Angebot dort noch schlechter werden und die Betrügereinen, die Gewalttaten und Auseinandersetzungen werden deutlich zunehmen. -
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...Es soll jeder am Sonntag stimmen, was er glaubt stimmen zu müssen. Die Verlierer können sich ja dann die nächsten 2 Jahre Gedanken über die Folgen machen und sie müssen nicht immer der Finanzkrise nachstudieren. .....
Egal wie das Abstimmungsresultat ausfällt, für alles was in den darauf folgenden Monaten/Jahren mit negativen Auswirkungen für die Schweiz passieren wird, wären dann in den Augen der Verlierer die Sieger verantwortlich.
Im Übrigen stimme ich mit Panurg und Galeotto zu 100% überein. Als Jupiter mit einer gewissen Distanz zu unsere Erde habe ich gar keine andere Wahl.
Jupiter -
Galeotto
ich brauche noch Deinen Rat! Wo soll ich mich als Grünliberaler einstufen? *grins*
Natürlich musst Du mir nicht anworten. Ich bin auch dafür, dass Politik in einem solchen Forum nichts zu suchen hat, genausowenig wie Religion und ethnische Abstammung.
Es soll jeder am Sonntag stimmen, was er glaubt stimmen zu müssen. Die Verlierer können sich ja dann die nächsten 2 Jahre Gedanken über die Folgen machen und sie müssen nicht immer der Finanzkrise nachstudieren. Abwechslung (auch in Gedanken) macht doch das Leben süss. -
Sich plakativ und respektlos über Rumänien und Bulgarien auslassen, aber dann im gleichen Zug die Frauen dieser Nationen auf Bezahlung vögeln, wo ist da die Kohärenz? Wohl im limitierten Anstand, um es milde auszudrücken...Galeotto
Beängstigend, das Politik auch unser Sexualleben bestimmt!
Doch Politik fängt bereits gaaanz unten an.
Es soll auch Freier geben, die z.B. Thailänderinnen mit Liebesbeschwüre in die Heimat gelockt haben, um sie hier anschaffen zu lassen. Wenn das grosse Geld dann einmal rollt, hängen sie ihre nationallistischen Sprüche raus und sind gegen die Imigration von Ausländer. Von diesen Heuchler gibt es einige, die sich heute "Clubbetreiber" schimpfen. -
Schliesse mich Shiraz an. Diskussionen über Politik und Abstimmungen haben in diesem Forum nichts zu suchen.
Auf der anderen Seite stelle ich jeden an den Pranger, der am Sonntag ein NEIN in die Urne legt und danach in einen der vielen Clubs eine Rumänin oder Bulgarin flach legt.
Ich teile Deine Meinung vollumfänglich, und habe das mal einem SVP Puffi ins Gesicht geschleudert, als er sich im Etablissement abschätzig über die am Sonntag zur Diskussion stehenden Nationalitäten geäussert hatte.
Sich plakativ und respektlos über Rumänien und Bulgarien auslassen, aber dann im gleichen Zug die Frauen dieser Nationen auf Bezahlung vögeln,wo ist da die Kohärenz ? Wohl im limitierten Anstand, um es milde auszudrücken...
Ja Politik sollte hier im Forum nicht betrieben werden, denn ich bin sicher das ein vögelnder SVPler, beim vögeln ganz tief unten auf einmal ein SP Gefühl kriegt und SPler werden merken, dass in ihren Hoden auch etwas an SVP zu spüren ist und irgendwie wird auch der bumsende CVPler merken dass sich da im Bauch gar ein Gefühl von SD regt...
Viel Spass und bald einen guten Sonntag wünschend
Galeotto -
Schliesse mich Shiraz an. Diskussionen über Politik und Abstimmungen haben in diesem Forum nichts zu suchen.
Auf der anderen Seite stelle ich jeden an den Pranger, der am Sonntag ein NEIN in die Urne legt und danach in einen der vielen Clubs eine Rumänin oder Bulgarin flach legt. -
Der Artikel hat mit dem Rotlichtgeschäft nichts zu tun. Da es mir zu blöd war ihn ganz zu lesen, habe ich die Suchfunktion angewandt. SEX kommt 1 x vor. BICHSEL 4 x und SONDERFALL 5 x. damit habe ich ihn gelesen. Das Thema gehört nicht hierher. Lasst Euch nicht zu Narren machen.
