Club Palladium | Saunaclub | Feldstrasse 7 | 9494 Au | St. Gallen | Rheintal | Schweiz | Tel +41 71 747 50 88 | https://palladium-au.ch/ | Google Maps | Palladium Club Profil | Palladium Sexforum | Palladium Club Berichte |
Der Club Palladium eröffnete im Oktober 2013 als Saunaclub und wird vom Inhaber Andreas Tomaschek geführt. Der Club besticht durch ein harmonisches und geschackvolles Ambiente mit allen Annehmlichkeiten eines modernen Saunaclubs mit einem Wellnessbereich und einer Terrasse mit Whirlpool. Im Club sind täglich über 20 sexy Girls zu finden, die Wert auf guten Service mit Girlfriendsex legen.
Steuervogt versohlt Puff-Besitzer den Hintern
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Steuervogt versohlt Andreas Tomaschek im Club Palladium den Hintern | Feldstrasse 7 | 9494 Au | St. Gallen | Schweiz | Tel +41 71 747 50 88 | Homepage | Google Maps | Club Profil | Palladium Forum Themen |
ZitatEs war das erste Erotik-Etablissement abseits der Hauptstrasse. Im Industriequartier der St. Galler Gemeinde Au liegt der Sexclub Palladium. In zehn Zimmern frönen die Freier ihrem privaten Vergnügen. Die Gäste zahlen Eintritt – auch die Prostituierten. Der Betreiber ging deshalb davon aus, dass die Sexdienstleisterinnen selbständig anschaffen.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung ist anderer Meinung. Vor zwei Jahren stattete sie dem Etablissement einen Besuch ab. Die Steuervögte aus Bern waren sogar zweimal vor Ort – einmal im August 2017 und einmal im September 2017. Sie prüften die Zahlen des Betriebs.
Ihr Befund: Das Etablissement hat bei der Buchführung gepfuscht und den Umsatz falsch ausgewiesen. Die Rechnung dafür flatterte wenige Wochen später ins Bordell. Der Betreiber A.T.* (55) wehrte sich dagegen vor Bundesverwaltungsgericht, unterlag aber.
Hotspot für Freier
Das Urteil, im Oktober 2019 gesprochen, liegt BLICK vor. Es zeichnet das Steuerpuff detailliert nach. T. will sich nicht dazu äussern. Auf diverse Telefonanrufe reagierte er nicht. Auf SMS-Anfragen antwortet er kurz angebunden. «Kein Interesse», schreibt der ehemalige Textilunternehmer.
Das Palladium feierte im Herbst 2013 Richtfest. Es ist eines von mehreren Etablissements in der Rheintaler Gemeinde. Die Gegend gilt als Hotspot für Freier, weil Prostitution im katholischen Vorarlberg verboten ist. Für den «Beobachter» ist Au SG der Ort mit der höchsten Bordelldichte des Landes.Bordell-Besitzer T. verdiente gut daran. Seine Prostituierten auch. Die Steuervögte aus Bern schätzten den Umsatz der Sexdienstleisterinnen auf fast 300 Franken pro Tag, wie das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts ausführt. Demnach arbeiteten im ersten Jahr acht Damen pro Tag im Sexsalon. Im zweiten Jahr waren es neun. Im dritten zehn. Und im vierten wieder acht.
Millionen mit Sex
Die Umsätze aus Sexdienstleistungen summierten sich in diesem Zeitraum auf über 3 Millionen Franken. Das Palladium wies diese Umsätze aber nicht in den Büchern aus. Entsprechend zahlte die Betreibergesellschaft nie Mehrwertsteuer darauf.
Die Eidgenössische Steuerverwaltung verlangt nun mehrere Hunderttausend Franken. Laut BLICK-Berechnung liegt der Streitwert bei mindestens einer Viertelmillion. T. lässt diese Zahl unkommentiert. Zu Anfragen will er keine Stellung nehmen.
Dabei ist der Unternehmer sonst freimütig. Über zweieinhalb Jahre rang er mit den Behörden, um eine Bewilligung zu erhalten für den Umbau der ehemaligen Fabrik. Er gab auch schon unumwunden zu, seit Jahrzehnten ins Puff zu gehen. Seinen Club bezeichnete er als einen Ort, wo Gäste «einfach ein paar Stunden verbringen, bei Zigaretten und Kartenspiel».
Kritik an Bern
Und auch vor Gericht nimmt der Unternehmer kein Blatt vor den Mund. In der Beschwerde gegen den Steuerbescheid werden die Sexdienstleisterinnen ganz leger als «Girls» bezeichnet. Sie hätten ihre Tätigkeit selbständig ausgeübt. Die Forderung der Steuervögte sei zu Unrecht erhoben worden.
Selbst wenn das Gericht dies verneinen sollte, sei die Berechnung des Umsatzes «realitätsfremd», heisst es. Der Unternehmer macht geltend, dass die im Club tätigen Sexdienstleisterinnen im Durchschnitt während sieben Tagen pro Monat «unpässlich» seien. Wenn man die Wochenenden mit einberechne, blieben seinen «Girls» bloss «13 bis 15 mögliche Präsenztage im Club».
Die Richter in St. Gallen hatten kein Gehör dafür. Sie haben die Beschwerde vollumfänglich abgewiesen und lassen T. auch noch auf den Verfahrenskosten in Höhe von 8500 Franken sitzen.
* Name bekannt
Quelle
https://www.blick.ch/news/wirt…n-hintern-id15600328.html