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Süchtig nach Clubs | Der Bordell- & Sexsucht verfallen

  • Antworten
    • ...während des Aktes soll man sich gegenseitig Geniessen und sich OHNE Vernunft fallen lassen (die einzige Vernunftshandlung dabei ist sich - gegenseitig- zu schützen) und in einander verschmelzen Galeotto...



      Ich bin sehr begeistert von deinem Beitrag Galeotto, denn du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Würde die Meisten so handeln und sich vor Augen führen, zu Welchem Zeitpunkt die Vernunft obersten Stellenwert hat und wann der Genuß, dann könnten sie sexuell in eine Sphäre höher steigen.
      Mit deiner angesprochenen "Loch ist Loch...."-Mentalität bleibt man, richtig, eher auf sexuellem Brachland (zumindest niveaubetrachtet, sich selbst und dem WG gegenüber). "Schönes" Sprichwort by the way :-))))

      Ich wünsche allen Menschen da draußen genau, das was du angesprochen hast: Vernunft beim Sex, aber zum richtigen Zeitpunkt (Zitat Galeotto ;-))

      • Ja die Vernunft sollte in jedem Fall vorhanden sein, um alles in einem gesunden Maß abzuwägen, auszuleben und vor allem zu erleben. Bei Sucht ist der Genuß-Faktor sicherlich auch getrübt, da das Handeln eben ohne Vernunft von statten geht. Dann sollte man sich Gedanken machen, was man eigentlich damit kompensieren möchte. Sex mit Genuß sollte schließlich auch im käuflichen Gewerbe im Vordergrund stehen und Zwänge, sprich Sucht führen in einen Strudel, der dann evtl. nicht mehr zu kontrollieren ist.



        Die Vernunft, das ist so eine Sache, namentlich wenn es auch um Genuss insbesondere Sex geht. Die Frage stellt sich, ob Vernunft zu Genuss führt oder ob dieselbe dem anderen nicht auch im Wege stehen kann. Vernunft und Sinnlichkeit stehen miteinander oft in Widerspruch, und doch sind beide voneinander abhängig und untrennbar.
        Gerade im Sexuellen ist meiner Meinung Vernunft ein Genusshemmer, denn wenn wir beim Ausleben und beim Aufeinandereingehen mit einem Sexualpartner zu stark "zerebral" handeln, dann geht die notwendige Spontaneität und das Sichgehenlassen zugrunde. Allerdings hast Du recht, wenn ohne Vernunft gehandelt wird, wenn man wie ein Tierchen auf die Frau losgeht, oder ins Etablissement hereinmarschiert mit der fixen Idee "jetzt will ich ficken, gleich was mir über den Weg läuft nach dem Motto "Loch ist Loch sprach der Koch und stopfen will ich's noch und noch" ja dann steht man sich ohne Vernunft selbst im Weg. Wichtig ist im Zusammenhang mit konsumiertem Sex in Bordellen, dass man die Vernunft vor und nach dem Besuch mal einschaltet , um sich klar zu werden, was man denn wirklich möchte, mit wem und warum man "das" möchte, und was man tun müsste, dass es in einem eine Befriedigung heraufbeschwört und - nach getanem Vergnügen - man sich klar wird, was jetzt an sich abgelaufen ist und sich selbst mal die Frage stellt, wie es einem geht, und vielleicht auch noch einen Gedanken verliert, wie sich die temporäre Geliebte sich nun fühlen muss resp. darf.
        Daraus erklärt sich auch die eingangs gestelle Frage ob Vernunft zu Genuss führen kann, denn das Verstehen einer Sache lässt auch zu , dass man sie tiefer estimieren kann, oder im negativen Fall man sich davon distanzieren kann. Das ist der Boden der Urteilsfähigkeit.
        Kurz ohne Vernunft geht es nicht, auch im Sexuellen nicht, ABER in der Situation des sexuellen Aus- und Erlebens ist der Zeitpunkt, wann diese zum Zug kommen muss entscheidend. Dieser ist meines Erachtens vor und nach dem Akt relevant, während des Aktes soll man sich gegenseitig Geniessen und sich OHNE Vernunft fallen lassen (die einzige Vernunftshandlung dabei ist sich - gegenseitig- zu schützen) und in einander verschmelzen
        Das ist dann letztlich ein wahres Geniessen, das nicht unbedingt ein Kompensieren wird. Kompensieren tut man im übrigen - gerade im sexuellen Bereich- dann, wenn man sonst nicht fähig ist zu geniessen und nie zur echten Befriedigung gelangt. In einem solchen Fall steht dann im Sexuellen die Kompensation dem Genuss im Weg. Der von Dir erwähnte unkontrollierbare Strudel ist dann die Folge davon, so wie die Katze sich in den Schwanz beisst und sich so ewig dreht, dreht sich dann immerwährend auch das Karussell der Befriedigungssuche, ohne sich je dem Genuss nur um einen Millimeter anzunähern.
        Vernunft beim Sex ? JA gewiss, aber im richtigen Moment...
        Gruss
        Galeotto