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Der Schweizer der Nein stimmt und am liebsten mit einer hübschen Rumänin oder Bulgarin im Puff seine Macht demonstriert.
Ich würde lieber in einer weltoffenen Schweiz leben, da braucht es keine Rosinenpicker.ganz genau, die Macht ausspielen. Die Macht des Geldes. Auch wenn wir unsere Macht ausspiele, mit unserem Geld, es geht der hübschen Rümänin oder Bulgarin immer noch besser als im eigenen Lande.
Es geht hier gar nicht um die WG's welche hier arbeiten, sondern um die Lüge welche uns die Regierung auftischt. -
saler10 ich muss und möchte dir ein danke für diesen tollen text sagen. endlich einmal einer der die wahrheit sagt.
Der Schweizer der Nein stimmt und am liebsten mit einer hübschen Rumänin oder Bulgarin im Puff seine Macht demonstriert.
Ich würde lieber in einer weltoffenen Schweiz leben, da braucht es keine Rosinenpicker. -
saler10 ich muss und möchte dir ein danke für diesen tollen text sagen. endlich einmal einer der die wahrheit sagt.
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Super Beitrag. Da die Herren bzw Damen in Bern Angst vor einem NEIN hatten, verpackten sie beide Sachen in ein Paket. Dies, obwohl es berechtigten Wiederstand Hüben und Drüben gab.
Jetzt will man uns mit dem Drohfinger drohen, dass wenn wir ein NEIN in
die Urne legen werden, die EU die Bilateralen wieder künden werden und wir als kleine Insel irgendwo im Jenseits versinken werden.
Dieses Vorgehen unserer sogenannten Volksvertreter ist reine Erpressung und Lügen noch und noch.
Bei einem NEIN muss das Paket auseinander genommen werden und als einzelne Vorlagen dem Volk unterbreitet werden. So einfach ist es und sollte jedem Bürger und Bürgerin Klarheit verschaffen. Die EU wird NIE und NIMMER die Verträge künden, da dieser Club in Brüssel eh schon aus dem Handel mit der Schweiz profitiert. Auch ist dieses Theater betr. den Steuern mit Deutschland alles hausgemacht. Hätten unsere Bundesräte etwas mehr "Füdle" und Durchsetzungsvermögen, dann könnten diese Locker in dem deutschen Finanzminister die Stirn bieten. Das ist eben Business. Das gleiche Theater geschieht doch jetzt auch mit dem Söhnchen von Ghadaffi - dieser Herr mit Anhang benimmt sich hier wie ein kleiner Strolch, wird festgenommen, wieder entlassen und mit einem lieben Dankeschön wieder nach Hause entlassen. Würden wir Schweizer uns so benehmen, wir kämen vor Gericht und würden Lebenslänglich fassen. Doch unsere Aussenministerin, was macht sie in Davos??? Man entschuldigt sich für das Vorgehen der Polizei. Solche Beispiele gibt es genug. Noch ein kleines Beispiel am Rande. Was lassen wir uns von Deutschland betr. Flughafen bzw. Anflugregime bieten??? Als Gegenzug akzeptieren wir tägliche LKW's, welche von Süddeutschland täglich in die CH fahren um Bauschutt abzutransportieren und auf CH-Baustellen herumkurven. Oder wieviele Deutsche aus dem Schwarzwald sind Grenzgänger um am Flughafen ihre Brötchen zu verdienen???? Als Dankeschön setzen sie sich dann zu Hause ein, dass die Flugi's ja nicht über ihre Häusle fliegen........
