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Süchtig nach Clubs | Der Bordell- & Sexsucht verfallen

  • Antworten
    • Ich bin absolut sicher das Sex süchtig macht. Ich bin es meiner Meinung nach, auch wenn ich in diesem Forum schon mal was zu diesem Thema geschrieben habe. Ich habe meine Besuche, welche nun über 24 Jahre andauern zwar finanziell im Griff, aber ich habe irgendwie keine Chance davon loszukommen, bin einfach zu schwach...
      Ich bin, wie man so schön sagt, glücklich verheiratet mit einer absolut hübschen Frau. Ich habe ja selber Mühe mich zu verstehen, aber ich liebe es halt auch mit den jungen hemmungslosen geilen Girls Sex zu haben. Natürlich plagt mich manchmal das schlechte Gewissen, aber wenn ich wieder geil werde, kann ich mich einfach nicht beherrschen. Auslöser hierzu kann einfach eine schlanke junge Frau sein welche an mir vorbeigeht, oder die Tochter meines Nachbarn, welche ich von meinem Zimmer aus beobachten kann. Dann kann mich nichts mehr halten und ich schaue im Internet nach wohin ich wieder gehen kann. Ich habe in meiner Freierkarriere sicher schon locker Geld im Gegenwert für einen Porsche Turbo ausgegeben.
      Nicht nur als Freier habe ich eine lange Geschichte, sondern auch im Internet. Ist einfach der absolute Wahnsinn was da so alles vorhanden ist.


      Meine Ansprüche an das Aussehen der Mädels schraubt sich da immer höher, macht mir schon irgendwie Angst wo das alles enden soll.


      Ich frage mich ob ich als alter Greis immer noch auf diesem Tripp bin...Heute bin ich noch gut im Schuss, aber das kann es ja dann auch nicht mehr sein!


      Tomili

      • Immer mehr Prominente lassen bzw. müssen sich aufgrund von Sexsüchtigkeit sogar in Behandlung begeben.
        z.B. David Duchovny (Akte X) zuletzt Tiger Woods alias Schiedel-Wutz. :smile:


        Ich kann mich noch gut an meinen ersten Clubbesuch erinnern. Es war schon ein super Gefühl mit so tollen Frauen Sex zu haben. Ständig musste ich daran denken und mein nächster Besuch war nur eine Frage der Zeit.
        Ich habe meine "Besuche" zwar noch gut im Griff. Aufgrund meiner privaten Situation (verheiratet, Geld usw.) kann ich mir solche Besuche auch nur etwa ein mal im Monat erlauben.
        Generell glaube ich alles was glücklich macht kann auch süchtig machen.


        Was meint ihr dazu?

        • Ich schlag eine themenunspezifische Männergesprächsgruppe vor (Gedankenaustausch unter Männern), entweder eine bestehende oder eine neu zu gründende. Es wäre wohl besser, wenn den Telnehmern das Thema Freier-Sein schon bekannt ist. Treffen in Zürich alle 14 Tage.


          Ein Raum bei einer Institution sollte sich finden lassen. Treffen alle 14 Tage an einem Abend für 2-2,5 Std. Wie so ein Abend abläuft, ist mir mittlerweile bekannt.


          Interessenten melden sich unter [email protected]
          marquis

          • Zufrieden mit der Antwort Jorgos? Es ist nicht schechtes Gewissen.

            marquis: So ein Stammtisch der Puffgänger würde mir sogar gefallen, ist aber für Leute, die in einer Beziehung leben, unrealistisch. Man müste ihm einen Deckmantel geben. Fischerclub?
            Shiraz


            shiraz
            Ja, ja ich bin zufrieden mit deiner Antwort. Es sollte einem eh gleich sein, was die anderen denken...


            Stammtisch kann man so etwas nicht nennen, das müsste viel eher als Männergruppe gelten, welche sich ethno-psychologisch weiterbilden möchte. Da die Frauen sich ja auch überall benachteiligt fühlen und Interessensgruppen bilden, würde es uns Männer gut anstehen, nicht nur im Militär und am Stammtisch uns auszutauschen. Wir Männer ticken halt einfach anders und könnten uns besser verstehen und einiges zu sagen haben. Ich plädiere für Mut, dann hast du bei deiner Frau keine Probleme deine Interessensgruppe anzumelden.

            • haben sie das gefühl.......bei mir ist dem nicht so.....
              ich mach sowiso was mir gefällt, mir kann niehmend etwas vorschreibe....auch die eigene frau nicht....wenn sie streikt dann erst recht...


              Nach einer Scheidung kannst du lange streiken, denn dann ist meist auch das Gesetz auf der Seite der Frau. - Und nach der Scheidung schafft es auch jede Frau, die dies möchte, dich von den Kindern, für die du bezahlst, fern zu halten. Und dabei kannst du praktisch nie mit der Schützenhilfe des Gesetzgebers rechnen.

              PS: Ich spreche NICHT aus eigener Erfahrung, doch habe ich Augen im Kopf, was meine Umgebung betrifft.

              • .....
                ...Leider ist die Realität so, dass sich viele Frauen, wenn sie den Mann vermeintlich auf sicher haben, Sexmuffel werden. - Und all diese Frauen haben einfach kein Recht, ihre Männer zu verurteilen, wenn sie sich das vorenthaltene im Puff holen. ...
                .....



                Anscheinend funktionieren viele (Ehe-) Frauen nach dem Motto: "I have the pussy, so I make the rules!"

                Jupiter

                • Seien wir doch mal ehrlich. Jeder Mann findet es doch in einem guten Puff einfach geil. Sonst ist er kein normaler Mann. Das andere ist halt die Moral: Es gehört sich nicht! Es ist unmoralisch. Gesellschaftlich ist das überhaupt nicht akzeptiert und wird es wohl auch nie sein.


                  Wenn das jeder Mann geil findet, dann ist die Gesellschaft, die Moral und die Ehefrauen, die dies nicht dulden doch einfach im Unrecht.

                  Zitat

                  Mit den heutigen WG in den guten FKK-Clubs kann halt die liebe Frau zu Hause meist nicht mithalten. Die WG's sind jung, hübsch und ohne grosses Tamtam zu vielem bereit. Noch schlimmer: Sie bringen mittlerweile auch noch eine sackstarke Illusion von Gefühlen rüber.