        • Ja die Vernunft sollte in jedem Fall vorhanden sein, um alles in einem gesunden Maß abzuwägen, auszuleben und vor allem zu erleben. Bei Sucht ist der Genuß-Faktor sicherlich auch getrübt, da das Handeln eben ohne Vernunft von statten geht. Dann sollte man sich Gedanken machen, was man eigentlich damit kompensieren möchte. Sex mit Genuß sollte schließlich auch im käuflichen Gewerbe im Vordergrund stehen und Zwänge, sprich Sucht führen in einen Strudel, der dann evtl. nicht mehr zu kontrollieren ist.

          • Das sehe ich genauso. Ausserdem hält mein Budget meine "Sexsucht" sozusagen im Griff.



            Das ist ein zentraler Aspekt in der hier aufgeworfenen Frage - süchtig oder nicht süchtig - , denn solange die Vernunft gegenüber dem inneren Zwang und dem Verlangen nach dem Service einer Prostituierten die Überhand hat, dann ist man noch nicht im Strudel der Sucht und hat das kleine Geschirr noch im Schrank.
            Gruss
            Galeotto

            • ......
              ...für mich ist das mehr oder weniger bla bla bla in diesem thread - lasst uns ganz konkret werden und gebt euren comment auf den jeweiligen club, salon, etc. ab ...
              .....



              check626
              Da würde ich Dir raten, diesen Thread zu meiden (von wegen bla bla bla). Ich glaube wir Mitglieder dürfen unseren Kommentar zum Thema 'verliebt in ein WG' sicher in diesem Thread abgeben, denn dafür wurde er anscheinend eröffent. Oder sehe ich da etwas falsch?

              Jupiter

              • ... nö, kommunikation ist keine sucht, da hast du recht. aber ich denke schon, dass du mich verstehst, was ich gemeint hab :rolleyes:
                für mich ist das mehr oder weniger bla bla bla in diesem thread - lasst uns ganz konkret werden und gebt euren comment auf den jeweiligen club, salon, etc. ab ...
                cu


                ... so, ich geh jetzt ins ... "$£££"...
                ich werde meinen comment hier wieder präsentieren - viel spass und bis bald an alli

                • Jupiter : ich schliesse mich dir an!

                  check626 : nein, Kommunikation ist doch keine sucht...:confused:
                  Allgemeiner Informationsaustausch! ;)


                  ... nö, kommunikation ist keine sucht, da hast du recht. aber ich denke schon, dass du mich verstehst, was ich gemeint hab :rolleyes:
                  für mich ist das mehr oder weniger bla bla bla in diesem thread - lasst uns ganz konkret werden und gebt euren comment auf den jeweiligen club, salon, etc. ab ...
                  cu

                  • Steiftier
                    Ja, viele sind irgendwie dieser Sexsucht verfallen - ich nehme mich da nicht aus. Aber: ich kann NEIN sagen. Das bedeutet doch, ich bin nicht abhängig! Ab diesem Moment würde diese Sucht wirklich zum Problem.

                    Jupiter



                    ... können wir dieses thema nicht abschliessen??? wenn ihr hier doch aktuell immer wieder reinschaut, ist's doch eine art von sucht. und wenn schon, es ist eine schöne sucht, die wir geniessen sollten, bin ich der meinung. und jeder kann "NEIN" oder "OUI" sagen :D

                    • .....
                      ...oder kannst du einfach nicht nein sagen...
                      .....



                      Steiftier
                      Ja, viele sind irgendwie dieser Sexsucht verfallen - ich nehme mich da nicht aus. Aber: ich kann NEIN sagen. Das bedeutet doch, ich bin nicht abhängig! Ab diesem Moment würde diese Sucht wirklich zum Problem.

