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So viel Geld verprasst die Schweiz im Puff
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von Yves Geng / telebasel.ch
ZitatSchweiz
So viel Geld verprasst die Schweiz im PuffBasler Freier können aus 182 Rotlicht-Betrieben aussuchen. Eine schweizweite Studie zeigt, wie viele Bordelle es pro Kanton gibt und wie viel Geld sie umsetzen.
Wer in der Schweiz für Sex bezahlen will, hat die Qual der Wahl. Über 900 Etablissements zählte eine Studie aus dem Jahr 2015. 124 davon, und damit am zweitmeisten, befinden sich in Basel-Stadt. Die Stadt am Rheinknie wird nur von Zürich übertrumpft, wo 183 Rotlicht-Betriebe registriert sind. Mehr als die Hälfte aller Bordelle werden von Frauen geführt.
1 Milliarde Franken Umsatz
Basierend auf der täglichen Puff-Kundschaft ermittelte die Studie einen Branchen-Umsatz von 0,5 bis 1 Milliarde Franken jährlich. Hinzu kommen die Einnahmen der Frauen die auf der Strasse arbeiten, sowie der Stripperinnen.Die Kleinbetriebe, also Etablissements die bis zu drei Frauen beschäftigen, erwirtschaften einen Gewinn von bis zu 5000 Franken im Monat. Jeder fünfte erzielt einen Ertrag von bis zu 10‘000 Franken. Am meisten Geld verdienen die Saunaclubs, wie zum Beispiel der FKK Sauna Club in Basel. Sie beschäftigen die meisten Frauen und Freier bezahlen meistens einen Pauschal-Eintritt. Im Fall des FKK Sauna Clubs sind es 69 Franken. Hinzu kommt das Geschäft mit alkoholischen Getränken.
Bis zu 18‘000 Kunden täglich
Die 900 Etablissements empfangen täglich zwischen 6200 und 18‘700 Kunden. Diese Zahlen wurden mithilfe einer Hochrechnung ermittelt.Die Autoren der Studie kommen zum Schluss dass im Jahr zwischen 2,2 bis 6,7 Millionen Männer ein Etablissement besuchen. 125‘000 davon seien regelmässige Besucher. Das entspricht 5 Prozent aller Männer im Alter von 20 bis 64 Jahren. Die Hälfte davon dürfte sich zwischen 40 und 60 Jahren befinden. Lediglich 2,6 Prozent sind jünger als 20 und 3,5 Prozent älter als 60 Jahre.
Total arbeiten täglich 4700 Frauen im Schweizer Sexgewerbe. Ein solcher Arbeitsplatz wird aber jährlich von durchschnittlich vier Frauen besetzt. Insgesamt gebe es in der Schweiz rund 6000 Arbeitsplätze. Laut Studie könnten dadurch jährlich schätzungsweise 16‘000 Frauen hierzulande anschaffen.
Aufschwung in den 90er-Jahren
Prostitution ist in der Schweiz seit 1942 legal. Den grössten Aufschwung erlebte die Branche dabei in den letzten 26 Jahren. Grund dafür sind das 1992 revidierte Sexualstrafrecht und das Personenfreizügigkeits-Abkommen mit der EU, das 2002 in Kraft trat.Einen erneuten Boost erhielt das Gewerbe als 2006 das Abkommen auf Osteuropa (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechin und Ungarn) ausgeweitet wurde– respektive 2009 als Bulgarien und Rumänien hinzukamen.
Total arbeiten täglich 4700 Frauen im Schweizer Sexgewerbe. Ein solcher Arbeitsplatz wird aber jährlich von durchschnittlich vier Frauen besetzt. Insgesamt gebe es in der Schweiz rund 6000 Arbeitsplätze. Laut Studie könnten dadurch jährlich schätzungsweise 16‘000 Frauen hierzulande anschaffen.
Zur Studie
Die Zahlen rund um das Rotlichtmilieu sind so schummrig, wie die Etablissements selbst. Die umfassendste Studie zum «Ausmass und Struktur des Sexarbeitsmarkts in der Schweiz wurde von den Kriminologen Lorenz Biberstein und Martin Killias im Auftrag des Bundesamts für Polizei (fedpol) im Jahr 2015 durchgeführt. Die Autoren versandten dazu einen Fragebogen an 543 Rotlicht-Betriebe. 99 davon haben ihn beantwortet.Quelle
https://telebasel.ch/2018/09/0…asst-die-schweiz-im-puff/