                  Jede Ehefrau mit gutem Willen könnte doch mithalten, wenn sie ehrliche tiefe Gefühle gegenüber ihrem Mann hätte. Es geht doch nicht um Perversionen, sondern um Verfeinerung des Sexes und Spontaneität.

                  Leider ist die Realität so, dass sich viele Frauen, wenn sie den Mann vermeintlich auf sicher haben, Sexmuffel werden. - Und all diese Frauen haben einfach kein Recht, ihre Männer zu verurteilen, wenn sie sich das vorenthaltene im Puff holen. Vorausgesetzt natürlich, sie "vögeln" mit Gummi!

                  Zitat

                  Ist eigentlich ein reines Finanzproblem. Und auch das ist unter dem Strich nicht mal so teuer.


                  Es ist auf jeden Fall viel günstiger, als die Ehefrau, die zu Hause den Haushalt macht, vielleicht einen schlecht bezahlten Zwanzigprozentjob macht (man muss sich ja verwirklichen) und bei einer Scheidung trotzdem das halbe Vermögen und Unterhalt bekommt. Unter solch komfortalen Voraussetzungen muss sie keinen guten Sex mehr bieten, denn das Geld fliesst ja auch so.

                  Ich sehe das so, dass die Natur keine so langen Beziehungen vorgesehen hat, weil die Menschen ursprünglich nicht so alt wurden. Und ein vollkommen treuer Mann ist keine Erfindung der Biologie, sondern der Frauen, die im häuslichen Bereich seit jeher das Sagen hatten (auch vor der Emanzipation und auch in Ländern wie dem Iran).

                  Es gibt halt Männer, die diese Moral verinnerlicht haben, ohne darüber nachgedacht zu haben. Ich meine jedenfalls, dass jeder verheiratete, unbefriedigte Mann das Recht hat, sich in einem Puff zu vergnügen. Es gibt natürlich Frauen, die dies einsehen und mit ihrem Partner Swingerclubs besuchen, doch sind dies wahrscheinlich diejenigen, die auch zu gutem Sex neigen.

                  Es ist doch besser in ein Puff zu gehen, als mit einer Bekannten des Hauses oder der Sekretärin fremd zu gehen und damit wirklich mit dem Feuer zu spielen!



                  • Noch tragischer ist es, wenn Du in festen Händen bist. Und jetzt geht das Problem los. Mit den heutigen WG in den guten FKK-Clubs kann halt die liebe Frau zu Hause meist nicht mithalten. Die WG's sind jung, hübsch und ohne grosses Tamtam zu vielem bereit. Noch schlimmer: Sie bringen mittlerweile auch noch eine sackstarke Illusion von Gefühlen rüber. Ist eigentlich ein reines Finanzproblem. Und auch das ist unter dem Strich nicht mal so teuer. Aber eben auch hier wieder die Moral: Das gehört sich einfach nicht! Und wenn die liebe Frau dahinter kommt, ist es sowieso sofort aus. Die Frauen werden das trotz, oder gerade wegen aller sexueller Befreiungen und Emanzipation nie akzeptieren, respektive nicht einmal verzeihen.




                    das finde ich eine gute stellungsname....manchmal frage ich mich, wie die verheirateten männer geld vom konto holen ohne dass die frau was merkt.haben sie verschiedene kontos? ich selber könnte mich schlecht rechtfertigenwenn plötzlich kein geld mehr vorhanden wäre.

                    • badwischer: Du sagst das klar und deutlich. Der letzte Abschnitt Deines Beitrages gefällt mir ausserordentlich und ich würde ihn mitunterzeichnen.

                      Angst vor der Bombe: Ich habe hin und wieder Angst, dass alles ans Licht kommt. Es ist nicht nur die Frau, es ist auch der Freundeskreis. Da hat es welche, die vermutlich nichts mehr mit mir zu tun haben möchten. Kleinkariert? Aufpassen! Wenn man in diesem Forum schreibt und liest und diese Clubs besucht, so bewegt man sich im Kreise von sehr freizügig denkenden Leuten. Man muss aufpassen, dass man nicht vergisst, dass die Mehrheit GANZ ANDERS denkt. Zufrieden mit der Antwort Jorgos? Es ist nicht schechtes Gewissen.

                      marquis: So ein Stammtisch der Puffgänger würde mir sogar gefallen, ist aber für Leute, die in einer Beziehung leben, unrealistisch. Man müste ihm einen Deckmantel geben. Fischerclub? Wie soll ich meiner Frau klar machen, dass ich mich jetzt plötzlich fürs Fischen interessiere? Natürlich bin ich ab und zu ohne Begründung weg, aber bei diesen Gelegenheiten gehe ich lieber gleich in den Club.

                      Hast du mal versucht mit einem anderen Kerl im Club ins Gespräch zu kommen? Das ist nicht einfach, aber es könnte zu einem von Dir gewünschten Gedankenaustausch führen. Das gäbe übrigens ein Thema fürs Forum: Warum sind die Kerle im Club so verklemmt?
                      Shiraz

                      • Hmm Tomili

                        Weiss auch nicht, ob man das als sexsüchtig bezeichnen kann. Würde eher sagen, Du machst es halt gerne. Oder ist denn jeder der regelmässig zum Stammtisch geht, oder der, welcher total vergiftet ist auf Paragliding, oder der, der sein ganzes Geld und Zeit in die Modelleisenbahn investiert auch süchtig?

                        Seien wir doch mal ehrlich. Jeder Mann findet es doch in einem guten Puff einfach geil. Sonst ist er kein normaler Mann. Das andere ist halt die Moral: Es gehört sich nicht! Es ist unmoralisch. Gesellschaftlich ist das überhaupt nicht akzeptiert und wird es wohl auch nie sein.

                        Noch tragischer ist es, wenn Du in festen Händen bist. Und jetzt geht das Problem los. Mit den heutigen WG in den guten FKK-Clubs kann halt die liebe Frau zu Hause meist nicht mithalten. Die WG's sind jung, hübsch und ohne grosses Tamtam zu vielem bereit. Noch schlimmer: Sie bringen mittlerweile auch noch eine sackstarke Illusion von Gefühlen rüber. Ist eigentlich ein reines Finanzproblem. Und auch das ist unter dem Strich nicht mal so teuer. Aber eben auch hier wieder die Moral: Das gehört sich einfach nicht! Und wenn die liebe Frau dahinter kommt, ist es sowieso sofort aus. Die Frauen werden das trotz, oder gerade wegen aller sexueller Befreiungen und Emanzipation nie akzeptieren, respektive nicht einmal verzeihen.