                      Jupiter

                      • Ja Panurg, vielleicht suchst du den ultimativen Kick....der natürlich nicht kommt...oder kannst du einfach nicht nein sagen...wobei so lange es Spass macht und du dir es leisten kannst...


                        Zum Thema Sexsüchtig - wobei ich keinesfalls jemandem Sexsucht unterstellen will - aber alle süchtigen behaupten doch von sich, nicht süchtig zu sein (ob alkohol, rauchen, drogen usw.)

                        • (Ich bin der festen Überzeugung, dass beim übermässigen Konsum von gekauftem Sex eine Abstumpfung eintreten kann, die zwar nach mehr Sex mit immer wieder neuen sich als „Frischfleisch“ präsentierenden Damen schreit, die aber nie befriedigt wird. Erste schüchterne Anzeichen solchen Verhaltens erlebe ich ja selbst an mir selbst, ohne dass ich mich nun als Sexsüchtigen sehe.)

                          Kompliment Galeotto, Du sprichts mir aus der Seele. Wieso ich nach einem wirklich beglückenden Erlebnis noch mit 2-3 weiteren WGs aufs Zimmer gehe weiss ich manchmal selber nicht. Es kommt nicht selten vor, dass ich beim 2./3. Male gar nicht mehr Orgasmusfähig bin und damit die Damen an ihren Qualitäten zweifeln lasse.
                          Solange wir nur "Sexsüchtig" sind und sonst keine Laster oder Bresten haben.............

                          Gruss
                          Panurg

                          • Steiftier
                            Deine Zeilen zum Thema Sexsucht bringen die wichtigsten Ingredienzen dieses Leidens –oder wie wir diese Sucht auch immer nennen wollen – recht gut auf den Punkt.
                            Ich möchte hier einige persönliche Betrachtungen zu diesem Thema beisteuern, die punktuell etwas Licht in die Hintergründe und Mechanismen dieser Sucht bringen mögen.

                            Wenn Sexsucht als Leiden definiert wird, dann ist auch Leidenschaft nicht weit weg, zumal im Sex auch immer eine gute Portion Leidenschaft enthalten ist oder sein sollte. Der Schritt vom intakten Sexleben zur Sexsucht ist verschwommen und die Grenze kann nicht klar gezogen werden, das selbe gilt für die Frage wann Leidenschaft zum Leiden wird.

                            Das Damoklesschwert, dass aus einem intakten Sexleben eine Sexsucht werden, und aus einem leidenschaftlichen Handeln ein leidendes Agieren werden lässt, schwebt meines Erachtens über allen, die sich dafür entschieden haben, sich als Sexkonsumenten auf die Prostitution oder auch - damit zusammenhängend - auf die Pornografie einzulassen. An letzterem ist – isoliert gesehen und per se – nichts auszusetzen, wenn man sich bewusst wird, was man tut und mit wem und mit welchen Interessen man sich dabei einlässt.

                            Dass da, wie Steiftier bemerkt, ähnliche psychische Abhängigkeiten entstehen können wie bei Drogenabhängigen ist nicht von der Hand zu weisen. Im Unterschied zur Drogenabhängigkeit besteht bei der Sexsucht aber keine physische Abhängigkeit, dass also der Körper befehlen würde, dass nochmals Sex konsumiert werden muss. Im Gegenteil er ist es, der sagt - bei einem früher beim anderen später – dass nun nichts mehr geht, und der Sex eben bloss noch im Kopf geht, nicht aber weiter unten, denn nach verschiedenen Malen hintereinander ist man fucked out. Der Körper hilft also gar noch um sich zu beruhigen... Wenn da nur nicht die Psyche wäre.