Darum steht für mich schon lange fest, dass ich am kommenden Wochenende ein NEIN in die Urne legen werde. -
03.02.09 / bei der taz ist zu lesen:
ZitatDer helvetische Mauerfall
Eine Schweiz, geprägt von Exklusivität, Schönheit, Stil, Kapitalismus und Unschuld - das ist Geschichte! Auch die Eidgenossen bemerken nach zwanzig Jahren das Ende des Kalten Krieges und reagieren auf die Folgen mit vielen Volksabstimmungen
VON TOBI MÜLLER
Am nächsten Wochenende stimmt die Schweiz über die sogenannte Personenfreizügigkeit ab. Das hat mit unzüchtigem Benehmen und anderen Verschwitztheiten nichts zu tun - zumindest auf den ersten Blick nicht. Es geht vielmehr darum, die Beschränkung der europäischen Einwanderung in den Schweizer Arbeitsmarkt für Bulgarien und Rumänien aufzuheben. Da die Schweiz nicht Mitglied der EU ist, stimmt man bereits zum dritten Mal in diesem Jahrzehnt über die eine oder andere Personenfreizügigkeit ab (es hat immer für ein Ja gereicht). Doch dieses Mal scheint die Angst besonders groß zu sein. Auf beiden Seiten. Die Befürworter, fast alle mitsamt der Wirtschaftsverbände, weisen darauf hin, dass im Falle eines Neins die bilateralen Verträge mit der EU neu verhandelt werden müssen. Das würde Jahre dauern und derweil eine unsichere Grundlage für ausländische Investitionen bedeuten. Die Gegner sagen dasselbe, nennen es aber Erpressung. Das zieht.Verschwiegen wird oft, dass selbst bei einem Ja am kommenden Sonntag eine Übergangsregelung von sieben Jahren gilt, während derer die Zulassungen für Bürger der neuen EU-Staaten nach wie vor beschränkt bleiben werden. Derweil können der Rumäne und die Roma-Sippe aus Sofia vor den Toren noch in Schach gehalten werden.
Es geht somit, auf den zweiten Blick, wohl doch um eine Metaphorik der Invasion. Um einen penetrierten Volkskörper, der allerdings jederzeit zurückpenetrieren kann: Wie viele Sexworkerinnen aus diesen Ländern in der Schweiz arbeiten, steht immer weit vorne in der Berichterstattung über das Rotlichtgeschäft. Die Personenfreizügigkeit kehrt auf den zweiten Blick in ihrer verschwitzten Bedeutung wieder.Noch mächtiger als die ängstliche Erotisierung des Ostens erscheint aber das Ende einer Fiktion, das in der Schweiz mit zwanzigjähriger Verspätung eintritt: Es ist das Ende des Kalten Krieges. Die Schweiz wird daran erinnert, dass die Mauer tatsächlich gefallen ist. Das tut weh. Denn für die Schweiz war der Kalte Krieg vielleicht so identitätsbildend wie für niemand sonst.
Der Kalte Krieg sicherte der Schweiz den Fortbestand der Ideologie des Sonderfalls: Die Neutralität als Unique Selling Proposition. Heute benutzen deutsche Staatsmänner wie Peer Steinbrück deutliches Vokabular, um das helvetische Steuerrecht zu geißeln. Dabei ist man schon einiges gewohnt: Die Swissair in deutscher Hand, das Nazigold der Banken, das Bankgeheimnis unter weltweitem Beschuss, sogar von König Obama. Die Schweiz wird langsam gewöhnlich.
Dass zur selben Zeit, in der man laut die Personenfreizügigkeit diskutiert, die Schweiz eher still Teil des Schengen-Raumes geworden ist, macht das Land gleich noch gewöhnlicher. Indes: An den Flughäfen ist Schengen noch nicht in Kraft getreten, da werden die Schweizer Pässe noch kontrolliert (bis Ende März, sagte mir kürzlich eine Zollbeamtin, die so freundlich wie eine Service-Angestellte auf einer Automesse war und damit irgendwie unglaubwürdig: die Grenze ist doch kein Karneval!). Zum letzten Mal kann man als Eidgenosse auf europäischen Flughäfen leise fluchen, dass man sich in die lange Schlange stellen muss, aber stiller frohlocken, dass man als mindestens so speziell angesehen wird wie der Afrikaner vor einem, einfach minus des möglichen Rassismus. Auch damit ist bald Schluss (mit der Schlange, nicht mit dem Rassismus).
Die "Demokratie zu Demonstrationszwecken", wie der Schriftsteller Peter Bichsel sein Land 1967 kritisch genannt hat, ist noch nicht einmal mehr ein "Museum". Auch weil es keinen Checkpoint Charlie gibt, keinen einzelnen Ort, der diese Verwurzelung im Kalten Krieg symbolisiert. Aber es gibt Bilder des Sonderfalls, die daran erinnern, was erst jetzt endgültig erodiert.