                        Grüsse Badwischer

                        • Ich gebs zu ich bin absolut sexsüchtig
                          Ich muss einfach regelmässig in einen Club oder Salon reinschauen um mit einem jungen hübschen girl Spass zu haben. Seit 23 Jahren läuft das nun so und ich habe sicher schon über 200000 CHF verbraten. Ich finde es einfach geil ,nun als schon etwas reiferer Geselle (43) mit so jungen Dingern Sex haben zu können.
                          Ich geniesse das wirklich und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen meiner Ehefrau gegenüber.



                          Tomili
                          Interessant Dein ehrliches coming out als „Sexsüchtiger“ und Dein Gespaltensein einerseits zwischen Bewusstsein das „Freiern“ durchaus zu geniessen und andererseits zwischen schlechtem Gewissen Deiner Frau gegenüber.
                          Auch das Du Dir zugestehst, dass Du in 23 Jahren für Deinen Genuss mit Workinggirlies ca. 200'000.- sfr verbraten hättest zeugt von einer gewissen Abgeklärtheit Dir selbst gegenüber.
                          Ich möchte Dich hier bloss über eine Frage kommentieren – wenngleich etwas zynisch:
                          Was meinst Du, was ist wohl besser investiert, für 23 Jahre Dich offenbar befriedigende „Aktivität beim Huren“ ( wohl etwas tief geschätzte) 200 000.- aufgebracht zu haben oder – je nach Anzahl der Ehejahre aufgebrachte mehr oder minder 2'000'000 .- - 3'000’000 oder mehr für sexuelle und andere Erfüllung mit Deiner Frau die Du womöglich hier im Forum mit dem Prädikat „Wiederholungsgefahr unwahrscheinlich „ aber vom „Ehestatus“ her „unvermeidlich“ bezeichnen würdest ? Ich will Dir da nicht zu nahe treten, ich weiss nichts über Dich, Deine Frau, geschweige denn über Deine sexuelle Befriedigung mit Deiner Frau. Aber vielleicht kann die hier zugegeben etwas zynisch, aber ebenso ehrlich gestellte Frage Dir etwas über Dein schlechtes Gewissen hinweg helfen.

                          Ich weiss es nicht; vielleicht hast Du zuhause durchaus ein (auch sexuell) erfülltes Eheleben, was ich Dir herzlichst wünsche, und Du suchst Dir einfach daneben zusätzlich einen erhöhten sexuellen Kick, den Du – so Deine Aussage – tatsächlich ja suchst. Schon das allein könnte aber darauf schliessen lassen, dass bei Dir, wie bei vielen anderen unserer „Kollegen“ auch, in dieser Hinsicht zuhause „der Ofen so ziemlich aus“ ist.
                          Trifft letzteres nicht zu und suchst Du lediglich daneben nach neuen sexuellen Horizonten und immer grösseren Kicks, da stellt sich aber die Frage, ob Du Dir überhaupt bewusst bist, was Du denn eigentlich suchst. Ist es womöglich eine Form von „Bungey jumping in die tiefen Abgründe sexueller Phantasien ? Oder suchst Du nur temporäre Nähe zu einer Frau, der Du frei und ohne Altlasten begegnen kannst und bei der Du Dich auf Zeit aufgehoben fühlst ?
                          Die Frage stellt sich also, ist unser Treiben im Etablissement eine Ersatzhandlung für eine unbefriedigte Sexualität oder eine etwas im Leerlauf drehende Beziehung oder handelt es sich hier um eine geniessende Ausweitung der sexuellen Selbsterfahrung.
                          Solange letzteres keine Phobie, also keine innere Zwangshandlung darstellt, sexuelle Befriedigung über x eine von der eigenen Phantasie aufgezwungene und fixierte Praxis zu erreichen, dann kann diese sexuelle Selbsterfahrung im Umfeld der Prostitution durchaus schöne und befriedigende Seiten haben, und für diese braucht es kein schlechtes Gewissen.
                          Das schlechte Gewissen gegenüber der Ehefrau ist problematischer, aber auch da liegt das Problem in der Beziehung, bei Dir und Deinem Gegenüber selbst. Da gilt es auszuloten, wie Du emotional einer WG im Verhältnis zu Deinem Gefühl der eigenen Frau gegenüber stehst.

                          Wer beim Gang vom schlechtem Gewissen (aus welchen Gründen auch immer) geplagt ist, der sollte an sich auf den Gang ins Puff verzichten, denn damit ist schon die halbe Miete des Genusses weg.
                          Dass zudem – wie Shiraz meint - immer eine Bombe tickt, nämlich die als Puffgänger im eigenen Umkreis von Uneingeweihten (meist sind das der nähere Freundeskreis und eben auch die Ehefrau) entdeckt zu werden, dass trifft natürlich zu und damit hat man zu leben, oder man verzichtet deswegen auf den Puffbesuch. No risk no fun!
                          Dies alles ist letzten Endes der Grund, weshalb ich in verschiedensten postings immer wieder darauf hinweise, dass man mit sich selbst im Reinen sein muss, was man im Puff tut, und was man sich von einem Gang dorthin letztlich verspricht.
                          Gruss
                          Galeotto

                          • Ich gebs zu ich bin absolut sexsüchtig
                            Ich muss einfach regelmässig in einen Club oder Salon reinschauen um mit einem jungen hübschen girl Spass zu haben. Seit 23 Jahren läuft das nun so und ich habe sicher schon über 200000 CHF verbraten. Ich finde es einfach geil ,nun als schon etwas reiferer Geselle (43) mit so jungen Dingern Sex haben zu können.
                            Ich geniesse das wirklich und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen meiner Ehefrau gegenüber. Ich hatte es mal geschafft ca. 2 Jahre nicht mehr in einen Club zu gehen aber nun bin ich seit 2 Jahren wieder voll dabei.
                            Bestätigen kann ich auch die Suche nach einem immer grösserem Kick.
                            Ich weiss schon dass ich eine Therapie brauche aber bis jetzt mochte ich mich dazu nicht aufraffen.:confused:

                            • Hallo Shiraz, wieso sollte da eine Bombe losgehen? Na klar, ich weiss schon, dass da was Brisantes vorhanden ist. Aber du hast philosophisch einigermassen was auf der Platte (s. dein Post unter Philosophisches), und weisst die Situation zu beurteilen. Also, wenn du nichts Dummens machst, sollte da nichts passieren bei einem WG. Wenn du sonst ein Geschleik hast, ist es schwieriger wegen dem Beziehungsstress.