                            Diese spielt nun ein Spiel das verhängnisvoll sein kann, wenn man demenzial dh. kopflos, ohne sich bewusst zu werden was man tut, Sex konsumiert. Ich bin der festen Überzeugung, dass beim übermässigen Konsum von gekauftem Sex eine Abstumpfung eintreten kann, die zwar nach mehr Sex mit immer wieder neuen sich als „Frischfleisch“ präsentierenden Damen schreit, die aber nie befriedigt wird. Erste schüchterne Anzeichen solchen Verhaltens erlebe ich ja selbst an mir selbst, ohne dass ich mich nun als Sexsüchtigen sehe. So geschehen nach einem wirklich beglückenden Schäferstündchen mit einer wundervollen Dame namens Jana, der ich nach dem sexuellen Zusammensein euphorisch kund tat, dass ich es mit ihr einfach unglaublich intensiv genossen hätte und genösse, worauf sie mich dann liebevoll lächelnd vor die Frage stellte, ja, wenn Du so erfüllt bist, weshalb gehst Du dann trotzdem noch ein zweites Mal mit einer anderen Frau auf’s Zimmer ? Alles, was ich ihr entgegnen konnte, war : Recht hast Du.

                            Die Gefahren einer Eskalation zur Sexsucht sind meines Erachtens immer latent da, und Fälle von Sexsüchtigen sind zur genüge bekannt, in diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen früheren Forum-Vielschreiber, der meines Erachtens in seinen Aktivitäten jegliche Leitplanken verloren hatte und sich zu Handlungen hinreissen liess, die nur jemand tun kann, der einer Sucht und inneren unkontrollierbaren Zwängen verfallen ist....

                            Und gerade die Foren sind es, über die gezielt Abhängigkeiten geschürt werden, und genau deshalb werden sie von Besitzern der Etablissements unterstützt oder als Besitzer eben dieser Foren instrumentalisiert. Damit will ich nicht sagen, dass die Forenbetreiber der Sexsucht Vorschub leisten, aber Abhängigkeiten werden geschürt...
                            Ist es denn nicht so, dass wenn einer in seinem Bericht über seine Angebetete und zugleich so das Erlebnis wieder aufleben lässt, mental nicht bereits wieder bei dieser Frau ist oder bei einer anderen, über die er im Forum gelesen hat, die „megageil“ sein soll ?
                            Wenn dann noch die Phantasie stimuliert ist, über die gelesenen angeblichen tollen Performances der betreffenden Damen, dann „juckt es doch schon wieder in den Lederhosen“ und der Gang ins Puff ist bloss noch eine Frage der Zeit ... und der Kohle.
                            Ein nächster Schritt in Richtung Abhängigkeit und von dort zu sexueller Abstumpfung und zur Sexsucht ist die Fixierung nicht auf die Sexpartnerin als Person, sondern auf eine bestimmte sexuelle Praktik, ohne die man glaubt, nicht mehr erfüllt zu werden. Bei dieser Fixierung, die auch über die Pornografie weiter „kultiviert“ wird - weshalb gibt es in den Etablissements Pornokinos und Bildschirme, wo solche Filmchen ablaufen? – steht man sich dann sexuell selbst im Weg, denn die sexuelle Befriedigung geht dann nicht mehr über das Zusammenspiel von Gefühl und den von WG und Freier gemeinsam erlebten (je nach dem, wie es die Prostitution erlaubt...) gemeinsam genossenen geilen Sexspielen, sondern sie wird unilateral bei der Befriedigung einer eigenen sexuellen Macke gesucht – aber letztlich nie gefunden...
                            Das bringt wiederum mit sich, dass man glaubt für die sexuelle Befriedigung, die Frequenz der sexuellen Betätigung und die Quantität der verschiedenen Frauen (Abwechslung macht das Leben süss...) zu erhöhen - und die Etablissements werden Dir da in diesem Anliegen liebend gerne entgegenkommen - sofern die Kohle auf den Tisch, resp. auf die Bettkante gelegt wird.

                            Es liegt mir fern, hier als moralintriefender Vergrämter aufzutreten, alles andere als das, zumal ich ja selbst mit regelmässiger Frequenz solche Lokale aufsuche und meine Ausführungen nichts mit Wertung oder Moral zu tun haben, sondern auf bewusster eigener Reflektion und Beobachtungen an mir selbst und nicht weniger an meinen Mitstreitern basieren.