Die Bilder sind ja längst dabei, die Grenzen zu überschreiten. Google hat im Auftrag von Time Warner begonnen, das Bildarchiv der Zeitschrift Life ins Netz zu stellen. Für private Zwecke kostenlos. An die zehn Millionen Stück sollen es werden, doch die Katalogisierung ist katastrophal. Man kann zum Beispiel nicht nach Fotografen suchen. Und das bei einer Zeitschrift, die als erste das Bild stärker gewichtet hat als den Text. Das ändert nichts daran, dass man tolle Sachen findet. Zum Beispiel die Farbfotografien von Loomis Dean aus den - geschätzten - späten Fünfzigerjahren, im Bild jeweils die Kundschaft des mondänen Wintersportortes St. Moritz (wenn man bei der Bildsuche von Google "St. Moritz source:life" eingibt, findet man die Loomis-Dean-Serie, allerdings verstreut).
Ein Bild aus dieser Serie zeigt eine blonde Frau auf der Corviglia, einer der schönsten Skipisten der Schweiz. Die Frau posiert dynamisch zwischen den Pfeilern eines großen Schildes, auf dem viersprachig und orthografisch unsicher steht: "Corviglia Ski Club - Privat Besitz. Für Nicht Mitglieder Eintritt verboten". Im Hintergrund sieht man ein Engadiner Haus und nur einen kleinen Teil des atemberaubenden Panoramas - es wird uns vom Bild konsequenterweise vorenthalten: auch die Gipfelsicht ist Privatbesitz. Wir sehen eine Schweiz, wie sie mehrmals in James-Bond-Filmen um die Welt geschickt wurde. Eine Schweiz geprägt von Exklusivität, Schönheit, Stil, Kapitalismus und Unschuld. Da waren die Grenzen für den Massentourismus noch dichter, für die verwandten Grenzen der Migration galt das genauso. Eine Nation als Sonderfall der Reichen, früh dabei, seine Landschaften mit unbewohnten Ferienhäusern zu bestücken.
Doch als Ideologie griff der Sonderfall Schweiz vor allem von innen. Kürzlich stieß ich auf eine Ausgabe der Zeitschrift Du von 1967, in der Henri Cartier-Bresson den Auftrag erhielt, die Schweiz zu fotografieren. Wir sehen die sich mit Brille und Pfeife optisch ähnlichen Dichterfürsten des Kalten Krieges, die den gefrorenen, und das heißt immer: übersichtlichen Verhältnissen etwas Zweifel und Hohn beigemischt haben (Dürrenmatt stärker als Frisch). Wir sehen viele Alte. Und ja, es gibt auch den Appenzeller Viehmarkt neben der modernen Architektur der Hochschule St. Gallen.
Der bereits zitierte Peter Bichsel schreibt in seinem einleitenden Aufsatz "Des Schweizers Schweiz", den er später redigiert hat, Cartier-Bresson sehe zum Glück nicht die "typische" Schweiz des Sonderfalls, sondern die "gewöhnliche".
Bichsel fehlte vielleicht die Distanz. Denn Cartier-Bresson fotografierte durchaus Typisches. Oder was wir heute dafür halten. Eine Doppelseite bringt es auf den Punkt. Links überquert ein junger Mann in einfachem Anzug und Sandalen mit Wollsocken eine Straße, auf dem Rücken das Sturmgewehr der Schweizer Armee. Die Waffe im Kleiderschrank, das war normal. Weil man sie nie brauchen musste, hat man so lange an sie geglaubt. Rechts zeigt Cartier-Bresson eine mehrfach gespiegelte Außenansicht der Migros, des größten Detailhändlers. Heute kämpft selbst die Migros mit der Konkurrenz aus Europa, aus Deutschland mit Aldi und Lidl.Die rasant angestiegene Einwanderung gut qualifizierter Deutscher war denn auch ein Dauerthema der letzten Jahre. Prostituierte aus dem Osten oder Asylbewerber aus Afrika oder Südamerika kann man verdrängen. Die Deutschen nicht, von denen versteht man ja jedes Wort, zumal wenn der Chef es ausspricht. Es brauchte die kulturelle Nähe, um die Differenz durchsickern zu lassen, dass die Schweiz keine Insel mehr ist, als die sie sich im Kalten Krieg stets fühlen durfte. Die Personenfreizügigkeit ist nur noch einmal ein klareres Bild, um diesen Verlust zu vergegenwärtigen. Die Mauer ist damit auch in der Schweiz gefallen. Im Jahr 2009.
Quelle: http://www.taz.de/1/archiv/pri…%2Fa0125&cHash=986905d978
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