                              Als Besucher von WGs ist ziemlich allein mit seinem "Laster". Man kann sich nirgends aussprechen. Ok, man kann sich in Foren austauschen, aber das ist vielleicht zu wenig. Ich habe da eine Idee, und zwar eine Männergruppe, wo man sich aussprechen und Gedankenausstausch pflegen kann. Dies nicht etwa im Sinne von Sexaholics anonymous, wo man ein Bekenntnis ablegen muss, dass man sexsüchtig ist, obwohl Sex sicher ein wichtiges Thema ist, sondern eben eine Männergruppe, wo alle Themen Platz haben, die einen beschäftigen. Die Männergruppe von 5-8 Leuten sollte sich vierzentäglich abends in einem Raum in Zürich treffen so 1,5 Stunden. Ich weiss in etwa, wie es in einer Männergruppe abläuft.

                              Dieser Vorschlag richtet sich auch an andere Interessierte. Hätte jemand eine Idee für einen Raum in Zürich?

                              • Ich sehe das genauso wie Shiraz. Ein schlechtes Gewissen habe ich auch keines. Natürlich weiss bei mir auch niemand von meinem "Hobby". Sicher könnte es sein, dass es durch einen dummen Zufall rauskommt, aber da gebe ich gar keine Energie rein und versuche mir selbst treu zu bleiben, mir selbst gegenüber Respekt zu haben. Respekt natürlich auch den Frauen gegenüber, die ich genauso behandel, wie das bei Shiraz der Fall ist und wie er das beschrieben hat. Das ist quasi wie mir aus dem Mund gefallen. Nur so kann und soll es auch in meinem Fall ablaufen. Was in meinem Fall ebenfalls nicht bedeutet, dass man(n) ab und an nicht auch frustriert nach Hause kommt. Wir sind alle keine Maschinen.

                                • Meistens bin ich zufrieden nach einem Besuch, manchmal auch frustriert. Mein Umkreis ahnt nichts von meinem Hobby. Ich weiss, da könnte eine Bombe explodierem. Das macht mir manchmal Sorge.



                                  Die Bomben sind wir. Wenn jemand so oft zu den WGs gehen muss, so sehe ich das schon als einen Zwang oder als eine wachsende Sucht.
                                  Man ist ehrlicher mit sich selbst, wenn man sich eingesteht, eine Schwäche zu haben. Ich schliesse mich da gar nicht aus und lebe und geniesse meine Sucht und überlege mir aber immer, in welchem Mass bin ich schon abhängig.
                                  Das Gefühl von jungen, attraktiven Frauen verehrt zu werden, diese Illusion zu haben, gibt mir schon einen angenehmen Kick.
                                  Diese Sucht im Mass genossen ist sicher auch ein Ventil. Ich lebe da Phantasien aus, welche an anderer Stelle (am Arbeitsplatz) strafbar sein könnten.
                                  Frag an Shiraz: Hast du ein schlechtes Gewisssen oder Angst ertappt zu werden? Vor / von wem?

                                  • Du möchtest einen ernsthaften Beitrag. Ich bin im gleichen Boot wie Spartan. Zum Glück bremst mich die Geldfrage. Ob ich süchtig bin, interessiert mich überhaupt nicht, vermutlich bin ich es. Ich finde aber, dass der Mann, welcher nie in einem Club vom Muster Globe war, etwas Essentielles im Leben verpasst hat. Diese Ansammlung von hübschen (fast) nackten Frauen lässt kaum jeMANNden kühl. Für mich sind diese jungen, knackigen, süssen Weibchen echte Leckerbissen für's Auge und zum Vernaschen. Wenn die Chemie stimmt und ein Dialog möglich ist, so wird es noch schöner. Ich interessiere mich grundsätzlich für die Mädels und ihr Herkunftsland und weiss, dass viele den Job aus Not machen, wobei Not auch materiell unhaltbare Zustände sein können. Ich habe keine Vorurteile gegenüber diesen Frauen und achte sie, wie andere auch. Ein schlechtes Gewissen habe ich auch keines, da ich mir Mühe gebe, zärtlich und rücksichtsvoll zu sein. So locker nehm ich das, ich tue mir was Gutes und dem Girl auch. Meistens bin ich zufrieden nach einem Besuch, manchmal auch frustriert. Mein Umkreis ahnt nichts von meinem Hobby. Ich weiss, da könnte eine Bombe explodierem. Das macht mir manchmal Sorge.

                                    • Das wäre ja noch schöner: Dick dabei werden. Zum Glück ist das nicht der Fall. Aber vielleicht kommen wir hier nochmal zurück zur Grundsatzdiskussion, wie jeder mit Sex umgeht und wie sich das Kleinhirn von dem grossen in der Hose verhält. Wobei hier schon viele tolle Beiträge geleistet wurden und tolle Portings abgegeben. Vielleicht sollten wir auch an dieser Stelle über ein neues Thema nachdenken. Ich werde mal in mich gehen und entsprechendes posten.

                                      • ...während des Aktes soll man sich gegenseitig Geniessen und sich OHNE Vernunft fallen lassen (die einzige Vernunftshandlung dabei ist sich - gegenseitig- zu schützen) und in einander verschmelzen Galeotto...