                            Der Besuch von Etablissements ist nicht im geringsten verwerflich oder abzulehnen, wie es auch keine Transgression darstellt, dorthin zu gehen. Im Gegenteil können da durchaus beglückende Erlebnisse resultieren. Doch lauern dabei auch Gefahren, denen man sich bewusst sein muss. Am besten begegnet man diesen Gefahren durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit sich selbst und dem, was man in Puff eigentlich tut, und was man sich vom Puffbesuch eigentlich verspricht.
                            Und wenn es gelingt, durch ein respektvolles und einfühlsames Auftreten, im „auserwählten“ WG“ jeweils positive wohlwollende Gefühle zu entlocken, und im Sex gegenseitig aufeinander eingeht, dann kann daraus auch ein befriedigendes heilsames Erlebnis resultieren, das eben „heilt“ und kein Leiden oder Sucht erzeugt.
                            Das zu entscheiden, was man möchte und man wirklich braucht, das muss jeder selbst wissen und entscheiden. Das Hören der eigenen Stimme – sofern dafür ein Sensorium existiert - schadet sicher nicht.....

                            Galeotto

                            • Experten sprechen von Sexsucht, wenn bei den betroffenen Personen ein übermäßig hoher Geschlechtstrieb vorhanden ist. Sex wird dann häufig als Mittel eingesetzt, um negative Gefühle wie Trauer oder Einsamkeit zu unterdrücken. Allerdings verschafft der "mechanische" Sex den Betroffenen keine Befriedigung, sondern bewirkt lediglich, dass diese sich seelisch besser fühlen. Bei Sexentzug werden bei den Patienten ähnliche Symptome festgestellt wie bei Drogenabhängigen.

                              • wow, ich bin ja richtig erstaunt über eure kommentare. wobei ich die analyse von snjders nicht allzu qualifiziert finde. man merkt aber das sich marquis und jupiter das thema reflektiert haben.

                                ""Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...""

                                scheint bei mir nicht der fall zu sein, also weiter so jungs

                                greez spartan

                                • wow, ich bin ja richtig erstaunt über eure kommentare. wobei ich die analyse von snjders nicht allzu qualifiziert finde. man merkt aber das sich marquis und jupiter das thema reflektiert haben.

                                  ""Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...""

                                  scheint bei mir nicht der fall zu sein, also weiter so jungs.

                                  greez spartan

                                  • Ich habe bei meinem Post absichtlich Wikipedia mal ausgeklammert. Nun habe ich dort nachgeschaut. Bemerkenswert erscheint mir folgendes:

                                    Eine grosse Anzahl von sexuellen Handlungen bzw. häufige sexuelle Kontakten ist für sich allein noch kein Beweise für eine Sexsucht aber ein Indiz. Es kommt darauf an, wie die "Sucht" erlebt bzw. gelebt wird.

                                    Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...


                                    Sexsucht führt (wie eigentlich jede Sucht) oft zu Scham, Schuldgefühlen und Depressionen. Die Einsamkeit der Betroffenen ist groß und geht oftmals mit Hoffnungslosigkeit einher, die sich bis zur Suizidalität steigern kann...
                                    Das heisst doch auch, die sexuelle Betätigung wird nicht mehr als befriedigend sondern als zwangshaft empfunden, ist mit einem schlechten Gefühl verbunden. Erst dann kann man von eigentlicher Sexsucht (= Krankheit) sprechen. Wenn man einen Gewinn daraus zieht (Entspannung, Befriedigung), liegt keine Sexsucht vor, sondern ein starkes Verlangen. Das ist meine Meinung. Wie ist Eure Meinung? Insbesonder interessiert mich die von Spartan.

                                    • Ich denke, wirklich sexsüchtig bist du erst, wenn du dich sexuell betätigst und keine wirkliche Befriedigung dabei hast. Wenn es für dich kein Problem ist, du nicht darunter leidest, bist du nicht sexsüchtig. Du musst genau überlegen, wie das bei dir abläuft.

                                      Seit ich die Welt der käuflichen Liebe richtig entdeckt habe, denke ich ziemlich viel daran, welches WG ich wieder oder neu besuchen soll. Ich denke, deswegen bin ich nicht wirklich sexsüchtig. Jede Begegnung ist anders, und anders als man sich vorgestellt hat. Wenn du zu einem WG gehst und dich eine halbe Stunde entspannst, so ist das mehr Therapie, Körper-Therapie.

                                      Sexsucht ist ein zwangshaftes Verhalten wie Spielsucht, mit einem Leidensdruck (Scham, Selbstvorwürfe nachher) verbunden. Sexsucht ist v.a. zu sehen in extensivem Porno-Konsum, z.B. am Internet. Ich sage mir, ich schaue keine Pornos und mag auch nicht, wenn Pornos laufen im Zimmer, wenn ich bei einem WG bin. Der beste Porno läuft in deinem Kopf mit dir als Hauptdarsteller.