                                        Ich bin sehr begeistert von deinem Beitrag Galeotto, denn du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Würde die Meisten so handeln und sich vor Augen führen, zu Welchem Zeitpunkt die Vernunft obersten Stellenwert hat und wann der Genuß, dann könnten sie sexuell in eine Sphäre höher steigen.
                                        Mit deiner angesprochenen "Loch ist Loch...."-Mentalität bleibt man, richtig, eher auf sexuellem Brachland (zumindest niveaubetrachtet, sich selbst und dem WG gegenüber). "Schönes" Sprichwort by the way :-))))

                                        Ich wünsche allen Menschen da draußen genau, das was du angesprochen hast: Vernunft beim Sex, aber zum richtigen Zeitpunkt (Zitat Galeotto ;-))

                                        • Ja die Vernunft sollte in jedem Fall vorhanden sein, um alles in einem gesunden Maß abzuwägen, auszuleben und vor allem zu erleben. Bei Sucht ist der Genuß-Faktor sicherlich auch getrübt, da das Handeln eben ohne Vernunft von statten geht. Dann sollte man sich Gedanken machen, was man eigentlich damit kompensieren möchte. Sex mit Genuß sollte schließlich auch im käuflichen Gewerbe im Vordergrund stehen und Zwänge, sprich Sucht führen in einen Strudel, der dann evtl. nicht mehr zu kontrollieren ist.



                                          Die Vernunft, das ist so eine Sache, namentlich wenn es auch um Genuss insbesondere Sex geht. Die Frage stellt sich, ob Vernunft zu Genuss führt oder ob dieselbe dem anderen nicht auch im Wege stehen kann. Vernunft und Sinnlichkeit stehen miteinander oft in Widerspruch, und doch sind beide voneinander abhängig und untrennbar.
                                          Gerade im Sexuellen ist meiner Meinung Vernunft ein Genusshemmer, denn wenn wir beim Ausleben und beim Aufeinandereingehen mit einem Sexualpartner zu stark "zerebral" handeln, dann geht die notwendige Spontaneität und das Sichgehenlassen zugrunde. Allerdings hast Du recht, wenn ohne Vernunft gehandelt wird, wenn man wie ein Tierchen auf die Frau losgeht, oder ins Etablissement hereinmarschiert mit der fixen Idee "jetzt will ich ficken, gleich was mir über den Weg läuft nach dem Motto "Loch ist Loch sprach der Koch und stopfen will ich's noch und noch" ja dann steht man sich ohne Vernunft selbst im Weg. Wichtig ist im Zusammenhang mit konsumiertem Sex in Bordellen, dass man die Vernunft vor und nach dem Besuch mal einschaltet , um sich klar zu werden, was man denn wirklich möchte, mit wem und warum man "das" möchte, und was man tun müsste, dass es in einem eine Befriedigung heraufbeschwört und - nach getanem Vergnügen - man sich klar wird, was jetzt an sich abgelaufen ist und sich selbst mal die Frage stellt, wie es einem geht, und vielleicht auch noch einen Gedanken verliert, wie sich die temporäre Geliebte sich nun fühlen muss resp. darf.
                                          Daraus erklärt sich auch die eingangs gestelle Frage ob Vernunft zu Genuss führen kann, denn das Verstehen einer Sache lässt auch zu , dass man sie tiefer estimieren kann, oder im negativen Fall man sich davon distanzieren kann. Das ist der Boden der Urteilsfähigkeit.
                                          Kurz ohne Vernunft geht es nicht, auch im Sexuellen nicht, ABER in der Situation des sexuellen Aus- und Erlebens ist der Zeitpunkt, wann diese zum Zug kommen muss entscheidend. Dieser ist meines Erachtens vor und nach dem Akt relevant, während des Aktes soll man sich gegenseitig Geniessen und sich OHNE Vernunft fallen lassen (die einzige Vernunftshandlung dabei ist sich - gegenseitig- zu schützen) und in einander verschmelzen
                                          Das ist dann letztlich ein wahres Geniessen, das nicht unbedingt ein Kompensieren wird. Kompensieren tut man im übrigen - gerade im sexuellen Bereich- dann, wenn man sonst nicht fähig ist zu geniessen und nie zur echten Befriedigung gelangt. In einem solchen Fall steht dann im Sexuellen die Kompensation dem Genuss im Weg. Der von Dir erwähnte unkontrollierbare Strudel ist dann die Folge davon, so wie die Katze sich in den Schwanz beisst und sich so ewig dreht, dreht sich dann immerwährend auch das Karussell der Befriedigungssuche, ohne sich je dem Genuss nur um einen Millimeter anzunähern.
                                          Vernunft beim Sex ? JA gewiss, aber im richtigen Moment...
                                          Gruss
                                          Galeotto

                                          • Ja die Vernunft sollte in jedem Fall vorhanden sein, um alles in einem gesunden Maß abzuwägen, auszuleben und vor allem zu erleben. Bei Sucht ist der Genuß-Faktor sicherlich auch getrübt, da das Handeln eben ohne Vernunft von statten geht. Dann sollte man sich Gedanken machen, was man eigentlich damit kompensieren möchte. Sex mit Genuß sollte schließlich auch im käuflichen Gewerbe im Vordergrund stehen und Zwänge, sprich Sucht führen in einen Strudel, der dann evtl. nicht mehr zu kontrollieren ist.

                                            • Das sehe ich genauso. Ausserdem hält mein Budget meine "Sexsucht" sozusagen im Griff.



                                              Das ist ein zentraler Aspekt in der hier aufgeworfenen Frage - süchtig oder nicht süchtig - , denn solange die Vernunft gegenüber dem inneren Zwang und dem Verlangen nach dem Service einer Prostituierten die Überhand hat, dann ist man noch nicht im Strudel der Sucht und hat das kleine Geschirr noch im Schrank.
                                              Gruss
                                              Galeotto

                                              • ......
                                                ...für mich ist das mehr oder weniger bla bla bla in diesem thread - lasst uns ganz konkret werden und gebt euren comment auf den jeweiligen club, salon, etc. ab ...
                                                .....



                                                check626
                                                Da würde ich Dir raten, diesen Thread zu meiden (von wegen bla bla bla). Ich glaube wir Mitglieder dürfen unseren Kommentar zum Thema 'verliebt in ein WG' sicher in diesem Thread abgeben, denn dafür wurde er anscheinend eröffent. Oder sehe ich da etwas falsch?

                                                Jupiter

                                                • ... nö, kommunikation ist keine sucht, da hast du recht. aber ich denke schon, dass du mich verstehst, was ich gemeint hab :rolleyes:
                                                  für mich ist das mehr oder weniger bla bla bla in diesem thread - lasst uns ganz konkret werden und gebt euren comment auf den jeweiligen club, salon, etc. ab ...
                                                  cu


                                                  ... so, ich geh jetzt ins ... "$£££"...
                                                  ich werde meinen comment hier wieder präsentieren - viel spass und bis bald an alli

                                                  • Jupiter : ich schliesse mich dir an!