                                      Übrigens: Der beste Therapeut für dich ist auch in deinem Kopf. Ärzte, auch Psychiater kochen auch nur mit Wasser. Er muss zuerst zu verstehen versuchen, wie es bei dir läuft und gibt dir dann Ratschläge. Die Denkarbeit musst du in jedem Fall selber machen.

                                      • hallo gemeinde
                                        ich bin nun schon 50zig jahre alt. seit bald 30 jahren verkehre ich in clubs oder besuche regelmässig wg"s. wenn ich all die kohle, die ich für meine lust hingeblättert habe, zähle, komme ich auf einen stolzen betrag. so um die fr. 250 000.--, in 30 jahren. nicht dass ich gross zu kurz komme mit meinen jeweiligen partnerinnen, nein. als ausrede nehme ich jeweils, dass ich eben lust auf abwechslung habe. hat sich einmal der gedanke an sex in meinem hirn fest gesetzt, bin ich nicht mehr zu halten. ich finde irgendwelche ausreden oder möglichkeiten möglichst rasch in ein puff zu gehen. gedanken abschalten, eine halbe stunde oder stunde einfach mich hin zu geben. mein verhalten lässt auf ein suchtproblem schliessen. ich war auch schon in einer therapie desswegen. der typ nahm mir dann etwas den wind aus den segeln. er fragte mich, "na, steht er dir noch?" ich antwortete ihm, " ja klar, und wie!" er "und hast du damit ein problem?" ich " nein nicht wirklich." er "ich sage dir, wenn er dir nicht mehr steht, dann hast du ein problem" wie wahr, wie wahr. ich brach die therapie ab und bin mit meinem problem alleine, wenn ich dann eines habe.
                                        nun was meint ihr dazu?

                                        greez spartan



                                        ... empfinde das problem als ein angenehmes. rechne mich selbst auch dazu. aber was solls, ist immer noch günstiger als eine ehefrau :) und gesünder als rauchen ist es auch (nehme es zumindest an).

                                        • Ich glaube, dass Du da offensichtlich einen miserablen Therapeuten erwischt hast. Sexsucht, so wie Du das schilderst, ist eine Sucht (und das ist es offensichtlich in deinem Fall), und für Suchterkrankungen gibt es spezialisierte Ärzte! Ich würde auf jeden Fall nochmals einen Versuch wagen, aber nicht bei irgendeinem Wischiwaschi- oder Bachblütentherapeuten, sondern bei einem Arzt (Dr.med.) mit Facharzttitel in Psychiatrie und Psychotherapie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein richtiger Arzt, der eine Ahnung von Suchterkrankungen und Therapieformen hat, auch so einen Müll rauslässt wie der Typ, den du da offensichtlich beim ersten Mal erwischt hast.

                                          • hallo gemeinde
                                            ich bin nun schon 50zig jahre alt. seit bald 30 jahren verkehre ich in clubs oder besuche regelmässig wg"s. wenn ich all die kohle, die ich für meine lust hingeblättert habe, zähle, komme ich auf einen stolzen betrag. so um die fr. 250 000.--, in 30 jahren. nicht dass ich gross zu kurz komme mit meinen jeweiligen partnerinnen, nein. als ausrede nehme ich jeweils, dass ich eben lust auf abwechslung habe. hat sich einmal der gedanke an sex in meinem hirn fest gesetzt, bin ich nicht mehr zu halten. ich finde irgendwelche ausreden oder möglichkeiten möglichst rasch in ein puff zu gehen. gedanken abschalten, eine halbe stunde oder stunde einfach mich hin zu geben. mein verhalten lässt auf ein suchtproblem schliessen. ich war auch schon in einer therapie desswegen. der typ nahm mir dann etwas den wind aus den segeln. er fragte mich, "na, steht er dir noch?" ich antwortete ihm, " ja klar, und wie!" er "und hast du damit ein problem?" ich " nein nicht wirklich." er "ich sage dir, wenn er dir nicht mehr steht, dann hast du ein problem" wie wahr, wie wahr. ich brach die therapie ab und bin mit meinem problem alleine, wenn ich dann eines habe.
                                            nun was meint ihr dazu?

                                            greez spartan