                                                    check626 : nein, Kommunikation ist doch keine sucht...:confused:
                                                    Allgemeiner Informationsaustausch! ;)


                                                    ... nö, kommunikation ist keine sucht, da hast du recht. aber ich denke schon, dass du mich verstehst, was ich gemeint hab :rolleyes:
                                                    für mich ist das mehr oder weniger bla bla bla in diesem thread - lasst uns ganz konkret werden und gebt euren comment auf den jeweiligen club, salon, etc. ab ...
                                                    cu

                                                    • Steiftier
                                                      Ja, viele sind irgendwie dieser Sexsucht verfallen - ich nehme mich da nicht aus. Aber: ich kann NEIN sagen. Das bedeutet doch, ich bin nicht abhängig! Ab diesem Moment würde diese Sucht wirklich zum Problem.

                                                      Jupiter



                                                      ... können wir dieses thema nicht abschliessen??? wenn ihr hier doch aktuell immer wieder reinschaut, ist's doch eine art von sucht. und wenn schon, es ist eine schöne sucht, die wir geniessen sollten, bin ich der meinung. und jeder kann "NEIN" oder "OUI" sagen :D

                                                      • .....
                                                        ...oder kannst du einfach nicht nein sagen...
                                                        .....



                                                        Steiftier
                                                        Ja, viele sind irgendwie dieser Sexsucht verfallen - ich nehme mich da nicht aus. Aber: ich kann NEIN sagen. Das bedeutet doch, ich bin nicht abhängig! Ab diesem Moment würde diese Sucht wirklich zum Problem.

                                                        Jupiter

                                                        • Ja Panurg, vielleicht suchst du den ultimativen Kick....der natürlich nicht kommt...oder kannst du einfach nicht nein sagen...wobei so lange es Spass macht und du dir es leisten kannst...


                                                          Zum Thema Sexsüchtig - wobei ich keinesfalls jemandem Sexsucht unterstellen will - aber alle süchtigen behaupten doch von sich, nicht süchtig zu sein (ob alkohol, rauchen, drogen usw.)

                                                          • (Ich bin der festen Überzeugung, dass beim übermässigen Konsum von gekauftem Sex eine Abstumpfung eintreten kann, die zwar nach mehr Sex mit immer wieder neuen sich als „Frischfleisch“ präsentierenden Damen schreit, die aber nie befriedigt wird. Erste schüchterne Anzeichen solchen Verhaltens erlebe ich ja selbst an mir selbst, ohne dass ich mich nun als Sexsüchtigen sehe.)

                                                            Kompliment Galeotto, Du sprichts mir aus der Seele. Wieso ich nach einem wirklich beglückenden Erlebnis noch mit 2-3 weiteren WGs aufs Zimmer gehe weiss ich manchmal selber nicht. Es kommt nicht selten vor, dass ich beim 2./3. Male gar nicht mehr Orgasmusfähig bin und damit die Damen an ihren Qualitäten zweifeln lasse.
                                                            Solange wir nur "Sexsüchtig" sind und sonst keine Laster oder Bresten haben.............

                                                            Gruss
                                                            Panurg

                                                            • Steiftier
                                                              Deine Zeilen zum Thema Sexsucht bringen die wichtigsten Ingredienzen dieses Leidens –oder wie wir diese Sucht auch immer nennen wollen – recht gut auf den Punkt.
                                                              Ich möchte hier einige persönliche Betrachtungen zu diesem Thema beisteuern, die punktuell etwas Licht in die Hintergründe und Mechanismen dieser Sucht bringen mögen.

                                                              Wenn Sexsucht als Leiden definiert wird, dann ist auch Leidenschaft nicht weit weg, zumal im Sex auch immer eine gute Portion Leidenschaft enthalten ist oder sein sollte. Der Schritt vom intakten Sexleben zur Sexsucht ist verschwommen und die Grenze kann nicht klar gezogen werden, das selbe gilt für die Frage wann Leidenschaft zum Leiden wird.

                                                              Das Damoklesschwert, dass aus einem intakten Sexleben eine Sexsucht werden, und aus einem leidenschaftlichen Handeln ein leidendes Agieren werden lässt, schwebt meines Erachtens über allen, die sich dafür entschieden haben, sich als Sexkonsumenten auf die Prostitution oder auch - damit zusammenhängend - auf die Pornografie einzulassen. An letzterem ist – isoliert gesehen und per se – nichts auszusetzen, wenn man sich bewusst wird, was man tut und mit wem und mit welchen Interessen man sich dabei einlässt.

                                                              Dass da, wie Steiftier bemerkt, ähnliche psychische Abhängigkeiten entstehen können wie bei Drogenabhängigen ist nicht von der Hand zu weisen. Im Unterschied zur Drogenabhängigkeit besteht bei der Sexsucht aber keine physische Abhängigkeit, dass also der Körper befehlen würde, dass nochmals Sex konsumiert werden muss. Im Gegenteil er ist es, der sagt - bei einem früher beim anderen später – dass nun nichts mehr geht, und der Sex eben bloss noch im Kopf geht, nicht aber weiter unten, denn nach verschiedenen Malen hintereinander ist man fucked out. Der Körper hilft also gar noch um sich zu beruhigen... Wenn da nur nicht die Psyche wäre.

                                                              Diese spielt nun ein Spiel das verhängnisvoll sein kann, wenn man demenzial dh. kopflos, ohne sich bewusst zu werden was man tut, Sex konsumiert. Ich bin der festen Überzeugung, dass beim übermässigen Konsum von gekauftem Sex eine Abstumpfung eintreten kann, die zwar nach mehr Sex mit immer wieder neuen sich als „Frischfleisch“ präsentierenden Damen schreit, die aber nie befriedigt wird. Erste schüchterne Anzeichen solchen Verhaltens erlebe ich ja selbst an mir selbst, ohne dass ich mich nun als Sexsüchtigen sehe. So geschehen nach einem wirklich beglückenden Schäferstündchen mit einer wundervollen Dame namens Jana, der ich nach dem sexuellen Zusammensein euphorisch kund tat, dass ich es mit ihr einfach unglaublich intensiv genossen hätte und genösse, worauf sie mich dann liebevoll lächelnd vor die Frage stellte, ja, wenn Du so erfüllt bist, weshalb gehst Du dann trotzdem noch ein zweites Mal mit einer anderen Frau auf’s Zimmer ? Alles, was ich ihr entgegnen konnte, war : Recht hast Du.

                                                              Die Gefahren einer Eskalation zur Sexsucht sind meines Erachtens immer latent da, und Fälle von Sexsüchtigen sind zur genüge bekannt, in diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen früheren Forum-Vielschreiber, der meines Erachtens in seinen Aktivitäten jegliche Leitplanken verloren hatte und sich zu Handlungen hinreissen liess, die nur jemand tun kann, der einer Sucht und inneren unkontrollierbaren Zwängen verfallen ist....

                                                              Und gerade die Foren sind es, über die gezielt Abhängigkeiten geschürt werden, und genau deshalb werden sie von Besitzern der Etablissements unterstützt oder als Besitzer eben dieser Foren instrumentalisiert. Damit will ich nicht sagen, dass die Forenbetreiber der Sexsucht Vorschub leisten, aber Abhängigkeiten werden geschürt...
                                                              Ist es denn nicht so, dass wenn einer in seinem Bericht über seine Angebetete und zugleich so das Erlebnis wieder aufleben lässt, mental nicht bereits wieder bei dieser Frau ist oder bei einer anderen, über die er im Forum gelesen hat, die „megageil“ sein soll ?
                                                              Wenn dann noch die Phantasie stimuliert ist, über die gelesenen angeblichen tollen Performances der betreffenden Damen, dann „juckt es doch schon wieder in den Lederhosen“ und der Gang ins Puff ist bloss noch eine Frage der Zeit ... und der Kohle.
                                                              Ein nächster Schritt in Richtung Abhängigkeit und von dort zu sexueller Abstumpfung und zur Sexsucht ist die Fixierung nicht auf die Sexpartnerin als Person, sondern auf eine bestimmte sexuelle Praktik, ohne die man glaubt, nicht mehr erfüllt zu werden. Bei dieser Fixierung, die auch über die Pornografie weiter „kultiviert“ wird - weshalb gibt es in den Etablissements Pornokinos und Bildschirme, wo solche Filmchen ablaufen? – steht man sich dann sexuell selbst im Weg, denn die sexuelle Befriedigung geht dann nicht mehr über das Zusammenspiel von Gefühl und den von WG und Freier gemeinsam erlebten (je nach dem, wie es die Prostitution erlaubt...) gemeinsam genossenen geilen Sexspielen, sondern sie wird unilateral bei der Befriedigung einer eigenen sexuellen Macke gesucht – aber letztlich nie gefunden...
                                                              Das bringt wiederum mit sich, dass man glaubt für die sexuelle Befriedigung, die Frequenz der sexuellen Betätigung und die Quantität der verschiedenen Frauen (Abwechslung macht das Leben süss...) zu erhöhen - und die Etablissements werden Dir da in diesem Anliegen liebend gerne entgegenkommen - sofern die Kohle auf den Tisch, resp. auf die Bettkante gelegt wird.

                                                              Es liegt mir fern, hier als moralintriefender Vergrämter aufzutreten, alles andere als das, zumal ich ja selbst mit regelmässiger Frequenz solche Lokale aufsuche und meine Ausführungen nichts mit Wertung oder Moral zu tun haben, sondern auf bewusster eigener Reflektion und Beobachtungen an mir selbst und nicht weniger an meinen Mitstreitern basieren.

                                                              Der Besuch von Etablissements ist nicht im geringsten verwerflich oder abzulehnen, wie es auch keine Transgression darstellt, dorthin zu gehen. Im Gegenteil können da durchaus beglückende Erlebnisse resultieren. Doch lauern dabei auch Gefahren, denen man sich bewusst sein muss. Am besten begegnet man diesen Gefahren durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit sich selbst und dem, was man in Puff eigentlich tut, und was man sich vom Puffbesuch eigentlich verspricht.
                                                              Und wenn es gelingt, durch ein respektvolles und einfühlsames Auftreten, im „auserwählten“ WG“ jeweils positive wohlwollende Gefühle zu entlocken, und im Sex gegenseitig aufeinander eingeht, dann kann daraus auch ein befriedigendes heilsames Erlebnis resultieren, das eben „heilt“ und kein Leiden oder Sucht erzeugt.
                                                              Das zu entscheiden, was man möchte und man wirklich braucht, das muss jeder selbst wissen und entscheiden. Das Hören der eigenen Stimme – sofern dafür ein Sensorium existiert - schadet sicher nicht.....

                                                              Galeotto

                                                              • Experten sprechen von Sexsucht, wenn bei den betroffenen Personen ein übermäßig hoher Geschlechtstrieb vorhanden ist. Sex wird dann häufig als Mittel eingesetzt, um negative Gefühle wie Trauer oder Einsamkeit zu unterdrücken. Allerdings verschafft der "mechanische" Sex den Betroffenen keine Befriedigung, sondern bewirkt lediglich, dass diese sich seelisch besser fühlen. Bei Sexentzug werden bei den Patienten ähnliche Symptome festgestellt wie bei Drogenabhängigen.

                                                                • wow, ich bin ja richtig erstaunt über eure kommentare. wobei ich die analyse von snjders nicht allzu qualifiziert finde. man merkt aber das sich marquis und jupiter das thema reflektiert haben.

                                                                  ""Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...""

                                                                  scheint bei mir nicht der fall zu sein, also weiter so jungs

                                                                  greez spartan

                                                                  • wow, ich bin ja richtig erstaunt über eure kommentare. wobei ich die analyse von snjders nicht allzu qualifiziert finde. man merkt aber das sich marquis und jupiter das thema reflektiert haben.

                                                                    ""Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...""

                                                                    scheint bei mir nicht der fall zu sein, also weiter so jungs.

                                                                    greez spartan

                                                                    • Ich habe bei meinem Post absichtlich Wikipedia mal ausgeklammert. Nun habe ich dort nachgeschaut. Bemerkenswert erscheint mir folgendes:

                                                                      Eine grosse Anzahl von sexuellen Handlungen bzw. häufige sexuelle Kontakten ist für sich allein noch kein Beweise für eine Sexsucht aber ein Indiz. Es kommt darauf an, wie die "Sucht" erlebt bzw. gelebt wird.

                                                                      Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...


                                                                      Sexsucht führt (wie eigentlich jede Sucht) oft zu Scham, Schuldgefühlen und Depressionen. Die Einsamkeit der Betroffenen ist groß und geht oftmals mit Hoffnungslosigkeit einher, die sich bis zur Suizidalität steigern kann...
                                                                      Das heisst doch auch, die sexuelle Betätigung wird nicht mehr als befriedigend sondern als zwangshaft empfunden, ist mit einem schlechten Gefühl verbunden. Erst dann kann man von eigentlicher Sexsucht (= Krankheit) sprechen. Wenn man einen Gewinn daraus zieht (Entspannung, Befriedigung), liegt keine Sexsucht vor, sondern ein starkes Verlangen. Das ist meine Meinung. Wie ist Eure Meinung? Insbesonder interessiert mich die von Spartan.

                                                                      • Ich denke, wirklich sexsüchtig bist du erst, wenn du dich sexuell betätigst und keine wirkliche Befriedigung dabei hast. Wenn es für dich kein Problem ist, du nicht darunter leidest, bist du nicht sexsüchtig. Du musst genau überlegen, wie das bei dir abläuft.

                                                                        Seit ich die Welt der käuflichen Liebe richtig entdeckt habe, denke ich ziemlich viel daran, welches WG ich wieder oder neu besuchen soll. Ich denke, deswegen bin ich nicht wirklich sexsüchtig. Jede Begegnung ist anders, und anders als man sich vorgestellt hat. Wenn du zu einem WG gehst und dich eine halbe Stunde entspannst, so ist das mehr Therapie, Körper-Therapie.

                                                                        Sexsucht ist ein zwangshaftes Verhalten wie Spielsucht, mit einem Leidensdruck (Scham, Selbstvorwürfe nachher) verbunden. Sexsucht ist v.a. zu sehen in extensivem Porno-Konsum, z.B. am Internet. Ich sage mir, ich schaue keine Pornos und mag auch nicht, wenn Pornos laufen im Zimmer, wenn ich bei einem WG bin. Der beste Porno läuft in deinem Kopf mit dir als Hauptdarsteller.

                                                                        Übrigens: Der beste Therapeut für dich ist auch in deinem Kopf. Ärzte, auch Psychiater kochen auch nur mit Wasser. Er muss zuerst zu verstehen versuchen, wie es bei dir läuft und gibt dir dann Ratschläge. Die Denkarbeit musst du in jedem Fall selber machen.

                                                                        • hallo gemeinde
                                                                          ich bin nun schon 50zig jahre alt. seit bald 30 jahren verkehre ich in clubs oder besuche regelmässig wg"s. wenn ich all die kohle, die ich für meine lust hingeblättert habe, zähle, komme ich auf einen stolzen betrag. so um die fr. 250 000.--, in 30 jahren. nicht dass ich gross zu kurz komme mit meinen jeweiligen partnerinnen, nein. als ausrede nehme ich jeweils, dass ich eben lust auf abwechslung habe. hat sich einmal der gedanke an sex in meinem hirn fest gesetzt, bin ich nicht mehr zu halten. ich finde irgendwelche ausreden oder möglichkeiten möglichst rasch in ein puff zu gehen. gedanken abschalten, eine halbe stunde oder stunde einfach mich hin zu geben. mein verhalten lässt auf ein suchtproblem schliessen. ich war auch schon in einer therapie desswegen. der typ nahm mir dann etwas den wind aus den segeln. er fragte mich, "na, steht er dir noch?" ich antwortete ihm, " ja klar, und wie!" er "und hast du damit ein problem?" ich " nein nicht wirklich." er "ich sage dir, wenn er dir nicht mehr steht, dann hast du ein problem" wie wahr, wie wahr. ich brach die therapie ab und bin mit meinem problem alleine, wenn ich dann eines habe.
                                                                          nun was meint ihr dazu?

                                                                          greez spartan



                                                                          ... empfinde das problem als ein angenehmes. rechne mich selbst auch dazu. aber was solls, ist immer noch günstiger als eine ehefrau :) und gesünder als rauchen ist es auch (nehme es zumindest an).

                                                                          • Ich glaube, dass Du da offensichtlich einen miserablen Therapeuten erwischt hast. Sexsucht, so wie Du das schilderst, ist eine Sucht (und das ist es offensichtlich in deinem Fall), und für Suchterkrankungen gibt es spezialisierte Ärzte! Ich würde auf jeden Fall nochmals einen Versuch wagen, aber nicht bei irgendeinem Wischiwaschi- oder Bachblütentherapeuten, sondern bei einem Arzt (Dr.med.) mit Facharzttitel in Psychiatrie und Psychotherapie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein richtiger Arzt, der eine Ahnung von Suchterkrankungen und Therapieformen hat, auch so einen Müll rauslässt wie der Typ, den du da offensichtlich beim ersten Mal erwischt hast.

                                                                            • hallo gemeinde
                                                                              ich bin nun schon 50zig jahre alt. seit bald 30 jahren verkehre ich in clubs oder besuche regelmässig wg"s. wenn ich all die kohle, die ich für meine lust hingeblättert habe, zähle, komme ich auf einen stolzen betrag. so um die fr. 250 000.--, in 30 jahren. nicht dass ich gross zu kurz komme mit meinen jeweiligen partnerinnen, nein. als ausrede nehme ich jeweils, dass ich eben lust auf abwechslung habe. hat sich einmal der gedanke an sex in meinem hirn fest gesetzt, bin ich nicht mehr zu halten. ich finde irgendwelche ausreden oder möglichkeiten möglichst rasch in ein puff zu gehen. gedanken abschalten, eine halbe stunde oder stunde einfach mich hin zu geben. mein verhalten lässt auf ein suchtproblem schliessen. ich war auch schon in einer therapie desswegen. der typ nahm mir dann etwas den wind aus den segeln. er fragte mich, "na, steht er dir noch?" ich antwortete ihm, " ja klar, und wie!" er "und hast du damit ein problem?" ich " nein nicht wirklich." er "ich sage dir, wenn er dir nicht mehr steht, dann hast du ein problem" wie wahr, wie wahr. ich brach die therapie ab und bin mit meinem problem alleine, wenn ich dann eines habe.
                                                                              nun was meint ihr dazu?

                                                                              greez spartan